Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Paradoxe Ernährungspolitik

Erstellt von r.ehlers am Mittwoch 1. Juli 2015

Unsere gewählten Volksvertreter, die Gesundheitspolitiker und die gesamte öffentliche Gesundheitsverwaltung, das unterstelle ich einfach, auch die Lebensmittelkontrolle und der Verbraucherschutz , sind angetrieben vom Dienst an der Allgemeinheit, was in Sachen der Ernährung  mit der guten Versorgung im Interesse der Erhaltung der Gesundheit der Bürger zusammenfällt. Ob und wie weit fremde, private, politische und wirtschaftliche Interessen (Lobbies) da eindringen und eine sinnvolle Arbeit konterkarieren, ist ein Thema für sich.

Unbestreitbare Tatsache indes ist, dass in unserem Land nur die Versorgung mit Lebensmitteln mehr als ausreichend, vielmehr geradezu übertrieben üppig ist, dass  die Bevölkerung von den Versorgungsangeboten einen so schlechten Gebrauch macht, dass die große Mehrheit dadurch immer kränker wird. Das Stichwort heißt: Zivilisationskrankheiten. Die Fülle der Krankheiten von der Fehlfunktion der Verdauung, der Verstoffwechslung  und vieler nachgängiger biologischen Funktionen bis hin zu psychischen Störungen nimmt immer mehr überhand. Die Öffentlichkeit wird  damit medial beruhigt, dass Medizin und  Pharmazie schon auf allen Gebieten an neuen, besseren Medikamenten arbeiteten und es bald die Pille gegen alles und jedes gäbe. Das aber ist eine Lüge.

Wir werden deshalb herzkrank, immunschwach und depressiv, weil wir von unserer Nahrung den falschen Gebrauch machen – und natürlich deshalb, weil die, denen wir zu glauben pflegen, uns nicht darüber informieren, was wir besser machen können. Da versagen die Medizin und das Gesundheitswesen.

An dieser Stelle kommt es zum Paradoxon in der Ernährungspolitik.

Wir essen zwar durchweg viel zu viel. Die große russische Ernährungswissenschaftlerin Dr. Galina Schatalova hat daher zu Recht gerügt:

“Wir fressen uns zu Tode.“

Und Günter Berner, der Initiator der bekannten per Multilevel vertriebenen Nahrungsergänzung Cellagon schrieb auch zu Recht:

„Wir verhungern vor vollen Töpfen.“

Weil es nicht zur ausreichenden Verstoffwechslung der Nahrung kommt, die wir unkultiviert in uns hineinschaufeln, fehlen uns für unseren Aufbau und Erhalt  wichtige Mikronährstoffe, Vitalstoffe wie Vitamine, Aminosäuren etc., insbesondere die Nahrungsenzyme. Durch eine kluge Ergänzung der Nahrung lässt sich dieser Mangel tatsächlich weitestgehend ausgleichen. Es sind ja auch schon Millionen Menschen in unserer Gesellschaft auf den Trichter gekommen, dass sie durch Defizite in der Ernährung krank werden und dem mit Nahrungsergänzungsmitteln gegensteuern können. Also alles in bester Ordnung? Wer das Geld für teure Nahrungsergänzungen hat, entgeht dem Problem  des Mangels im  Überfluss?

Ohne Zweifel ist „etwas dran“ an dieser Logik. Da aber steuert die Gesundheitspolitik in allen Staaten  der EU inzwischen  krass gegen, indem sie es den Anbietern von Lebensmitteln strikt verbietet, über gesundheitliche Wirkungen ohne förmliche EU-Genehmigung  auch nur theoretisch ei n einziges  Wort zu verlieren (s.http://www.essenspausen.com/ovg-muenster-traeger-des-stinkfruchtpreises/) Die Ämter haben mit der Durchsetzung des Werbeverbots  derzeit erst begonnen. An Internetanbieter aus dem Ausland kommen sie angeblich überhaupt nicht heran, s.  z.B. den Fall der Firma All Vital aus Almere in Holland ( s http://www.essenspausen.com/essenzielle-zucker-ganz-neue-heilungsmoeglichkeiten/), die eine absolut hilfreiche Nahrungsergänzung zur kurmäßigen Anwendung bei Arthrose hat, aber in Deutschland unter Strafandrohung nicht darüber reden darf.

Wie ich in meinem neuen Buch (s.http://www.essenspausen.com/leseprobe-aus-richtig-essen-auf-leeren-magen/ klar darlegen werde, sind es nur ganz wenige und leicht zu befolgende Regeln, die das ganze geschilderte Paradoxon in Nichts auflösen. Diese Regeln führen  vom zu häufigen und unvernünftigen Essen weg zurück zu einer Esskultur, die uns gesund hält. Wenn wir mit ein wenig Verstand unsere Nahrung gut auswählen und sie nicht kaputtkochen oder –die Rohkost! – unzerkleinert herunter schlingen, brauchen wir weder das heutige Riesenangebot an Lebensmitteln aus aller Welt noch irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel. Zu den Unmengen von Nahrung, die wir täglich unserem Körper zumuten, noch in konzentrierter Form die Inhaltsstoffe aufzunehmen, die wir wegen unserer dummen Essweise  und fehlenden Esskultur einfach nicht im Körper verwerten können, ist keine perfekte Lösung, weil das ungezügelte Essen wieder die Ursache für eigene gesundheitliche Störungen ist.