Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Archiv für September, 2015

Magenpförtner: Ewig missverstanden

Erstellt von r.ehlers am 13. September 2015

Vor genau zwei Jahren habe ich einmal ausfürhlich dargelegt, was ich über die bedeutende Schaltstelle für die Gesundheit  im Verdauungstrakt zu sagen habe, den Magenpförtner:

http://www.essenspausen.com/der-magenpfoertner-bedeutende-schaltstelle-fuer-die-gesundheit/

Ich empfehle sehr, im Zweifel diesen Beitrag noch einmal aufzurufen. Auch in meinem Buch über das „Wohlfühlhormon Serotonin“, Via Nova, 1. Aufl.  2012, 2. Aufl. 2014,  hatte ich unter Bezug auf eindeutige wissenschaftliche Erkenntnisse über die Aufgaben und Funktionen des Pylorus geschrieben.

Ich will das Thema jetzt noch einmal aufgreifen, um es zu vertiefen. Der Magenpförtner ist nämlich noch wesentlich mehr als eine bedeutende Schaltstelle für die gute Nutzung unserer Nahrung. Der Magenpförtner ist mit großem Abstand zu den vielen anderen Einrichtungen des Verdauungstrakts

die allerwichtigste Station auf dem Wege der Nahrung durch den Körper.

Dort wird zwar keine Nahrung ausgewählt, bearbeitet oder verstoffwechselt. Dort werden auch nicht die entscheidenden Mikronährstoffe an das Pfortadersystem und das Lymphsystem des Körpers abgegeben. Mit dem Einsatz der Mikronährstoffe in unseren Körperzellen, denOrganen und im Gewebe des Körpers hat der Magenpförtner auch nichts mehr zu tun. Der Magenpförtner ist aber der Kontrolleur, der bestimmt, wann welche Nahrung die Grenze zum Dünndarm überhaupt passieren darf. Sie können als Besucher die  Leistungen der Künstler in einer Veranstaltung ja auch nicht genießen, wenn der Türsteher Sie nicht in den Ort des Geschehen einlässt.

-de.wikipedia.org-

Türsteher vor einem Stripclub in San Francisco

Letztlich ist der Magenpförtner deshalb so wichtig, weil die im Körper geleistete Arbeit der Aufschließung nud Nutzung unserer Nahrung selbst so unerhört wichtig ist. Wir sind für den Erhalt unseres Lebens davon ebenso abhängig wie vom Atmen.Einiges an Nahrungsinhalten wird zwar im Körper gespeichert, aber nur für begrenzte, teilweise auch nur kurze Zeit.

Wie im realen Leben macht es keinen Sinn, sich nicht an die Regeln von Türstehern und Kontrolleuren zu halten. Ohne gültiges Ticket oder einen Passierschein kommt man nicht rein. Und doch lohnt es sich zu wissen, nachwelchen Regeln die Kontrolle abläuft um sicher sein zu können, dass man beim Geschehen auch wirklich dabei ist.

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Vertrauen herrscht zuletzt im eigenen Hause

Erstellt von r.ehlers am 12. September 2015

Da die Begrenztheit der Erkenntnisse aus den Wissenschaften in allen Fragen des Lebens offensichtlich ist, haben wir -gerade in Sachen der Gesunderhaltung durch richtige Ernährung – gar keine andere Wahl als auf Erfahrungen zurückzugreifen, die wir selbst gemacht haben und die wir von vertrauenswürdigen Dritten übernehmen.

Mit dieser Feststellung werden schon viele Standardmediziner nicht d’Accord gehen. Sie widerspricht auch den Verlautbarungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) und unserer staatlichen Gesundheitsverwaltung.Das ist sehr schade, weil  die schädlichen Folgen der falschen Politik für die Gesundheit in unserer Bevölkerung gravierend sind, in der sehr viele noch solchen halbamtlichen Stellen wie der DGE und erst recht dem Staate blind vertrauen.

