Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Archiv für Januar, 2015

Was hat meine Krankheit mit mir zu tun?

Erstellt von r.ehlers am 29. Januar 2015

-de.wikipedia.org-

Das kranke Mädchen (Den syge pige) von Michael Ancher, 1882

 

Gedanken zum Wesen und dem Wert oder Unwert der Krankheit:

Was hat meine Krankheit mit mir zu tun?

Wenn Sie jetzt einwenden, dass das eine dumme Frage ist, dann haben Sie recht!

Ich bin nicht meine Krankheit und sie ist nicht Teil meiner selbst. Es ist auch dummes Zeug, wenn jemand erklärt, ich hätte die Krankheit gekriegt, weil ich sie mir innerlich gewünscht hätte. Das wäre ja eine Krankheit für sich, sich eine Krankheit zu wünschen.

 

Weiterlesen »

Abgelegt unter Allgemein | Keine Kommentare »

China: Essen auf leeren Magen

Erstellt von r.ehlers am 29. Januar 2015

Wenn wir uns mit chinesichem Essen beschäftigen, sehen wir uns meist nur an, was die Chinesen auf den Teller bringen. Wir sind überrascht über die Vielfalt der Angebote und wählen für und aus, was uns davon besonders gut schmeckt.Im Kopf haben wir dabei unsere Art zu essen, die Speisenfolge von Vorspeise, Hauptspeise und Nachspeise, die der chinesichen Küche fremd ist. Wir suchen auch in der chinesischen Küche unsere gewohnten „Sattmacher“, die stärkehaltigen Reis, Kartoffeln und Mehlspeisen, die  zwar in der chinesischen Küche auch bekannt sind, üblicherweise nur in kleinen Mengen als Sättigungsbeilage für unvernünftig gierige Esser gereicht werden. Ich spreche hier nur von dem chinesischen Essen, das alle Chinesen wählen, wenn sie keine Not leiden und auf die Fülle der Nahrungsangebote aus der Natur zurückgreifen können.

Füre viele Menschen wird es eine Überrawschung sein, dass Chinesen wenn sie die Wahl haben, kaum Reis essen, sondern sich von einer Fülle wertvoller Speisen wie Gemüse, Kräutern, Pilzen, Nüssen, Meerestieren, Fleisch und Fisch mit ihren Stäbchen nur sprasam das herauspicken, wonach ihnen der Sinn steht. Da sie ihre Speisen niemals zerkochen, sondern nur dünsten oder auf ihren brüllend heißen Öfen im Wok nur kurz großer Hitze aussetzen, bleiben die Vitalstoffe in ihren Lebensmitteln recht gut erhalten.

Jiaozi-close-look.jpg -de.wikipedia.org-

Jiaozi, die feinsten Nudelteigtaschen der Welt

Ich erinnere mich noch gern an meine ersten Erfahrungen mit dem Essen in China, als ich wie süchtig mengenweise die leckeren Teigtaschen von Jiaozi und Baozi (Brotteig) bis Xialongbao in mich hineinschlang, während meine chinesischen Gastgeber nur milde über meine Fressucht hinwegsahen. Die Chinesen sind uns Langnasen (大鼻子 dàbízǐ)  aus dem Westen gegenüber so großzügig, dass sie für uns eine eigene „westlich-chinesische Küche“ entwickelt haben. Außerhalb Chinas bieten sie die chinesische Küche fast nur so an, wie sich der typische Europäer oder Amerikaner das chinesische Essen denkt. In den heutigen großen chinesichen Städten machen sich inzwischen selbst bodenständige Chinesen einen Spaß daraus, einmal westlich-chinesisch essen zu gehen.

Kaum jemandem ist bewusst, dass der entscheidende Unterschied zwischen den beiden chinesischen Küchen nicht in den Produkten liegt, sondern in der ganzen Essweise. Nicht auf die Nahrung auf dem Teller bei den einzelnen Mahlzeiten kommt es an, sondern auf das Essverhalten den ganzen Tag über. Dabei erweist sich die original chinesiche Küche jeder anderen Küche als weit überlegen, weil in ihr die Menschen generell auf leeren Magen essen.

Weiterlesen »

Abgelegt unter Allgemein | Keine Kommentare »

Ist Wasser ein Lebensmittel?

Erstellt von r.ehlers am 28. Januar 2015

Nach der Definition des Internetlexikos Wikipedia sind Lebensmittel Substanzen, die zum Zwecke der Ernährung durch Aufnahme über den Mund konsumiert werden.

