Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Archiv für die 'Allgemein' Kategorie

Meditation schafft Lebensräume

Erstellt von r.ehlers am 8. Juni 2015

Der große Philosoph Friedrich Nietzsche (1844 – 1900)  hat in Menschliches, Allzumenschliches“, II. Bd, 1. Abt. Vermischte Meinungen und Sprüche neben großen geistigen Erkenntnissen eine Fülle solider Beoachtungen gemacht, die sicherlich weit über unsere Zeit hinaus den suchenden Menschen eine große Lebenshilfe sein werden. Sehen Sie nur, was er über die weitreichenden Wirkungen voller Entspannung wusste:

361 Arznei der Seele. – „Still liegen und Wenig denken ist das wohlfeilste Arzneimittel für alle Krankheiten der Seele und wird, bei gutem Willen, von Stunde zu Stunde seines Gebrauchs angenehmer.“

Seit allen Zeiten ist die Meditation ein fester Begleiter der Menschheit.Es gibt viele Begriffe dessen, was Meditation ist. Die nachfolgende Definition sollte allen gerecht werden und dennoch alles Wesentliche beinhalten:

„In der Meditation findet der Geist auf dem Wege von Achtsamkeit, Konzentration und innerer Sammlung eine große Ruhe, die emotional und spirituell den Freiraum schafft für die Besinnung auf die wichtigen Dinge des Lebens.“

Was im Leben wichtig ist, ist damit nicht gesagt. Meditation ist die Methode, eine solche innere Ruhe und einen solchen spirituellen Freiraum zu erreichen. Es gibt indes nicht nur eine Methode, sondern viele, die dies ermöglichen. Meditation kann auch, wie das Gebet in vielen Religionen, ein Teil des täglichen Lebens sein. Der heilsame Effekt der Meditation für das Selbst ist nicht abhängig davon, welchen Dingen man besonderen Wert beimisst.

In Asien, im indischen Ayurveda, im Zen-Buddhismus und in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)  steht die Meditation schon seit Jahrtausenden in Blüte, während sie in unserer modernen westlichen Welt ein stiefmütterliches Dasein fristet. Solange die Religion auch uns noch glaubhaft die ganze Welt erklärte, erlebten die folgsamen Gläubigen täglich mehrfach die Versenkung im Gebet – und wenn es am Ende nicht viel mehr als ein kurzes Stoßgebet vor dem Essen war.

– de.wikipedia.org-

Gemeinsame Meditation im Madison Square Park (New York City, 2010)

Der ganz sicher beste Weg, zur Meditation als integralem Teil der Lebensführung, der Lebenskunst, zurückzufinden, ist die Übernahme der einfachen Techniken aus dem Ayurveda, wie es insbesondere der Berliner Psychiater J.H. Schultz mit seinem Autogenen Trainung gemacht hat.

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Fehler im Essen verzeihen

Erstellt von r.ehlers am 7. Juni 2015

Dies ist die Fortsetzung des Beitrags http://www.essenspausen.com/leichtes-umsetzen-des-richtigen-essens/

Aus dem Wesen der im vorgenannten Bericht erläuterten Freiheit des Menschen ergibt sich bereits, dass wir gut daran tun, nicht mit unserem eigenen Selbst rigoros umzugehen, sodern ihm, also letztlich uns selbst auch das Machen von Fehlern zuzugestehen. Was ist denn das auch für eine Freiheit, die nur Raum lässt, immer brav das Richtige zu tun?!

-de.wikipedia.org-

Leckere Belgische Fritjes

Dass es überhaupt nötig ist, die Toleranz beim Essen zu erwähnen, ergibt sich erst aus der Tatsache, dass viele gesundheitsbewusste Menschen es verlernt haben, ihre Ernährung und alles was im Zusammenhang mit gesunder Lebenweise steht, gelassen zu betrachten. Weiterlesen »

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Leichtes Umsetzen des Richtigen Essens

Erstellt von r.ehlers am 7. Juni 2015

Dies ist die Fortsetzung des Beitrags http://www.essenspausen.com/lebenskunst-des-richtigen-essens-guter-umgang-mit-sich-selbst/.