Im Beitrag „Vertrauen ehrt“ habe ich ausgeführt, dass den trübsten Quellen regelmäßig geglaubt wird, aber selbst im engsten Kreise der Menschen das Vertrauen in die Mitmenschen nicht selbstverständlich ist. Nehmen Sie nur das bekannte Sprichwort; aus der Bibel (Matthäus 13,57 ):

„Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet gilt nirgends weniger als in seinem Vaterland und in seinem Hause.“

Dass das auch im eigenen Hause gilt, wird bei der Zitierung des Spruchs oft vergessen. Das scheint ja auch nicht zu passen, wenn es viellicht sogar als unwichtig erscheint. In der Lebenswirklichkeit kommt es darauf aber ganz besonders an. Der Spruch bezieht sich nicht nur auf Propheten oder ähnliche goße Geister, die wohl in der Fremde mehr geschätzt werden als von heimatlichen Kleingeistern oder Neidern.Je näher einer dem anderen steht, umso weniger ist er bereit, dem anderen eine besondere Leistung zuzutrauen.

In der „Harkortstadt“ Wetter an der Ruhr geboren und aufgewachsen habe ich immer wieder den Spruch eines der größten Söhne dieser kleinen Stadt gehört. Er stammt von Friedrich Wilhelm Harkort (1793 – 1880), dem Begründer der deutschen Maschinenbauindustrie („Vater des Ruhrgebiets“), zugleich Politiker und Publizist. Er verkündete unkommentiert:

„Das Leben gilt nichts ohne Treue.“

– de.wikipedia.org-

Friedrich Harkort

Seine Enkelin Karin Harkort ging noch mit mir in einer Klasse aufs Gymnasium. Als junger Mensch habe ich nie verstanden, was Friedich Harkort mit der Treue meinte, vielleicht die eheliche Treue oder die bedingungslose Verhaftung mit dem Vaterland („Sei getreu bis in den Tod“)?

Es ist ein Teil der philosophischen Lebenskunst oder der Klugheit, sein Leben selbst zu gestalten, sich das klar zu machen und nicht blind darauf zu vertrauen, dass die Ehefrau dem Ehemann seinen beruflichen Stand und seinen Erfolg gönnt, selbst wenn sie davon profitiert oder dass der weniger erfolgreiche Ehemann seiner Ehefrau neidlos zu ihrer beruflichen Karriere gratuliert. Selbst Kinder fühlen sich gestört durch offenbare bemerkenswerte  Leistungen ihrer Eltern, unabhängig davon, dass sie doch nach dem Willen der Eltern spätestens nach ihrem Tod alles erhalten sollen, was von Wert ist.

Die von Ehepartnern und Kindern geschriebenen Biographien der Ehepartner bzw.Eltern, die es gerade in den letzten Jahren immer mehr gibt, sprechen eine deutliche Sprache (Beispiele: Schröder, Wulff, Kohl). Oder sollten sich nur die Ehepartner und Kinder öffentlich zu Wort melden, die von den Eltern besonders schlecht behandelt wurden?

Die zögerliche Übernahme von besserem Essverhalten , das jemand seiner Familie vorschlägt, ist ein typischer Fall der Verweigerung des Vertrauens gegenüber demjenigen, der es in der Familie einführen möchte.

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Vertrauen ehrt

Erstellt von r.ehlers am 12. September 2015

Bevor sich die Wissenschaft zu Beginn der Neuzeit aller Bereiche des Lebens und der Natur bemächtigte, übernahmen wir Erkenntnisse von Anderen nur, wenn wir Vertrauen zu ihnen hatten. Heute reichen uns oft schon die mitgeteilten Ergebnisse sog. wissenschaftliche Studien um uns zu überzeugen oder zumindest unser Verhalten zu verändern. Wir vertrauen der Wissenschaft ohne gesichert zu haben, dass sie nicht (wie schon so oft) auf dem falschen Weg ist. Dem deutschen Recht entspringende uralte Rechtsgrundsatz von Treu und Glauben, der sich wie ein roter Faden durch alle unsere Zivilgesetze zieht.

In China ist die alte Suche nach dem persönlichen Vertrauen in allen Menschen noch so fest verankert, dass sie sich in Gespräche mit Dritten grundsätzlich nicht einlassen, bevor sie nicht mit ihnen die üblichen vertrauensbildenden Rituale vollzogen haben. Dazu gehören insbesondere freundliche Begrüßungsformeln, Austausch von Begrüßungsgeschenken (immer in doppelter Ausführung), ein ruhiges gemeinschaftliches Essen und gute Gespräche über angenehme Dinge in Sachen Gesundheit und Familie –kein Wort über Politik, Geschäfte oder Probleme anderer Art. Dass eine freundliche Stimmung bei der Einnahme der Speisen zwingend geboten ist, um das Essen gut zu verstoffwechseln, ist damit natürlich inkludiert.

