Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Archiv für Juli, 2014

Mahlen zerstört die Inhaltsstoffe nicht.

Erstellt von r.ehlers am 30. Juli 2014

http://myveganworld.de/23/07/2010/dr-brian-clement-spricht-ueber-saft-statt-smoothies-christian-ergaenzt-um-die-oel-und-mandelmusfrage/

Auf der vorgenannten Website stellt der Veganer Christian Härtelt ein Video des amerikanischen Rohkost-Guris Dr. Brian Clement vor, in dem dieser erklärt, man solle Fruchtsäfte trinken und keine Smoothies essen. Der Autor erklärt selbst erhebliche Vorbehalte gegenüber der lockeren Behauptung Clements, dass durch die Vermahlung von Rohkost im Mixer (Blender) 85 bis 92 % der Nährwerte der rohen Lebensmittel zerstört würden.  Diese Zahlen sind an den Haaren herbeigezogen!

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Erlaubte Hinweise zur Prävention von Krankheiten

Erstellt von r.ehlers am 30. Juli 2014

Die in den Wissenschaften verwendeten Begriffe von Gesundheit und Krankheit werden auch im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet. Soweit soweit der  Gesetzgber nicht zu erkennen gibt, dass er andere Kriterien gelten lassen will, sind dies auch die Begriffe, mit denen unser Rechtssystem zu arbeiten hat.

-almystery.de-

Der Gesetzgeber hat indes im Lebensmittelrecht, um das es mir hier geht, ganz deutlich gemacht, dass er sich dem von ihm vorgefundenen Verständnis von Gesundheit und Krankheit anschließt.

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Werbung für die Essweise, nicht für Produkte

Erstellt von r.ehlers am 29. Juli 2014

Stellen Sie sich vor, ein Milchbauer erklärt durch einen Aushang in seinem Hofladen, dass es nach seiner Meinung gut für die Gesundheit ist,  vor dem Schlafengehen ein Glas Milch mit Honig (sMilch seiner oder anderer Kühe ) zu trinken?

Darf der das?

Und wie ist es mit den Herstellern und den Anbietern nativer Kost, Aminas Vitalkost oder auch seiner diversen Nachahmer, wenn sie -im Internet-  gar nicht besonders den Reichtum an Inhaltsstoffen in ihrer Pflanzenmischung oder eine spezifische Wirkung gerqade dieser Stoffe bewerben, sondern  nur erklären, dass es nach ihrer Meinung  für die Gesundheit von Vorteil ist, ohne Rücksicht auf das ausgewählte Lebensmittel  rohe fein gemahlene Pflanzennahrung in kleiner Menge und begleitet von Flüssigkeit auf leeren Magen zu konsumieren?

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Zurück zur Natur!

Erstellt von r.ehlers am 29. Juli 2014

 

Niemand kann übersehen, dass wir im Umgang mit unserer Nahrung etwas falsch machen. Mir liegt daran aufzuzeigen, dass wir diesen oder diese Fehler schon durch eine durch einen kleinen Schritt zurück zur Natur korrigieren können – und zwar allein durch eine kleine Umstellung in der Essweise.

-de.wikipedia.org-

Jean-Jacques Rousseau – Pastellvon Maurice de La Tour, 1753

Signatur

Mit unserer Gesundheit geht es laufend bergab.

Den Jüngeren unter uns wird es gar nicht bewusst sein, dass es einen genau bestimmten Zeitpunkt gibt, ab dem sich trotz aller Erfolge der Medizin die allgemeine Gesundheit in unserer Gesellschaft dramatisch laufend verschlechtert hat.

