Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Archiv für Juli, 2018

Prof. Dr.Bobert: Wege zum Lebensglück

Erstellt von r.ehlers am 27. Juli 2018

Schauen Sie doch einmal herein in den großartigen YouTube-Vortrag von Frau Professor Dr. Sabine Bobert über die Wege zum Lebensglück :

Bitte lesen Sie auch meinen Kommentar auf YouTube und die direkte Antwort von Frau Bobert sowie meine Vertiefung dazu:

Kommentar Rolf Ehlers

Eine tolle Frau! Der Vortrag beschränkt sich treffsicher auf die nachvollziehbaren Wege zum Glück und lässt alle Esoterik beiseite. Gerade diese Beschränkung passt ins mönchische Konzept, sich auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren und den Unrat bewusst weg zu tun. Ich kann übrigens aus langjähriger Erfahrung mit Barfußschuhen bestätigen, dass solches Barfußgehen das ganze Leben verbessert. Ergänzen würde ich die Empfehlung, durch regelmäßiges Schwingen auf dem Minitrampolin den ganzen Organismus bis in die letzte Zelle zu massieren. Richtig ist auch, dass seltener zu essen Zeiten der Verdauungsruhe schafft, die nicht nur körperlich sondern auch emotional und geistig befreit. Schließlich möchte ich auf die wunderbare innere Lösung durch die Meditation auf der Akupunkturmatte aufmerksam machen, die fast wie von selbst auf den Weg zu sich selbst führt.

 

Rückantwort Rolf Ehlers:

Hallo und Dank für die freundliche Antwort! Ich habe tatsächlich einige Jahre an Erfahrung mit nachvollziehbaren Wegen zur praktischen Lebensphilosophie, s. www.essnspausen.com mit Beiträgen unter den Stichworten und mein Buch über das „Wohlfühlhormon Serotonin. Botenstoff des Glücks. Der körperliche Aufbau durch native Ernährung, Via Nova 2011/14. Das Schwingen auf dem Minitrampolin lockert fühlbar Muskeln, Faszien und Gelenke. Was man nicht direkt fühlen kann ist, dass jede unserer 60 Billionen Körperzellen, in denen die bis zu Tausenden Organellen schwimmen, sanft geschaukelt werden. Der Sportmediziner Prof. Dr. Froböse meint sogar, dass 100 Schwingungen auf der Matte mehr bewirken als eine ganze Stunde Wassergymnastik! Mich erinnert diese rhythmische Bewegung auch an die oft bei tibetanischen Mönchen zu sehende Schaukelbewegung in der Meditation (auch an die zwanghaften Bewegungen psychisch Gestörter, was aber auch andere Aspekte hat).. Derzeit arbeite ich am Thema eines „verpflichtenden Essens auf leeren Magen.“ Diese eine Essensregel führt zurück zum Umgang mit der Nahrung unserer evolutionären Vorläufer und beendet zugleich die schweren Fehler beim Essen in der heutigen Überflussgesellschaft. Ob man sich dann wirklich noch zum Fasten (Heilfasten, Kurzzeitfasten, 1:1 oder 16:8 zwingen muss, ist fraglich (die Masse wird man nicht zur Selbstkasteiung gewinnen können).

Und noch einmal Frau Prof. Bobert:

Ich freue mich sehr über Weggenossen 🙂 Ja, das irre war für mich auch, dass ich anfangs dachte: Was soll diese Askese bei den Mönchen, die ist doch überholt! Selbst als Theologin fand ich keinen Zugang dazu. – Und wenn man persönlich kulturelle (Un-)-Gewohnheiten zu hinterfragen beginnt und schlichtweg danach fragt, was einen als Mensch gesund, selbstbewusst und glücklich macht, gelangt man zum Fazit, dass viele kulturelle Regeln schlichtweg Dummheit kanonisieren. Und dass die Mönche in ihrem Minimalismus und der gedanklichen Konzentration bereits die Grundregeln zum glücklichen und freien Leben praktizierten. – Ihr Buch werde ich mir kaufen 🙂

 

 

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