Damit scheidet ein anderweitiger Verbrauch von Stoffen außerhalb der oralen Aufnahme aus dem Lebensmittelbegriff aus.Das entspricht wohl auch dem allgemeinen Sprachverständis, wie es jeder Sprachanwender leicht im Umgang mit seinen Mitmenschen feststellen kann. Sprache ist ja inhaltlich das, worauf sich die Gemeinschaft der Sprechenden (meist ungeplant) verständigt, nicht das, was Sprachforscher für richtig halten.

Kosmetika sind daher keine Lebensmittel, auch wenn mit ihnen Nährstoffe und Funktionsstoffe  in die Zellen des Körpers gelangen.Prüfen Sie Ihr Sprachgefühl: Salben, Cremes und Wässerchen, die von außen auf den Körper kommen, sind gewiss keine Lebensnittel!

Aber wie ist es mit künstlicher (parenteraler) Ernährung, wenn dem Aufbau des Körpers und seiner Unterhaltung dienliche Stoffe direkt (intravenös) in die Blutbahn gespritzt werden? Dazu gehört ja die Summe der Stoffwechselendprodukte wie Zuckerstoffe, Aminosäuren, Fettsäuren, Mineralstoffe, Spuerenelemente und mehr, die nach normaler Nahrungsaufnahme im Dünndarm aus der Nahrung herausgelöst werden.  Sind nicht die künstliche zugeführten verstoffwechselten Inhalte der Lebensmittel auch Lebensmittel? Da meine ich, dass die lexikalische Definition zu erweitern ist. Auch die aus sonst oral aufgenommenen Lebensmitteln entstammenden und nicht oral, also künstlich zugeführten Nahrungsbestandteile  sind Lebensmittel.

-de.wikipedia.org-

Und wie ist es mit dem Trinkwasser?

Weiterlesen »

Abgelegt unter Allgemein | 1 Kommentar »

Schwitzen als Problem: Hilfe, die verschwiegen wird

Erstellt von r.ehlers am 28. Januar 2015

Ich war aufmerksam gemacht worden, dass „im Fernsehen“ über die

        Wege der Bekämpfung übermäßigen Schwitzens

berichtet werden würde. Weil ich zu diesem Thema bedeutende eigene Erkenntnisse gesammelt und auch von Dritten glaubhaft zugetragen bekommen habe, sah ich mir das natürlich an. Schließlich habe ich in meinem Buch „Wohlfühlhormon Serotonin. Botenstoff des Glücks. Der körpereigene Aufbau durch native Nahrung“, Via Nova, 2. Aufl. 2014, S. 204 f. fremde und eigene Temperaturkontrollerfahrungen eingehend beschrieben.

Schwitzender Mann-Apotheken-Umschau

Kühlende Schweißtropfen

Der spektakulärste Fall ist der eines jungen Mannes, der bei der leichtesten Bewegung in Schweiß ausbrach. Seine Freundin, die es leid war, dass ihm beim Verkehr in der Grundstellung der Schweiß von seiner Nase auf ihr Gesicht und in die Augen tropfte, fand beim Suchen im Internet den Hinweis auf die zentralnervöse Körpertemperaturkontrolle durch Serotonin. Sie fand so auch den Weg zur nativen Kost/Aminas Vitalkost.

Übermäßiges Schwitzen ist nach den Angaben in der Sendung gesellschaftlich gesehen gar kein kleines Problem, weil wohl 3 % der Bevölkerung, also fast 2,5 Millionen Menschen in Deutschland  darunter leiden sollen.

Nach der Sendung auf Arte sage ich es gleich frei heraus: Ich war entsetzt! Also ging ich auf die Suche und fand auf Anhieb erste zwei recht gründliche Quellen zum Thema. Deren Lektüre steigerte aber nur noch meine Empörung über die unzureichende Information der Öffentlichkeit. Soll etwa niemand wissen, dass in vielen Fällen die Verbesserung der Verfügung über den Botenstoff Serotonin selbst die übelsten Schwitzattacken beendet?! Ich zweifle, dass es sich lohnt, noch mehr Quellen zu suchen, deren Autoren nicht Bescheid wissen oder die Lösung der Probleme über das Temperaturkontrollhormon Serotonin bewusst verschweigen.

Hier die drei Quellen : Weiterlesen »

Abgelegt unter Allgemein | Keine Kommentare »

Kohlenhydratarme Ernährung

Erstellt von r.ehlers am 27. Januar 2015

Was meint man eigentlich, wenn man von einer kohlenhydratarmen Ernährung spricht, wie es u.a. die „Ernährungsdocs“ im NDR regelmäßig tun?