Alle Lebensweisheit und Lebenskunst, natürlich auch die des Richtigen Essens, ist vertane Mühe, wenn sie nicht leicht verstanden und umgesetzt werden kann.

Wilhelm Schmid spricht davon, dass wir mit uns selbst befreundet sein sollen. Er betont sehr eindringlich, dass diese Freundschaft nicht befohlen werden kann. Wenn man  ihr auf angemessene Weise begegnet, wächst sie mit aller aller Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit heran. Unter Zwang und mit Krampf rührt sich da nichts, denn das Selbst ist autonom. Freunde gewinnt man mit Entgegenkommen, nicht mir Gewalt.

Versuchen Sie einmal, sich selbst (sofern sie nikotinabhängig sind) oder einem Dritten schmackhaft zu machen, mit dem Rauchen aufzuhören. Auch wenn Sie recht haben, dass das ungemein wertvoll wäre, erreichen Sie nicht mit Drängeln, Druck und Vorhaltungen.

Sind wir einfach unvollkommen, besonders die heutigen Menschen? Der Suhrkamp-Verlag  stellt das in seiner Kurzinformation zu Schmids Buch tatsächlich so dar:

„Heute erscheint das Selbst als wunder Punkt im Geflecht der Zeit, als größte     Schwachstelle der modernen Gesellschaft. Es hat sein Selbstverständnis verloren, das aus vormoderner Tradition, Konvention, Religion stammte und noch weit in die Moderne hineinragte.“

Richtig ist daran nur, dass das künstliche Gerüst, mit dem unsere Kultur dem sinnsuchenden Menschen festen Halt gab, ihn damit aber als eigentlich selbstmächtiges Wesen entmündigte, immer mehr an Kraft verloren hat. Ist das nicht großartig? Dem modernen Menschen bleibt  endlich die Wahl zwischen hilflos verzweifelter Klage, dass nicht alles perfekt geregelt ist in der Welt, und der eigenen Übernahme der Regie für sein Leben.

Wie wichtig es ist, die Leichtigkeit in die Umsetzung der Lebenskunst zu bringen, sagt Schmid so schön, dass ich ihn mit einigen Kernsätzen dazu selbst reden lassen will:

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Lebenskunst des Richtigen Essens = Guter Umgang mit sich selbst

Erstellt von r.ehlers am 6. Juni 2015

In den vergangenen Jahren bin ich beim Thema des Richtigen Essens immer wieder mal auf den tieferen Sinn unserer Ernährung, immerhin einer der Grundlagen unserer Existenz zu sprechen gekommen:

http://www.essenspausen.com/tun-was-richtig-ist/

http://www.essenspausen.com/geschichte-der-essenspausen/

http://www.essenspausen.com/glueck-ist-planbar/

http://www.essenspausen.com/hormonebotenstoffe-wer-regelt-die-regler

Einer der bedeutenden heutigen Philosophen, Wilhelm Schmid, sieht in seinem viel beachteten Buch „Mit sich selbst befreundet sein. Von der Lebenskunst im Umgang mit sich selbst“, 467 S., Suhrkamp,2007, 8.Aufl. 2015, 12,99 €,

die Grundfragen des Richtigen Essens in weiten Bereichen ganz ähnlich, was mich natürlich ungemein freut. Bei aller Offenheit für das Unerforschte und das nicht greifbare Spirituelle nimmt Schmid beim Denken und Erfahren einen erkenntniskritischen  Ausgangspunkt ein. Leider sagt Schmid das nur etwas verklausuliert, indem er von der Notwenigkeit einer „epistemologischen Vorsicht“ spricht.Ein flüchtiger Leser, der vielleicht von Schmids Weitläufigkeit erschlagen ist, macht sich vielleicht nicht klar, dass er damit den von der Antike bis zur Neuzeit unter allen Philosphen geltenden Glauben an die sichere Erkennbarkeit der wahren Dinge, des Seins, der Dinge an sich und den Glauben an den vorgebenen Sinn der Welt verneint. Wer spricht schon gerne vom Nichts, über das Heidegger gesagt hat, dass es „nichtet“?!
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MAP Eiweiß: Irreführende Angaben