Wer denkt dabei nicht an das indianische Ritual des Rauchens der Friedenspfeife mit Fremden.

Auch in der Diplomatie kennt man den Wert der berühmten „vertrauensbildenden Maßnahmen“. Wer dem anderen nicht traut, glaubt ihm nicht, wenn der behauptet, friedliche Interessen zu vertreten. Als ich vor Jahren mit Mandanten meiner Anwaltskanzlei durch China reiste, fühlte ich mich auch immer mehr als Berater in einer diplomatischen Mission als auf einer Geschäftsreise.

Die Suche nach Vertrauen in andere Menschen begleitet uns aber auch im alltäglichen Leben bei fast allem, was wir unter Beteiligung von Dritten tun. Schon wenn wir mit dem Auto morgens zur Arbeit fahren, achten wir bewusst oder unbewusst auf das Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer um zu sehen, ob wir darauf vertrauen können, dass sie sich an die Regeln halten.

Auch in Dingen scheinbar geringer Bedeutung beschäftigen uns wissenschaftliche Erkenntnisse meist nur wenig. Wenn wir unsere Lebensmittel kaufen, setzen wir unser Vertrauen in die eingeführten Marken – nach dem Motto: „Wat der Buer nich kennt, fret er nich!“ Untersuchungen haben ergeben, dass es sogar noch motivierend wirkt, wenn Banken, die das Geld ihrer Kunden gewissenlos verzockt haben und sich mit Steuergeldern vor dem Ruin retten lassen, sich in der Werbung „an der Seite der Kunden“ sehen oder sich angeblich begeistert für die Interessen der Bankkunden einsetzen! Vom Vertrauen in die Ehrlichkeit von Politkern oder in die von ihnen selbst immer beschworene Unabhängigkeit der Medien will ich gar nicht reden. Wie können sie auch unabhängig sein, wenn sie die Linie ihrer Eigentümer oder Verwaltungs- und Kontrollräte einhalten müssen?

Viel fundamentaler für unser Leben ist es aber, auf das Vertrauen der Personen des engeren Lebenskreises setzen zu dürfen:

  • Mutter und Vater,
  • Großeltern,
  • Geschwister,
  • weitere Verwandte,
  • Freunde,
  • gute Bekannte,
  • Lehrer, Pastor und andere Ausbilder,
  • Ehe- oder Lebenspartner,
  • Geschäftspartner
  • und – last not least – die eigenen Abkömmlinge.

Wer sein Leben selbst in die Hand nehmen will, muss sich kritisch mit den Einflüssen, die er durch sein persönliches Umfeld im Leben erfahren hat und laufend erfährt, beschäftigen. Diese Überlegungen werde ich in einem gesonderten Artikel aufgreifen, indem es darum gehen wird, wie neues Wissen über das richtige Essen erfolgreich an andere weitergegeben werden kann. „Wie sag ich’s meinem Kinde?“ ist ein ewiges Problem. Aber auch auf einen Lebensgefährten, der so falsch isst, dass er oder sie immer fetter und unförmiger werden und gewiss kein langes Leben in Gesundheit erwarten können, will man doch eingehen.

 

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Wolke 4 mit Dir: Ist das klug?

Erstellt von r.ehlers am 11. September 2015

Wolke 4

Früher las man lyrische Gedichte, heute gibt es Songtexte wie den für das Lied von            Philipp Dittberner & Marv: 

Wolke 4

Lass uns die Wolke vier bitte nie mehr verlassen
Weil wir auf Wolke sieben viel zu viel verpassen
Ich war da schon ein Mal, bin zu tief gefallen
Lieber Wolke vier mit Dir, als unten wieder ganz allein

Hab nicht gesehen, was da vielleicht noch kommt
Was am Ende dann mein Leben und mein kleines Herz zerbombt
Denn der Moment ist das, was es dann zeigt, dass die Tage ziemlich dunkel sind
Doch Dein Lächeln bleibt. Doch Dein Lächeln bleibt…

Solch ein lyrisches Gedicht bringt oft eine Erkenntnis, eine „message“, rüber, die in der Summe der Regeln zur Lebengestaltung durchaus ihren Ort finden kann..

Was will „Wolke 4“ uns sagen?

Ich versuch’s mal mit einer Interpretation:

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Das Alter ist kein Gesundheitsrisiko

Erstellt von r.ehlers am 11. September 2015

Gestern hatte ich die Freude, einen hervorragenden Vortrag des Hamburger Biologen Dr. Björn Lindemann über die Möglichkeiten der diätetischen Behandlung der „altersbedingten“Makuladegenration und des Glaukoms (Grüner Star) mit dem von ihm entwickelten „Zentogon Pro“ (Firma Wohldorff GmbH) anzuhören.