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Trockenhefe vor dem Alkoholgenuss

Erstellt von r.ehlers am 26. Juli 2014

In der Ausgabe vom 24.4.2014 berichtete das amerikanische Magazin Esquire über einen Trick, wie man angeblichohne große Folgen  reichlich Alkohol trinken kann:

http://www.esquire.com/blogs/food-for-men/how-not-to-get-drunk

Ich trinke jetzt schon seit Jahren bewusst keinen Alkohol und werde damit auch nicht wieder anfangen, um die These zu testen, ob 1  Teelöffel Trockenhefe („yeast“) vor jedem Bier tatsächlich den Alkohol neutralisiert. Aber ich habe mal „2 + 2 zusammengerechnet“ und habe festgestellt, dass an der Geschichte wirklich „was dran“ ist.

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Viel Anspruch, wenig Wissen über Wirkung von Lebensmitteln

Erstellt von r.ehlers am 26. Juli 2014

Im letzten Beitrag auf diesen Seiten habe ich rechtlich Stellung genommen zu der Grundsatzentscheidung des Oberverwaltungsgerichts Münster vom 17.7.2014 (13 B 333/14), mit dem dieses entschieden hat, dass mögliche Wirkungen von Lebenmitteln in der geschäftlichen Werbung grundsätzlich mit keinem Wort erwähnt werden dürfen, selbst wenn ganz eindeutig gesagt wird, dass  der Enitritt der Wirkungen nicht wisenschaftlich sichergestellt ist:

http://www.essenspausen.com/doch-der-maulkorb-fuer-die-lebensmittelwerbung/

-forum-haustiere.de-

Hier will ich einmal aufzeigen, wie durch solch einen scheinbar kleinen Schlenker nacheinander die ganze Werbelandschaft, die Information über aussichtsreiche Wege zur Prävention gesundheitlicher Störungen bis hin zur Therapie von Krankheiten und damit das ganze Gesundheitswesen beeinträchtigt wird und letztlich schwere Schäden für die ganze Gesellschaft entstehen.

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Doch der Maulkorb für die Lebensmittelwerbung

Erstellt von r.ehlers am 22. Juli 2014

-de.wikipedia.org-

Oberverwaltungsgericht Münster

Noch am 15.12.2011 ließ der berichterstattende Richter Schulte-Steinberg vom 13. Senat des Oberverwaltungsgerichts Münster im Verfahren 13 B 1278/11 das zuständige Verbraucherschutzamt in Mettmann wissen, dass es im Vorgehen gegen die Aminas GmbH nicht berücksichtigt hatte, dass diese

„den (angeblichen) Wirkzusammenhang zwischen der Einnahme der Aminas Vitalkost und der Bildung von körpereigenem Serotonin nicht als erwiesene Tatsache, sondern … als Hypothese darstellt. Bei dieser Sachlage wäre eine eingehende rechtliche Prüfung in der Verfügung geboten gewesen, ob der Tatbestand des § 11 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 LFGB erfüllt ist.“

Derselbe 13. Senat dieses höchsten Verwaltungsgerichts im großen Bundesland Nordrhein-Westfalen hat nun in einem 18-seitigen Beschluss durch seine drei hauptamtlichen Richterinnen Schildwächter, Dr. Dahme und Dr. Unkel  erklärt, dass das Gericht sich das nunmehr ganz anders überlegt hat. Wörtlich sagt das Gericht zum Begriff der gesundheitsbezogenen Angaben:

„Der Einwand …,darunter  seien nur definitive Behauptungen namentlich benannter, angeblich gesundheitsfördernder Wirkungen, nicht hingegen bloße Meinungen und Hypothesen zu verstehen, greift nicht durch. Er findet bereits im Wortlaut des Art. 2 Abs. 2 Nr. 5 VO(EG) 1924/2006 [Anm: das ist die sog. Health Claims Verordnung!], der bezüglich des Begriffs der „Angabe“ an die in Art. 2 Nr.1 (dieser VO) anknüpft, keine Stütze. Danach ist eine „Angabe“ jede Aussage oder Darstellung, die nach dem Gemeinschaftsrecht oder den nationalen Vorschriften nicht obligatorisch ist [also nur die besonderen Wirkungen betrifft], einschließlich Darstellungen durch Bilder, graphische Elemete oder Symbole in jeder Form, und mit der erklärt, suggeriert oder auch nur mittelbar zum Ausdruck gebracht wird, dass ein Lebensmittel besondere Eigenschaften besitzt. Unter Aussage ist jede schriftliche oder mündliche Mitteilung zu verstehen. Mit der Verwendung der Begriffe „Aussage oder Darstellung“ will der Gesetzgeber im weitesten Sinne alle in der Etikettierung oder Bewerbung von Lebensmitteln aufscheinenden Elemente erfassen. „