Kohlenhydrate sind dasselbe wie Saccharide oder Carbohydrate, die man fälschlich vereinfachend auch Zuckerstoffe nennt.

Ein Teil der  Kohlenhydrate sind damit die Polysaccharide, die man auch Vielfachzucker (auch Mehrfachzucker,Glykane oder Polyosen) nennt, obwohl sie sich anders als die bekannteren einfachen Zuckerarten nicht in Wasser auflösen und überhaupt nicht süß, sondern meist neutral schmecken.

Die neue Wissenschaft der Glykobiologie lehrt, dass es neben den beiden einzigen allgemein bekannten Einfachzuckern  Glukose und Galaktose, die sich in sehr vielen unserer heimischen Lebensmittel befinden, sechs weitere Glykonährstoffe gibt, u.a. die Fuktose und die Mannose, die wir in jungen Jahren aus den Einfachzuckern selbst aufbauen können, danach aber im Zweifel aus exotischer Herkunft beziehen müssen (z.B. Aloe, Grünlippmuschel), etwa um neuen Knorpel aufbauen zu können. Diese besonderen sechs  Mehrfachzucker schmecken sogar extrem bitter,

s. http://www.essenspausen.com/arthrose-skandaloese-desinformation/).

-de.wikipedia.org-

Glykogeninzentrum mit angeknüpften Glykogenmolekülen

Weiterlesen »

Abgelegt unter Allgemein | Keine Kommentare »

Parkinson und Native Kost: Erfolg durch eigenes Engagement

Erstellt von r.ehlers am 27. Januar 2015

 

Beitrag von Marianne Diercks:

„Meine Vorgeschichte: Bis zum Jahr 2000, in dem ich 60 Jahre alt wurde, erfreute ich mich guter Gesundheit und hatte Spaß am Leben. Im Jahr 1989 waren mein Mann und ich mit unserem jüngsten Sohn nach Südfrankreich ausgewandert, wo wir uns gut einlebten und bis heute sehr wohl fühlen. Ich war von Beginn an sehr aktiv und arbeitete in der hiesigen Grundschule mit, gab Deutsch- und Musikunterricht (ich spreche gut französisch). Kurz: Ich war zufrieden mit meinem Leben.

Unfall und Parkinson

Im Jahre 2000 stolperte ich auf einer Natursteintreppe an einem Parkplatz und fiel mit erheblicher Wucht mit dem Kopf gegen eine Granitmauer. Die Verletzung heilte gut, aber in den kommenden Jahren bekam ich nach und nach Parkinsonsyndrome. Als ich im Frühjahr 2003 nur noch mit Mühe und ganz kleinen Schrittchen laufen konnte, konsultierte ich einen Neurologen, der mir zum ersten Male sagte, ich hätte Parkinson, und mir L-Dopa verschrieb.

Shaking-palsy-essay.gif-de.wikipedia.org-

James Parkinson über die „Schüttellähmung“ van 1817

Weiterlesen »

Abgelegt unter Allgemein | Keine Kommentare »

Ein Leben ohne Rohkost geht nicht.

Erstellt von r.ehlers am 26. Januar 2015

Auf die Veröffentlichung der Bertelsmann- Studie zur Frage der ausreichenden Verpflegung der Kinder in den Kitas – auch mit Rohkost – (s. http://www.tagesschau.de/multimedia/audio/audio122762.html) gab es eine Reihe von Zuschauern, die den Sinn von Rohkost ganz in Frage stellten.

-de.wikipedia.org-

KITA „Buratino“ in Kummersdorf

Nach der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE)  können wir in der Ernährung ganz auf rohe Kost verzichten!

Die DGE  empfiehlt  400 g Gemüse am Tag, dies

  • entweder komplett gegart
  • oder zu 300 g oder 200 g gegart und die restlichen  100 oder 200 g als  Rohkost/Salat.

Dann soll man noch 250 g Obst am Tag essen, wobei die DGE nicht einmal einen Unterschied macht, ob roh oder nicht.

Weiterlesen »

Abgelegt unter Allgemein | Keine Kommentare »

Wie lange dauert es, bis der Magen leer ist?