 Wenn man die physiologischen Zusammenhnge und den Nährstoffbedarf der vielen täglich spezifisch zu ernährenden Teile des menschlichen Auges begriffen hat, kann man nicht übersehen, dass die konventionellen Bemühungen, den beiden Krankheiten zu begegnen wie insbesondere die schlichte Senkung des Augeninnendrucks nicht grundlegend helfen können. Wohl aber kann die Entwicklung der Krankheiten verlangsamt oder aufgehalten werden, wenn die benötigten Mikronährstoffe in ausreichender Menge gestellt werden.

Wussten Sie, dass der Gehalt am „Radikalenfänger“ Vitamin C in den Sehzellen in der Regel 50 mal höher ist als in anderen Körperzellen? Das spricht für einen hohen Bedarf – und dafür, dass es biochemische Mechanismen (Chemotaxis) gibt, die das mit der Ernährung in den Körper gelangte Vitamin mit dem Blutstrom auch tatsächlich dorthin geleetiem, damit es dort abgelagert wird, wo es gebraucht wird.

Sanddorn – auch ein großartiger Vitamin-C-Lieferant:

-de.wikipedia.org-
 
Neben dem besonders wichtigen Vitamin C benötigen die Zellen und Einrichtungen des Auges unverzichtbar eine ganze Reihe von Mikronährstoffen wie z.B. Lutein und Zeaxanthin (aus den Blüten der aufrechten Stdentenblume), Astaxanthin (aus der Blutregenalge), Ginkgo-Blättern, Curcuminwurzel (Gelbwurz) , Zink und Kupfer sowie weiteren Vitaminen, vor allem Vitamin E und dem Hormon-Vitamin D3.
Wenn auch die Standardmedizin allgemein wenig von den eigentlich offenkundigen Gesundheitswirkungen von Lebensmittelinhaltsstoffen wissen will, wird die Fehlernährung doch von allen Augenärzten als einer der wichtigsten Risikofaktoren für AMD und Glaukom genannt, daneben durchaus nachvollziehbar noch starkes Rauchen und intensives Sonnenlicht (auch Höhensonne).
Risikofaktor Nr. 1 soll aber das Alter sein, kann man überall lesen.
Und genau das ist falsch.

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Richtig essen? Hauptsache nicht falsch essen!

Erstellt von r.ehlers am 10. September 2015

Wir sind es gewohnt, in Gegensätzen zu denken. Neunmalkluge haben darin sogar ein „Gesetz der Polarität“ entdeckt und meinen, dass damit (fast) alles zu erklären sei.

Beim Thema des richtigen Essens zeigt sich sehr deutlich, dass uns die Gegensätzlichkeit von Dingen leicht in die Irre führt, wenn wir bei den Phänomenen nicht genauer hinsehen. Leben und Tod z.B. sind solche Gegensätze, die sich aufheben, bei denen aber durch die Beendigung des Einen durch das Andere auch neue Qualitäten entstehen, wie Hegel es in seiner Dialektik gezeigt hat (Negation der Negation).

Unabhängig von solchen logischen Spitzfindigkeiten erkennt man aber leicht, dass Gegensätzlichkeiten allein zu wenig über die Bedeutung ihrer jeweiligen Pole aussagen. Man muss nach den Aspekten, unter denen man sie betrachtet, unterscheiden. Der wichtigste Aspekt ist der der Bedeutung der einzelnen Phänomene. Es ist nämlich nicht gleich wichtig, in jeder Beziehung richtig zu essen wie es wichtig ist, alle grundlegenden Fehler beim Essen zu vermeiden.

Diese Erkenntnis führt uns zu bedeutenden praktischen Konsequenzen:

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Reizdarmsyndrom und Divertikulitis

Erstellt von r.ehlers am 8. September 2015

Wie kritisch ist der Verzehr nativer Kost für Menschen mit Darmproblemen?

Die Antwort hängt ab von der Art der Probleme und der Essweise. Beim Verzehr einer täglichen Portion nativer Kost auf leeren Magen hat sich oft ein Reizdarm ganz beruhigt. Sicher kommte es daneben aber auch auf viele weitere Umstände an.