Wie exakt ist denn das: alle „in der Etikettierungoder Bewerbung aufscheinenden Elemente“ ? Dazu würde ja jegliche und noch so einschränkede Erwähnung möglicher Wirkungen gehören!

 

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Salz gehört zum Essen, zuviel aber tötet

Erstellt von r.ehlers am 19. Juli 2014

Im Jahre 2006 verurteilte der Bundesgerichtshof in Karlsruhe in letzter Instanz die  20-jährige Stiefmutter eines vierjährigen Kindes wegen gefährlicher Körperveletzung zu einer auf den ersten Blick sehr bescheiden anmutenden  14-monatigen Freiheitsstrafe auf Bewährung, obwohl sie das Kind mit einem vergifteten Pudding umgebracht hatte.

-wikipedia.de-

Kinder brauchen keine Härte, sondern Liebe und Schutz

Das Kind wollte den Pudding mit Zucker versüßen, geriet aber an den Salztopf. Das Mädchen  mischte zwei  Esslöffel Salz unter den Pudding. Natürlich wollte sie ihn dann nicht auslöffeln, als sie schmeckte, dass er stark versalzen war. Die Stiefmutter, die sich auch noch um einen eigenen Säugling kümmern musste, fühlte sich durch das Verhalten der Vierjährigen genervt und zwang sie gegen ihren Willen, den Pudding Löffel für Löffel  ganz aufzuessen. Zwei Tage danach war das Kind tot. Niemand konnte ihm helfen.Für seinen Tod wurde die Stiefmutter nicht zur Verantwortung gezogen, weil sie mit dieser möglichen Folge ihres Tuns nicht rechnen konnte. Sie wusste eben so wie  fast jedermann in unserem Land nichts von den tödlichen Gefahren der überhöhten Aufnahme von Salz.

Ganz nebenbei: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht? Von wegen! Als erfahrener früherer Strafverteidiger kann ich Ihnen einen heißen Tipp geben: Nichts schützt so gut vor Strafe wie grottenhafte Dummheit und Unwissenheit. Intelligenz, Klugheit und Raffinesse werden dagegen hart bestraft. Welcher Richter und welcher Staatsanwalt wollen schon über ein dummes junges Ding richten, das noch nichts vom Leben weiß!?

Tatsächlich hätte schon ein Esslöffel Salz das Kind getötet. Entscheidend für die Verträglichkeit der Menge ist das Körpergewicht. Bei Erwachsenen reichen meist 10 Esslöffel Salz über den Tag verteilt zum sicheren Tod. Aber bereits mehr als 1 Esslöffel Salz am Tag  ist auch für Erwachsene gesundheitsschädlich!

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Neues vom Schlaf

Erstellt von r.ehlers am 19. Juli 2014

Guter Schlaf ist lebenswichtig. Daher ist es nötig, dass jeder selbstbewusste Mensch seine Bedingungen kennt.

