Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Abnehmen mit dem Minitrampolin

Erstellt von admin am Donnerstag 18. April 2013

Mir kommt es nachgerade gespenstisch vor, dass ich seit mehr als 10 Jahren über meine Entdeckung des körpereigenen Aufbaus des lebenswichtigen Botenstoffes und Wohlfühlhormons Serotonin schreibe, aber gemessen an der Gesamtzahl der möglichen Nutznießer nur einige Tausende die Zusammenhänge verstanden haben und sie nutzen.

Das gilt nicht nur für die Suche nach diesem wichtigen Stoff in seiner Funktion als Esskontrollhormon, s. dazu http://www.essenspausen.com/viele-wege-zum-serotonin/ .

Im Zusammenhang mit den Möglichkeiten der Beseitigung von Übergewicht bin ich indessen gestoßen auf die phantastische Hilfe zum Abnehmen durch die regelmäßige Nutzung des eigentlich allgemein bekannten Minitrampolins. Seit über 25 Jahren wird das Minitrampolin bereits in diesem Interesse beworben. Obwohl es für niemand mit gesundem Menschenverstand zu übersehen ist, warum das Minitrampolin das auch wirklich kann, ist die Verbreitung dieses Sportgeräts nur marginal. Das Gesundheitswesen geht an solchen wertvollen Neuerungen immer wieder konsequent vorbei.

Trampolin Sport – Fitnesstrampoline

Fitness-Trampolin, empfohlen von www.trampolinkaufen.info

Wenn man, wie ich, täglich viele Stunden am Bildschirm verbringt, weiß man Pausen mit ein wenig körperlicher Bewegung zu schätzen. In den allermeisten Berufen werden wir heutzutage körperlich gar nicht mehr gefordert. Wenn wir klug sind, arbeiten wir dem mit regelmäßigem Sport entgegen. Sehr viel konsequenter, viel erfolgreicher und zudem sehr viel bequemer ist es, sich mehr oder minder täglich ein oder zweimal auf das Minitrampolin zu stellen und einige Minuten lang darauf auf und ab zu schwingen – was natürlich niemanden davon abhalten sollte, audf alles andere Körpertraining zu verzichten. Zum Schwingen auf dem Trampolin genügt vollständig ein ganz leichtes Wippen, das man allein durch leichtes Bewegen der Unterarme in Gang bringt. Es bedarf absolut keiner gefährlichen Kunstsprünge.

Das soll alles sein? Ohne Anstrengung und Schweiß? Genauso ist es!

An vielen Stellen im Netz können Sie nachlesen, was sich da genau abspielt und wie man am besten vorgeht. Der erfahrene deutsche Hersteller Heymans (mit dem ich nichts zu tun habe), hat sehr anschaulich Fragen und Antworten aufgelistet, auf die ich verweisen kann:

http://www.fidolino.com/trampoline/fatburner/fatburner-trampolin-1.html

So ein Minitrampolin muss nicht teuer sein. Auch billige Geräte, die nur um die 40,00 € kosten und die nicht ganz so gut schwingen wie die teuren, vermitteln die entscheidenden Wirkungen. Auch sie nutzen die Erdschwerkraft, die Gravitation, um uns in Schuss zu halten. Schon möglich, dass erst die teuren Geräte wirklich optimal sind. Ich habe mir ein gutes, aber noch erschwingliches Gerät bei der Firma Trimilin (www.trimilin.com) gekauft, mit dem ich sehr zufrieden bin, auch wenn die Randabdeckung nach einem Jahr verloren ging (Lösung der Klettverschlusshalter).

Sehr empfehlenswert ist es aber, sich vor dem Kauf eines Trampolins einmal von Experten beraten zu lassen, die die technischen und qualitativen Vorzüge mehr oder minder aller Angebote auf dem Markt genau kennen: www.trampolinkaufen.info .

 

Wie genau wirkt sich das Schwingen auf den Körper aus?

