Evolution: Essen wir Menschen gegen unsere Natur?
Erstellt von r.ehlers am Donnerstag 26. Februar 2015
Zu der Frage, ob wir durch die Ergebnisse der Evolution auf eine bestimmte Nahrungsauswahl und Essweise festgelegt sind, haben viele Autoren und auch ich immer wieder geschrieben. Es geht im Kern um die Frage, ob wir Tiere töten und essen sollen.
Wenn man das Thema moralisch oder religiös aufhängen will, stellt sich diese Frage nicht, s, http://www.essenspausen.com/sind-wir-pflanzenfresser-oder-fleischfresser. Das indes eine Ebene, die auch gar keine Diskussion mehr zulässt, außer dass man natürlich im Falle äußerster Not Fleisch essen darf und soll, wenn man sonst verhungert.
Der afrikanische homo erectus (ergaster) ist der erste Mensch, der – vor 1 Million Jahren – nachweislich als erster Mensch kontrolliert mit dem Feuer umging und Fleisch röstete. Niemand kommt auf die Idee, dass der Mensch vielleicht da schon gegen seine Natur handelte. Von da an sind es aber nur überschaubare Schritte zur Erfindung des Kochtopfs und der Domestizierung und und Nutzung wilder Tiere zum Zwecke der Ernährung.
-de.wikipedia.org-
Ureinwohner von Vanatu beim Feuermachen
Wir Menschen haben im Verlauf der Geschichte immer wieder gezeigt, dass wir in der Lage sind, sehr wertvolle, auber auch sehr nachteilige kollektive Gewohnheiten zu entwickeln. Gerade heute zeigen wir in der westlichen Welt, wie man sich mit mit einer Überfülle an Nahrung und falscher Essweise systematisch krank macht. Der deutsche Titel des bekanntesten Buchs der großartigen russischen Wisschschaftlering Dr. Galina Schatalova drückt dies perfekt aus: „Wir fressen uns zu Tode!“
Aber spricht unsere von der Natur in der Evolution geschaffene Anatomie des Menschen nicht für die Richtigkeit der einen oder anderen Annahme, dass wir also entweder Pflanzenfresser, Fleischfresser oder Allesfresser sind?
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