Erstellt von r.ehlers am 25. Januar 2015

Die ständige Frage, wie lange es denn dauert, bis sich der Magen entleert hat, veranlasste mich schon am 7.12.2012, einmal eine Liste zusammenzustellen. Ich gebe sie hier noch einmal kurz wieder, weil die Frage immer und immer wieder gestellt wird, s. http://www.essenspausen.com/lange-der-essenspausen/:

Verweildauer der Speisen im Magen               

wenige Minuten:  alle Getränke, leichte Suppen                    

bis zu 30 Minuten:  Honig, Traubenzucker      

1 bis 2 Stunden:  Joghurt, Weißbrot, Reis, Kartoffelpüree, fettarmer Käse, fettarmer Käse (z.B. Camembert 30 % Fett i.T., Magerquark),  weichgekochte Eier, Obstkompott, Kochfisch                  

2 bis 4 Stunden: Salzkartoffeln, gedünstetes Gemüse (z.B. Bohnen, Karotten, Spinat, Brokkoli, Blumenkohl, Paprika, Artischocken), Salz- und Pellkartoffeln, Roggen- und Weißbrot, Vollkornbrot, Nudeln, frisches Obst, Bananen, grüner Blattsalat (nur wenn perfekt zerkaut), magere Fleisch- und Wurstsorten (z.B. gegrillte Hähnchenbrust, gegrilltes Kalbfleisch, Schweinefilet, Wild, Corned Beef, gekochter Schinken), Meeresfrüchte, Trockenkuchen, Kekse, Buttergebäck.

4 bis 6 Stunden : Bratkartoffeln, Pommes Frites, gebratenes und geräuchertes Fleisch (z.B. Steak, Schnitzel, Schweinebraten, Koteletts, Bratwurst, Speck, Rauchfleisch), Hering, Thunfisch in Öl, gebratener oder geräucherter Fisch (z.B. Räucherlachs), Gurkensalat, Peperoni, Erbsen, Pilze, fettreiche Backwaren, Buttercremetorte, Sauce Bolognese

bis zu 8 Stunden:  fettreiches Fleisch, z.B. Gans und Ente, Hammel und Lamm, Rotkohl, Weißkohl, Sauerkraut

bis zu 12 Stunden:  Salami, Ölsardinen    

Tatsächlich berührt die Länge der Essenspausen den Kernbereich aller   Fragen nach der gesunden Ernährung!

 

Weiterlesen »

Abgelegt unter Allgemein | Keine Kommentare »

Schwankende serotonerge Wirkungen?

Erstellt von r.ehlers am 22. Januar 2015

Hallo Herr Ehlers,

… Meine Frage:

Ich .. übe hauptsächlich eine sitzende Tätigkeit aus. Seit 2Jahren benutze ich Aminas Vitalkost täglich und es ging mir immer sehr gut damit. Seit einigen Wochen jedoch merke ich ein Nachlassen der serotoninanregenden Wirkung der Vitalkost. Ich habe so das Gefühl, dass ich im Internet eine „nachgemachte“ Qualität erwischt habe. Normalerweise bestelle ich über amazon.

Es fällt mir beim Verrühren des Pulvers schon auf, dass es sich anders „verhält“.. könnten Sie mir eine vertrauensvolle Bezugsquelle nennen, wo ich davon ausgehen kann, dass ich die original Qualität bekomme, oder könnte es auch sein, dass durch den langanhaltenden Verzehr ein Gewöhnungseffekt eintritt. Ich nehme ausschließlich Banane..

Ihre Bücher habe ich gelesen und halte mich an die Verzehrempfehlungen, auch die 20minütige Karenz halte ich ein. Bin ratlos…

Jetzt schon lieben Dank für Ihre Antwort, ich habe gelesen, dass Sie sehr sorgfältig auf e-mails eingehen und auch rückantworten. Gerne würde ich dem Aminas-Prinzip treubleiben und wieder eine anregende Wirkung verspüren.

Mit freundlichen Grüßen

Meine Antwort:

Weiterlesen »

Abgelegt unter Allgemein | Keine Kommentare »

Zivilisationskrankheiten – Appelle der WHO

Erstellt von r.ehlers am 20. Januar 2015

Die „aktuelle“ Nachricht vom 19.1.2015 :

Gestern hieß es in allen Zeitungen und tönte es von allen Kanälen, dass nach einer Presseinformation der Weltgesundheitsorganisation (WHO), einer Unterorganuisation der UNO.  die Zivilsationskrankheiten die ganze Welt im Griff hätten und die Situation sich immer mehr verschlechtere. Allein bis 2030 sei weltweit mit eigentlich völlig vermeidbaren 21 Millionen Todesfällen durch diese katastrophale Entwicklung zu rechnen. Die Deutsche Welle erklärt dazu ..

Zentrale der WHO in Genf Weiterlesen »

Abgelegt unter Allgemein | Keine Kommentare »