Was mit uns geschieht, wenn wir frei von der Erdschwerkraft leben, haben wir bei den Astronauten gesehen, die monatelang auf der ISS-Raumstation gelebt haben und leben. Trotz ständigen gezielten Trainings leiden sie schwer an Muskelabbau und Knochenschwund (Osteoporose) einerseits und Vergiftung durch ausgeschwemmte Mineralien andererseits.

Ohne den ständigen Kampf gegen die Schwerkraft verfallen unsere Körper einfach. Die Schwerkraft ist eine Urkraft, die unser Leben ebenso fundamental bestimmt wie der Raum und die Zeit. Die Schwerkraft zerrt sekündlich an jeder Faser unseres Körpers. Dabei beeinflusst sie den Ab- und Aufbau aller Körperzellen, u.a. aller Muskel- und Nervenzellen sowie des Körpergewebes einschließlich der Sehnen, Knorpel und Knochen. Auch die Blutbildung im Knochenmark und der Transport der Lymphflüssigkeit im Körper brauchen den Wechsel zwischen der Belastung durch die Schwerkraft und ihrer reaktiven Entlastung. Wer sich wirklich viel bewegt, erlebt dies sicherlich schon dadurch in ausreichendem Maße. braucht gewiss kein Hilfsmittel wie ein Minitrampolin. Wer das aber nicht ausreichend tut, findet in diesem Gerät eine phantastische und zudem unerhört praktische Alternative.

Ein gut schwingendeses Trampolin nimmt jede unserer 100 Billionen Körperzellen und auch die in ihnen gefangenen Billiarden  von Mitochondrien mit in den Wechsel von Belastung und Befreiung durch die Schwerkraft. Dass das Minitrampolin jede Muskelzelle trainiert, stellt jeder Untrainierte sofort fest, wenn er nur ein paar Tage hintereinander jeweils fünf Minuten lang sachte auf dem Tuch schwingt: Er kriegt unweigerlich einen leichten  Muskelkater, der sich allerdings schnell verliert!

Wussten Sie übrigens, dass in jedem Mitochondrium rd. 100.000 Atmungsketten arbeiten, in denen unsere Körpernergie ATP (Adenosintriphosphat) hergestellt wird? Niemand kann sich vorstellen, dass da Trillionen von Atmungsketten einbezogen sind! Was da in unseren Körpern los ist, verstehen wir erst, wenn wir realisieren, dass wir täglich unser Eigengewicht, also kaum unter 70 kg ATP am Tage produzieren, was wir allerdings weitgehend sofort in der körperlichen Bewegung verbrauchen. Wie primitiv ist dagegen doch der tollste Zwölfzylindermotor!

Es ist fraglos so, dass bessere Gravitationsbelastung und –entlastung des Körpers dazu führt, dass die Körperzellen und ihre Organellen viel besseren Gebrauch von den Mikronährstoffen machen. Menschen, die auf noch nicht voll geklärte Weise zu viele Mikronährstoffe wie Zink und Vitamin B 6 ausscheiden (Kryptopyrollurie, KPU/HPU), tun das vielleicht nicht mehr, wenn sie ihre Körperzellen regelmäßig in der Auseinandersetzung mit der Gravitation in Schwung halten. Das ist allerdings derzeit nur ein Gedanke.

Eigentlich wirkt kein Sport gleichzeitig auf alle Muskelgruppen und Körperteile ein. Das aber geschieht beim Schwingen auf dem Trampolin. Der ganze Mensch sinkt auf dem Trampolintuch ein Stück ein, weil ihn die Schwerkraft herunter zieht. Der folgende Stauchungseffekt, der, wie zu lesen ist, auf dem Minitrampolin bis an das 3 fache der Erdanziehungskraft heranreicht, erreicht zugleich die Muskeln in den Beinen, die Knochen in der Wirbelsäule, die Mitralklappen des Herzens und die Synapsen im Gehirn. Mit dem sanften Hochschwingen verschwindet dieser Druck ganz. Alle Teile des Körpers werden befreit von der Last ihres Gewichts, um eine weitere Phase der Stauchung zu ermöglichen. Der ganze Vorgang erinnert sehr an eine Massage. Die vorteilhaften Effekte sind wohl ähnlich, wenn auch viel totaler. Nichts gegen die großartige Massage, ob vom Physiotherapeuten, ob im Türkischen Bad oder auf Thai Art, chinesich oder japanisch. Sie alle bewirken wahre Wunder und erreichen letzlich auch den ganzen Körper und erfrischen Gemüt und Geist. Das sanfte Schwingen auf dem Trampolin ist so etwas wie der kleine Bruder der Massage, der nur viel weniger aufwändig ist, noch viel sanfter mit dem Körper umgeht und doch keine kleine Ecke davon ausnimmt!

