Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Archiv für September, 2015

Intuition: Gordon Frasers Vermächtnis

Erstellt von r.ehlers am 4. September 2015

Die Intuition ist ein göttliches Geschenk, der denkende Verstand ein treuer Diener. Es ist paradox, dass wir heutzutage  angefangen haben, den Diener zu verehren und die göttliche Gabe zu entweihen.                             

Albert Einstein

Ergänzend zu meinem Beitragzur Ernährungslehre Gordon Freeman Frasershttp://www.essenspausen.com/gordon-freeman-fraser-vordenker-des-richtigen-essens/–  stelle ich nachfolgende einmal in einer Übersicht Frasers Aussagen zur Bedeutung der Intuition für das richtige Essen  zusammen.

Dadurch wird sichtbar, wie schwer es ist, auf Fragen wie denen nach der gesundheitlichen Wirkung von Lebensmitteln, die unbedingt der bestmöglichen Atwort bedürfen, eine bündige Antwort zu geben. Es liegt an der Komplexität der biochemischen Wirkungen der beteiligten Stoffe wie an den längst nicht ausreichend erforschten einander vielfach gbeeinflussenden Wirkzusammenhängen im menschlichen Körper (Zellaufbau und -funktion,Anatomie, Physiologie, Hormone, nervöse Informationsübertragung etc.).

Diese Probleme muss man sich vergegenwärtigen, um nicht misszuverstehen, dass Fraser von der Präzision der Intuition spricht. Er meint nicht mehr, als dass unter den Blinden der Einäugige König“ ist. Der Mensch, der sich enrsthaft darum bemüht, den Bedürfnissen seines Körpers und Geistes durch die Ernährung und Lebensführung gerecht zu werden, entwickelt auch ein besseres Gespür für das, was er braucht. Welche großartige Intuition Fraser selbst in Bezug auf die richtige Ernährung und Essweise er entwickelt hat, zeigt sich im nachhinein durch die neueren gesicherten Erkenntnisse über den Wert der Einhaltung von Essenspausen und die Bedeutung der Nahrungsenzyme.

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Autonomie des Volkes

Erstellt von r.ehlers am 1. September 2015

Unter Bezug auf das großartige Buch von Plauen und Welzer, „Autonomie. Eine Verteidigung“, S. Fischer, 2015  habe ich in meinem kürzlichen Beitrag

http://www.essenspausen.com/autonomie-beim-essen-und-in-der-lebensgestaltung/

auf die Bedeutung der privaten Autonomie jedes Menschen für sein ganzes Leben  hingewiesen (richtige Ernährung und allgemeine Lebensgestaltung eingeschlossen).

-de.wikipedia.org-

Donald Rumsfeld – grimmiger Widersacher einer autonomen deutschen Politik

Was für den Einzelnen gilt, hat aber zwangsläufig Auswirkungen auf die Gesamtheit der Menschen in ihren Gemeinschaften. Ich denke, dass man nach der Verarbeitung der schlechten Erfahrungen mit dem allzu „Völkischen“ in der Zeit des Nationalsozialismus  ruhig vom deutschen Volk reden kann, das als solches auf die Autonmie des Staates und seine Autonomie als Volk drängt. In Deutschland ist damit das hier lebende Staatsvolk (Staatsbürger und „Volksdeutsche“nach Art. 116 GG) gemeint und nicht die Summe der Menschen deutscher Abstammung oder gar „Rasse.“.

Zur Autonomie des Staates und des Volkes finde ich bei Pauen und Welzer aber leider nichts.

Im Kapitel „Eine kurze Geschichte der Demokratie“ findet sich nur in einem Nebensatz (S. 201) ein Hinweis auf „gegenwärtige Diskussionen über Elemente direkter Demokratie,“ zu denen aber sonst kein Wort fällt.

Wenn ich nachfolgend auch Kritik daran übe, dass die Autoren wichtige Aspekte des Themas unter den Teppich gekehrt haben, heißt das nicht, dass ihr Werk nicht die entscheidende moderne Auseinandersetzung mit diesem Menschheitsthema schlechthin ist.

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