Erstellt von r.ehlers am 3. Juni 2015

Wenn man sich gründlich mit den Fragen des richtigen Essens befasst, stößt man unweigerlich auf die Anpreisung von MAP Eiweiß, das angeblich eine neue Kategorie von Aminosäuren liefert. Billig ist das schon mal nicht:

MAP ® - das Original 120 Pressling á 59,00 € (täglich 5 bis 15 Stück!)

Die Ankündigung der Wirkungen ist dagegen alles andere als bescheiden. Dort heißt es, dass jeder Organismus, also auch der Mensch, sein spezielles Amionoäurenmuster hätte – sein

Master Amino Acid Pattern (MAP).

Als ich das zum ersten Male las, dachte ich gleich: „Wie gut, dass nicht noch jeder einzelne Mensch sein eigenes Aminosäuremuster haben soll!“ Denkbar wäre das natürlich auch, obwohl das kaum weniger wahrscheinlich wäre, als dass andere Säugetiere, die eine ähnliche Speisenauswahl haben wie wir Menschen, andere Aminosäuren als wir brauchten. Schließlich haben Menschen und Affen gemeinsame Vorfahren!

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Neue Moden: Clean Eaters und Flexitarier

Erstellt von r.ehlers am 31. Mai 2015

-de.wikipedia.de-

Ernährungs- und Trendforscherin Hanni Rützler spricht von den Flexitariern

Ist die richtige Ernährung wirklich ein geeigneter Tummelplatz für immer neue Moden und Trends?

Können wir es uns abschminken, nach den gesundheitlich besten Wegen des richtigen Essens jeder für sich und für alle zu suchen, weil die Ernährungsmoden und -trends einfach bestimmen, woran wir uns zu halten haben?

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Superfoods für unsere Selbstheilung?

Erstellt von r.ehlers am 31. Mai 2015

Ich halte die Fernsehzeitung „TV Hören und Sehen“ des Bauer-Verlages allein wegen ihrer redaktionell überwiegenden  Orientierung auf Gesundheitsfragen, insbesondere die der richtigen Ernährung. Mal finde ich dort  gut durchdachte Beiträge von sicherlich gutem Wert für die Allgemeinheit. Zu anderen Malen – wie jetzt inder Ausgabe 22/2015-  kann ich mich nur wundern, wie oberflächlich und falsch die Informationen sind, die dem Publikum präsentiert werden.

Mit derneuen Ausgabe startet das Blatt eine Serie mit dem Titel „Mit Essen selbst Heilen“. In der Einleitung des 1. Beitrages dazu macht es die  Leser gleich heiß auf die irrsinnige Jagd nach angeblichen Superfoods:

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Der Onkel Doktor erklärt die Onkologie.

Erstellt von r.ehlers am 30. Mai 2015

Auch Kinder sollten nicht „dumm sterben “ müssen.

Krebs ist nicht nur eine oft tödlich endende Krankheit erwachsener Menschen. Auch Kinder erfahren, dass in ihrem Körper Zellen unkontrolliert wuchern und was im Versuch der Bekämpfung vom Herausschneiden des Tumors, dem Versuch seiner Vergiftung durch die Chemotherapie bis zum Versuch, ihn mit Bestrahlung zu vernichten, alles mit ihnen veranstaltet wird.

Eine erfolgreiche Medizin stellt nicht allein auf die Folgsamkeit des Patienten ab, seine sog. Compliance, sondern bezieht ihn mit Geist und Seele in die Behandlung mit ein. Jeder hat schon von den Selbstheilungskräften des Körpers gehört. Viele Therapeuten wollen diese auch wenn möglich locken – selbst wenn man kaum weiß, wie das zu bewerkstelligen ist. Also setzt man auf „Spontanheilungen“.

