Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Spürbarer Serotoninanstieg

Erstellt von r.ehlers am Dienstag 23. Juni 2015

Schon in den ersten Tagen der Nutzung nativer Kost – damals mit dem chinesichen Vorprodukt KUIKE – im Jahre 2000 erlebte ich immer dann, wenn ich mich nach dem Verzehr der kleinen Portion dieser Nahrung auf den leeren Magen ein wenig zur Ruhe setzte, als voran in den Tag zu stürmen, dass sich in meinem Kopf „etwas tat“.

Im Vorwort meines Buches „Wohlfühlhormon Serotonin. Botenstoff des Glücks. Der körpereigene Aufbau durch native Ernährung“, Via Nova, 2012, habe ich im kurzen Kapitel „Frappierende Veränderungen im Wohlbefinden“ (S. 26) ausgeführt, dass man oft gut daran tut, seine Befindlichkeiten sehr genau zu registrieren. Ich erinnere dort an den Evergreen der Pop-Gruppe Jackson Five  (mit dem noch ganz jungen Michael Jackson) „Blame it on the Boogie“, dessen Refrain genau darauf zielt, dass man richtig in sich hinein hören muss, um seine subjektiven Eindrücke richtig zuordnen zu können:

„Don’t blame it on the sunshine, Don’t blame it on the moonlight…“

 

-de.wikipedia.org-

The Jackson Five (1974)

Dies gilt, wie ich ich damals erklärte, insbesondere für den Effekt des allgemeinen Wohlgefühls, das sich nach dem Verzehr nativer Kost/Aminas nach dem Verzehr auf leeren Magen einstellt und danach Tag und Nacht hindurch anhält. Es gilt aber auch für die feinen sensorischen Empfindungen, die sich unmittelbar nach dem Verzehr ergeben:

Über diese Empfindungen habe ich auf diesen Seiten schon einmal kurz geschrieben, und zwar im Zusammenhang mit meinen Empfindungen in der Meditation mit Hilfe der Zhencidian Akupunkturmatte,  was ich zur Vermeidung von Wiederholungen im Wortlaut wiedergebe (aus http://www.essenspausen.com/vom-schmerz-zum-wohlbefinden-durch-die-akupunkturmatte/:

„Dieses allgemeine Wohlgefühl bleibt erfreulicher Weise viele Stunden über die Zeit des Verbleibs auf der Matte erhalten. Dies lässt mich annehmen, dass dadurch das wunderbare Wohlfühlhormon Serotonin auf den Plan gerufen wird. Ich habe auch subjektive Empfindungen, die denen ähnlich sind, wie ich sie bei der Konzentration auf meine Eindrücke nach dem Verzehr nativer Kost/Aminas erlebe. Diese sind aber höchst subjektiv. Immerhin höre ich immer mal von Dritten, dass es ihnen ähnlich wie mir ergeht, dass sie nach dem Verzehr nativer Kost eine seichte Bewegung ähnlich der eines kühlen Windhauchs vom Hinterhaupt bis hoch unter den Scheitel verspüren. Das kann besonders bei mir die schiere Einbildung sein, weil ich aus der Literatur die Beschreibung der Serotoninwege durch das Gehirn vom auf dem Rückenmark aufsitzenden Hirnstamm verzweigt bis in alle Areale des Gehirns hinein kenne. Solch eine Anmutung erlebe ich aber eben auch oft beim Training mit meiner Zhencidian-Akupunkturmatte.“

Inzwischen hat es eine kleine Ergänzung meiner morgendlichen Abläufe vom Aufstehen bis zum Verlassen der Wohnung ergeben.Meine seit nunmehr vielen Jahren bewusst auf die Gesundheit ausgerichtete Lebenweise hat es nicht verhindert, dass ich ein Problem mit meiner linken Schulter bekam, nämlich ein sog.Impingment, eine zunehmende Einengung der Sehne des unter dem Schultereckgelenk verlaufenden Obergrätenmuskels (m. supraspinatus) durch degenerative Ablagerungen. Ich bin eben doch schon Mitte 70. Sie werden die Symptome bei vielen älteren Menschen kennen, die dankbar sind, wenn man ihnen in den Mantel hilft, weil sie Schulterschmerzen beim Anheben eines Armes haben. Ich schreibe dies aber nicht, um nur einmal auf dieses „Zipperlein“ hinzuweisen, sondern weil ich im Zusammenhang mit der mir vom Chirurgen empfohlenen Therapie des Impingments täglich auf meine seltsamen Gefühle unter der Schädeldecke direkt nach dem morgendlichen Verzehr meiner Aminas Vitalkost gestoßen werde.

Wie das? Ich habe mit meinem Therapeuten abgesprochen, dass ich morgens mit einem leichten Gewicht in der linken Hand 300 Mal mit herabhängendem Arm leicht nach hinten und nach vorn pendle und dann noch einmal 300 Mal vor dem vorgebeugtem Körper nach links und rechts. Das dauert zusammnegenommen fast eine Viertelstunde. Ich muss das wohl viele Monate lang durchhalten, wenn ich die Chance nutzen will, die Enge ohne eine Arthroskopie (Operation!) zu beseitigen. Da ich in der Zeit des Pendelns kaum etwas anderes tun kann, habe ich angefangen, direkt vor der Übung mein Aminas zu essen und in mich hinein zu horchen, ob ich wieder diese seltsame bis zum Scheitel aufsteigenden kühlen Hauch verspüre.

Was ich vorher nicht wusste ist, dass diese Gefühle nach jedem Verzehr der nativen Kost auf leern Magen entstehen – jedenfalls, wenn der letzte Verzehr nativer Kost schon einen ganzen Tag her ist. Wo ich sie jetzt täglich genau beobachte und analysiere, habe ich auch erkannt, dass sie immer mit einem leichten inneren Spannungsgefühl einhergehen, das den oberen Hinterkopf umspannt. Das sind Empfindungen, die ich sonst niemals habe. Nehem ich wiederholt einen Löffelnativer Kost/Aminas zu mir, z.B. gleich früh nach dem Aufstehen, und esse dann nichts mittags oder auch bis zum Abend und wiederhole die Aufnahme nativer Kost, bevor ich andere Nahrung verzehre, habe ich dieses Spannungsgefühl überhaupt nicht. Offenbar stellen der Körper, bzw. die  Produktionsstätten im Gehirn erst dann wieder neues Serotonin her, wenn vom letzten Aufbau her nicht mehr viel da ist. Eigentlich eine kluge Einrichtung, weil zuviel Serotonin im Kopf ja auch problematisch sein könnte. Aber da können wir uns auf die Regelungen durch die Natur verlassen!

Ich will gar nicht darauf hinaus, dass damit die Produktion und Verteilung des Botenstoffes Serotonin im Gehirn bewiesen wäre. Aber was soll ich sonst angsichts auch der vielen anderen serotonergen Wirkungen, die ich täglich verspüre, davon halten?