Unter dem Reizdarmsyndrom leiden etwa 20 % der Bevölkerung in Deutschland, also rund 16 Millionen Menschen. Nicht ganz so häufig ist die Divertikulitis, deren Häufigkeit  mit steigendem Alter stark zunimmt. Bei unter 40-Jährigen ist sie selten, bei 60-Jährigen findet man sie zu ca. 30 Prozent und bei 85-Jährigen zu ca. 65 Prozent. Grob geschätzt hat ab den mittleren Jahren jeder Zweite mit der einen oder anderen dieser Erkrankungen des Dickdarms zu tun.

Die junge Autorin Giulia Enders, „Darm mit Charme“,  s. http://www.essenspausen.com/darm-mit-charme/

Ein Reizdarm verträgt keine fermentierbaren Zuckerstoffe und mehrwertige Alkohole. Wer da Probleme hat, sollte Fruktose aus Obst und Gemüse nur in kontrolliert geringer Menge verzehren, ebenfalls Milchtzucker (laktose) und mehrwertige Alkohole wie die sonst gut vertragenen Zuckeralkohole Sorbitol, Erythrit, Isomalt, Laktit, Mannit und Xylit ganz weglassen.

Ergebnis: Beim Reizdarm kann die Nutzung nativer Kost auf leeren Magen nur nutzen!

Die Divertikulitis mit Entzündungen in Ausstolpungen der Schleimhaut des Dickdarms wird begünstigt durch ballaststoffarme Kost wie z.B. rotes Fleisch, sie geht zurück mit vegetarischer Kost. Aber der geschdigte Darm verträgt auch vegetarische Kost nur gut, wenn sie allein in feinen Partikeln in den Dünndarm kommt.

Ergebnis: Bei der Divertikulitis sollte die native Kost aussschließlich aus gut gemahlener Pflanzenkost bestehen. Zu große Partikel werden möglicherweise nicht voll im Dünndarm abgebaut und könnten die empfindliche Darmschleimhat reizen. Man kann im Zweifel zu große Partikel aus seiner nativen Kost aussieben oder sich gleich selbst eine geeignete Mischung zusammenstellen.

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Mitochondriale Medizin und Cellsymbiosistherapie. Was ist das?

Erstellt von r.ehlers am 8. September 2015

Dr.med. Heinrich Kremer, der jetzt in Barcelona lebt

Die erste Frage beim Thema Mitochondriale Medizin und Cellsymbiosistherapie wird bei vielen Menschen heißen: Muss ich das wissen?

Schon diese Frage ist schwer zu beantworten, weil die Antwort davon abhängt, wie viel für die Richtigkeit dieser Medizin und Therapie spricht. So viel ist schon einmal klar, dass es sich bei der Mitochondrialen Medizin um einen besonderen Zweig der orthomolekularen Medizin handelt.

Die Orthomolekulare Medizin sollte man unbedingt kennen. Es ist die Medizin, die alternativ zur an den Universitäten verkündeten Lehre (Standardmedizin) erkannt hat, dass Lebensmittel einen großen Beitrag zur Abwehr von Krankheiten leisten können, s. meine Beiträge hierzu: http://www.essenspausen.com/?s=Orthomolekulare+Medizin

Um zu verstehen, wie die Inhaltsstoffe von Lebensmitteln Krankheiten vorbeugen und auch beseitigen können, wie beispielsweise das Vitamin C aus frischer Nahrung den Skorbut, muss man schon eine Menge wissen über die Stoffwechselvorgänge und die ungezählten Wirkzusammenhänge im Körper. Ohne die Kenntnis der Funktionen unserer meist zwischen 50 und 100 Billionen an der Zahl geschätzten Körperzellen kommt gar keine Medizin mehr aus.

Die von Dr. Heinrich Kremer begründete Mitochondriale Medizin stützt sich wesentlich auf gesicherte Kenntnisse aus der Zellforschung, für die in der Standardmedizin nach dem heutigen Stand der Wissenschaften noch keine Verwendung möglich ist, weil ihre gesundheits- und krankheitsbezogenen Wirkungen noch nicht voll abgesichert sind. Die Wissenslücken füllt die mitochondriale Medizin mit einer in weiten Strecken sehr plausiblen wissenschaftlichen Theorie.