  • Totaler Schlafentzug tötet.  So etwas ist glücklicherweise selten. Ihn andere erleiden zu lassen, ist ein Kapitalverbrechen.
  • Wesentlicher Schlafentzug ist dagegen häufig. Jeder zehnte Deutsche ist davon betroffen. Ihn zu erzwingen ist eine Art der Folter. Er verursacht behandlungsbedürftige Störungen. Wer regelmäßig schlecht schläft, muss etwas unternehmen, nämlich sich erst einmal informieren und dann etwas zur  Verbesserung des Schlafs tun. Im Zweifel muss man einen Therapeuten aufsuchen.
  • Jeder schlechte Schlaf beeinträchtigt unsere Leistungsfähigkeit und unser Wohlbefinden. Davon immer wieder einmal betroffen sind mindestens ein Drittel aller Menschen.
  • Jeder zweite vermisst sehr häufig das gute Gefühl am Morgen nach einem ungestörten, richtig erquickenden nächtlichen Schlaf. Das ist schade, weil es fast immer -ohne Schlafmittel- vermeidbar ist.

Guter Schlaf ist so unendlich wichtig für uns, dass es den unbefangenen Betrachter erstaunen muss, dass erst in diesen Jahren eine ganze Reihe fundamental wichtiger neuer Erkenntnisse gefunden wurden und werden.

Dr. med. Michael Feld

Ich stelle hier ein Buch des Schlafmediziners Dr. med. Michael Feld aus Köln vor, das sowohl phantastische neue Aspekte des Themas öffnet als auch eine großartige praktische Anleitung für den guten Schlaf gibt:

„Schlafen für Aufgeweckte“, Südwest Verlag, 2012, 160 Seiten,16,99 €:

Produkt-Information

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Runners High: Endorphine, Serotonin oder beide?

Erstellt von r.ehlers am 18. Juli 2014

Wenn der Langlauf so lang wird, dass er zur Quälerei zu werden droht, meldet sich der Körper des Sportlers mit geradezu sensationellen Reaktionen:

  • Auf einmal tut nichts mehr weh. Nicht die Muskeln und die Gelenke. Auch fehlt es nicht mehr an Energie zum Weiterlaufen.
  • Am Frappierendsten ist aber die psychische Reaktion: Man fühlt, dass das lange Laufen das schönste Erlebnis von der Welt ist. Hat man sich vorher vielleicht schon gequält und hat auch einen gequälten Gesichtsausdruck gezeigt, kann man jetzt ein Strahlen nicht unterdrücken.
  • Dieses Hochgefühl begleitet einen weit über die Dauer des Laufs hinaus. Man steckt auch viele Stunden danach und sogar deutlich bis in den nächsten Tag hinein im bleibenden Nachempfinden der Laufwirkungen und ist noch voller Dank für diesen Zustand.

-runningshoes.org-

-blognar.ragnarrelaay.com-

 

Übersetzung: Das Hochgefühl beim Langlaufen ist real, und wenn Du es einmal erlebt hast, gibt es kein Zurück.

Um wirklich mitreden zu können, sollte man wirklich einmal losrennen und auch nach einer Stunde nicht aufhören damit, um zu erleben, dass dieses Hochgefühl einen erreicht. Ich selbst war viele Jahre lang regelrecht „süchtig“ danach. Warum ich irgendwann mal aufgehört habe, zweimal die Woche in die Spur zu gehen, weiß ich auch nicht mehr. Aber bis dahin war es mir im Leben nie dauerhaft so gut gegangen wie in dieser Zeit. Das Wichtigste ist, dass die Wirkung real beim Laufen einsetzte und mir wirklich eine dauernde positive Lebensstimmung für mehrere Tage einbrachte.

Generationen von Ärzten haben verkündet, dass dieses Hochgefühl der Langläufer (engl.: runners high) allein auf die Wirkung vom Körper selbst gebildeter opioidähnlicher Hirnsubstanzen zurückzuführen sei, nämlich der Endorphine. Sehr viele Experten tragen diese Falschinformation unreflektiert immer weiter. Erfreulicherweise haben jetzt endlich kluge Experten weiter geforscht und sind zu neuen überzeugenden Erkenntnissen gekommen.

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