Wenn ein bösartiger Tumor entsteht, ist es die erste Aufgabe des behandelnden Arztes, den Patienten über das Wesen der Krankheit, die Ursachen seiner Entstehung, ihren Ablauf, die Möglichkeiten der Heilung und die Risiken der Behanlungsmaßnahmen zu informieren. Das gilt auch für Kinder, deren möglicher früher Tod durch Krebs uns allen besonders schrecklich erscheint, weil sie noch nicht viel „vom Leben hatten“. Sie hatten vor allem noch wenig Gelegenheit, Dinge in ihrem Leben gut zu machen – oder auch ihre eigenen Fehler zu begehen.

Aber „wie sag ich es meinem Kinde“, wenn mein eigenes Wissen sehr beschränkt und die üblichen Behandlungswege alles andere als sicher sind?

Chemotherapie heilt Krebs und die Erde ist eine Scheibe

Absolut empfehlenswert ist die Lektüre des Buches von Lothar HirneiseChemotherapie heilt Krebs und die Erde ist eine Scheibe„, 800 S., 44,90 €.

 

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Vitalstoffverluste bei Lebensmitteln

Erstellt von r.ehlers am 29. Mai 2015

Ohne die mitgeteilten Ergebnisse anzuzweifeln oder zu kommentieren zeige ich hier einmal auf, von welchen Verlusten durch Lagerung und Bearbeitung unserer Nahrung die Industrie ausgeht, die ein Interesse daran haben wird, Nahrungergänzungsmittel zu verkaufen.

Nur so viel will ich kommentieren, dass Durchschnittsverluste von 20 % leicht dadurch auszugleichen sind, dass man ein wenig mehr roh isst und im Übrigen mehr dämpft als kocht und schnelles Erhitzen dem langatmigen Garkochen vorzieht. Bei der Lagerung (auch im Kühlschrank) ist zudem an das Vakuumieren zu denken.Bedenkt man dies, kann ein gesunder Mensch durchaus mit einer guten Frischkost ohne jede nahrungergänzung auskommen.

Hier die Angaben des Vitaminherstellers Taxofit auf http://www.taxofit.de/rund-um-vitalstoffe/vitalstoffverluste-bei-lebensmitteln.html:

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Schnapsidee: Trennkost/ Schlank im Schlaf

Erstellt von r.ehlers am 29. Mai 2015

Schnapsideen können gar nicht alt genug sein, um immer wieder aufgewärmt zu werden. Eine solche ist die vom New Yorker Arzt William Howard Hay um 1900 begründete und nach ihm benannte Hay‘sche Trennkost.

100 Jahre später, 1998, veröffentlichte ein Kreis von Sportmedizinern aus Essen um den Internisten Dr. Detlef Pape die diesem in der Folge aus Werbegründen allein zugeschriebene Schlank-im-Schlaf-Diät (SiS), die

  • die seltsame Idee der Trennung der zu verzehrenden Nahrung nach ihrem Gehalt an Kohlenhydraten und Eiweißen wieder aufwärmte.

Hay nahm man damals seine Thesen gern ab, weil er durch seine eigene Lebens- und Krankheitsgeschichte bewies, dass „was dran“ sein musste an seinen Theorien. Immerhin fand er den Weg, mit ihrer Umsetzung seinen Harnsäurespiegel zu senken und sich dadurch von seiner damals als unheilbar geltenden Schrumpfniere (Bright’s Disease) zu befreien. Dieser Erfolg ermutigte ihn zu weitreichenden Schlussfolgerungen, die sich sämtlich als falsch erwiesen haben. Aber was für Nierenkranke gut sein kann, taugt doch nicht automatisch auch für Gesunde!

-en.wikipedia.org-

William Howard Hay

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