Ich nehme meinen nachfolgenden Ausführungen vorweg, dass auch dann noch Grundlegendes ungeklärt bleibt, für das diese Medizin nach meinem Eindruck auf Spekulationen zurückgreift. Ich kann aber nicht verhehlen, dass ich sehr gut verstehen kann, dass ihre Anhänger die auf dieser Basis gefundene Cellsymbiosistherapie praktisch zum Einsatz bringen, weil sie in weiten Bereichen anders kaum zu erklärende Heilerfolge vorweisen.

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Therapeuten als Drogenopfer

Erstellt von r.ehlers am 6. September 2015

Richtig Essen haißt natürlich, auf keinen Fall Drogen im Essen zuzulassen. Ich berichte einmal wegen der Aktualität kurz ergänzend über den Vorfall der 29 mit Drogen vergifteten Therapeuten einer privaten Tagung bei Hamburg, zu anderen aber, weil ich von Informationen weiß, über die leider gar nicht berichtet wird.

Zahlreiche Rettungswagen stehen aufgereiht in einer Allee. © Kreisfeuerwehr Harburg Fotograf: Matthias Köhlbrandt-ndr.de-

Polizeieinsatz nach Drogenvorfall in Handeloh i.d.Nordheide

Am Freitag, dem 4.9.2015 trafen sich 29 Heilpraktiker, Homöopathen und Ärzte wie schon öfter zuvor in einer Tagungsstätte in Handeloh in der Nordheide im Landkreis Hamburg Harburg, als sie plötzlich sämtlich unter schweren Halluzinationen litten und orientierungslos und unter Krämpfen in der Gegend umher liefen. Wenn sie es nicht freiwillig genommen haben ohne zu wissen, was das war,  hat Ihnen jemand ein gefährliches Halluzinogen in Speisen oder Getränke gemischt. Ich rechne fest damit, dass sie getäuscht worden waren. Die Strafverfolgungbehörden haben dagegen angeblich schon ein Ermittlungwverfahren gegen alle Beteiligten eingeleitet, als sie noch nicht einen von ihnen angehört hatten.

Alle Umstände sprechen dfür, dass die Teilnehmer der privaten Tagung die seit Ende 2014 verbotene synthetische Droge „2 C-E“ (Aquarus), ein dem Amphetamin ähnliches Phenylethylamin mitbekommen haben, das gefährliche psychsiche und körperliche Folgen auslösen kann.

Im März 2011 hat sich in Blaine, Minnesota,USA, ein ähnlicher Vorfall ereignet, bei dem sogar ein junger Mann, der 19-jährige Trevor Robinson, selbst Vater eine 5-Monate-alten Kindes, ums Leben kam, s.  http://abcnews.go.com/US/man-arrested-minnesota-deadly-mass-drug-overdose/story?id=13166375

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Synaptische Vesikel transportieren die Botenstoffe

Erstellt von r.ehlers am 6. September 2015

Vor einigen Monaten habe ich die Frage aufgeworfen, wer denn die biochemischen Regeler unseres Gehirngeschehens regelt, s. http://www.essenspausen.com/hormonebotenstoffe-wer-regelt-die-regler/.Eine präzise Antwort gibt es heutzutage noch nicht, wohl aber die Gewissheit, dass es Impulse von außen sind, die die Transmitter auf die Reise schicken. Wir wissen zudem, dass wir den Vorgängen nicht hilflos ausgesetzt sind.

Eine kluge Lebensführung, die auf die entscheidenden Impulse setzt, sorgt z.B. dafür, dass der zentrale Botenstoff Serotonin, der der Regisseur unter der Summe der zerebral aktiven Botenstoffe ist, immer ausreichend in den Raphe-Kernen des Stammhirns gebildet und im Falle des Bedarfs ihren Neuriten, in dem sie hergeschafft wurden, verlassen, um auf der Empfängerseite des Synaptischen Spalts am Rezeptor  seine Information abzugeben.

-de.wikipedia.org-

Reizleitung von Neuron A zu B. 1 Mitochondrium 2 Synaptisches Vesikel, 3 Autorezeptor,  4 Synaptischer Spalt mit freigesetzte n Neurotransmittern, 5 Postsynaptischer Rezeptor, 6 Calciumkanal, 7 Exocytose des Vesikels, 8 Rückgewinnung der Neurotransmitter

Die Logistik des Transports der Transmitter basiert auf der Nutzung raffinierter kleiner Transportbehälter mit dem Namen Synaptisches Vesikel. Dazu lohnt es ein wenig zu wissen, um die delikatesten der Vorgänge in unserem Körper begreifen zu können. .

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