 

Und wie wird das Abnehmen durch das Schwingen begünstigt?

Abnehmen ist ein komplexer Vorgang.Möglich ist  das nur über die umfassende allgemeine Verbesserung und Normalisierung aller Körperfunktionen geschieht. Berichte Einzelner aber, die reklamieren, dass sie tatsächlich durch die regelmäßige Nutzung des Minitrampolins nachhaltig abgenommen haben, scheinen mir glaubhaft zu sein. Ob der Körper Fettgewebe abbaut und Gewicht verliert, ist von einer Vielzahl von Dingen abhängig, hauptsächlich vom Stoffwechsel und der Essregulation, wie ich es in meinem kleinen Buch „Essenspausen. Der einzige Weg zur nachhaltigen Gewichtskontrolle“, Via Nova, 2012 ausführlich dargelegt habe. Das Essverhalten wird u.a. stark bestimmt durch die zentralnervöse Esskontrolle durch Serotonin. Dieser vielseitige Gehirnbotenstoff wird wohl kaum wegen des wenig belastenden Schwingens auf dem Trampolin vermehrt produziert, wie es mein Freund und  Autor Jörg Müllenmeister in seinem Internetbeitrag mit dem schönen Untertitel “Steht die Gesundheit auf der Kippe, dann wippe” behauptet:

http://www.mmnews.de/index.php/i-news/12865-gesundmacher-trampolin-

Er meint, dass sogar Endorphine gelockt würden. Das ist aber nicht verifizierbar. Wie ich an anderer Stelle wiederholt dargestestellt habe, haben die Endorphine ganz andere Aufgaben.

Dennoch: der Stoffwechsel wird ganz sicher wohltuend angeregt. Ein kleiner Nebeneffekt ist, dass auch der Darm bewegt wird, was beim Beginn des Schwingens auf dem Trampolin hier und da durch einen kleinen befreienden Wind bemerkbar wird. Die Vermehrung der mitochondrialen Tätigkeit bringt eine Steigerung des Energieverbrauchs mit sich und trägt damit auch bei zum Abbau der Fettreserven.

 

Ein Hinweis noch:

Das Minitrampolin hat für junge sportlich aktive Menschen keine besondere Bedeutung, weil ihre Körperzellen in der intensiven Bewegung beim Sport ohnehin umfassend innerhalb des Schwerefeldes der Erde bewegt werden. Für sportfaule, ältere und behinderte Menschen  kann es dagegen einen enormen Wert haben. Allerdings müssen sie körperlich in der Lage sein, stabil auf der Matte zu stehen (ggf. mit Haltegriff). Wenn auch das nicht möglich ist, vor allem wegen Rückenbeschwerden, die gar keine Belastung des Kreuzes erlauben, kann ein maßvoller Einsatz der in Fitnesstudies viel eingesetzten Rüttelplatten von ähnlichem Wert sein.

 

Ein Kommentar zu “Abnehmen mit dem Minitrampolin”

  1. Richtig Essen » Blog Archiv » Gesund bleiben mit dem Trampolin sagt:

    […] am Thema einmal meinen Beitrag aus April 2013 über das Abnehmen mit dem Minitrampolin auf: http://www.essenspausen.com/abnehmen-mit-dem-minitrampolin/, den ich ein wenig überarbeitet […]