Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Bismarck: Wie ihn die Völlerei ruinierte

Erstellt von r.ehlers am Sonntag 6. April 2014

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Das vorstehende Bild aus dem Kriegsjahr 1870, das vom späteren Reichskanzler Otto von Bismarck mehr als Kopf und Brust zeigt, ist eines der wenigen, die erkennen lassen, was für ein körperlicher Koloss dieser Mann war. Bismarck legte nämlich immer großen Wert darauf, günstig abgebildet zu werden. In seinen schlimmsten Zeiten wog Bismarck 142 Kilogramm, was unter Berücksichtigung seiner ziemlichen Größevon 1,90 Metern eine schwere Fettsucht (Adipositas II, obere Grenze) anzeigt.

Sein späterer Nachfolger im Kanzleramt, Helut Kohl, dersogar noch 3 Zentimeter größer ist als Buismarck es war, konnte persönlich weniger kontrollieren, welche Bilder von ihm in die Öffentlichkeit kamen. Ohne Frage ist er aber ebenso verfettet wie seinerzeit Bismarck und heute der Bundesminister für besondere Aufgaben Peter Altmaier.

http://www.cicero.de/sites/default/files/field/image/22549799.jpg-dcicero.de-

 

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Wie sag ich’s meinem Kinde?

Erstellt von r.ehlers am Sonntag 6. April 2014

In freier Fortschreibung eines jüdischen Witzes gilt Folgendes:

Das Leben beginnt  eigentlich erst, wenn Mann und Frau nicht mehr zusammen sind, wenn die Kinder aus dem Haus sind, und wenn der Hund tot ist.

Nur der Single ist frei (dafür ist er einsam, wenn er sich keine Kontakte sucht). In seiner Jugend und später nach der Begründung einer Partnerschaft steht der Mensch im Familienverbund unter weit intensiverer täglicher Beobachtung als es die Kanzlerin Merkel, die gesamte Wirtschaft und alle deutschen Bürger durch die amerikanische NSA und die britischen Geheimdienste täglich erleben.

Im engen häuslichen Bereich wird nicht nur peinlich genau registriert und gewogen, was man mündlich oder schriftlich von sich gibt. Jede Geste, jede Lebensäußerung unterliegt der unnachsichtigen Kontrolle. Das gilt ganz besonders für das Essverhalten.

Wenn Sie früher keine Rinderleber aßen und keinen fetten Seefisch, jetzt aber meinen, dass Sie so etwas doch alle paar Wochen wegen der Gehalte an Vitamin B 12 und Omega-3-Fettsäuren mal essen sollten, müssen Sie sich im eigenen Hause erst mal die Genehmigung holen. Es muss ja unter allen Mitbewohnern abgesprochen werden, was auf den Tisch kommt. Wenn Sie nicht selbst kochen, müssen Sie  erst das Placet des Mitbewohners haben, der dies tut. Angeblich kann man ja nicht für jeden Hausgenossen anders kochen!

Und stellen Sie sich dann erst den Aufschrei vor, wenn  Sie sich morgens eine kleine Portion nativer Kost anrühren und weniger oder gar nicht mehr frühstücken?

Keine Frage: Sie kommen auf die Anklagebank und müssen sehen, wie Sie sich gut verteidigen. Aus meiner Erfahrung als vormaliger Strafverteidiger kenne ich noch einige Kniffs, wie Sie da – ähnlich wie gerade der Erzsteuersünder Hoeneß- mit einem blauen Auge davonkommen.

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Hirnforschung: Basis der Anthropologie

Erstellt von r.ehlers am Samstag 5. April 2014

 

Über das richtige Essen zu reden geht nicht ohne einen gründlichen Blick auf das Wesen Mensch zu werfen, das mit dem richtigen Essen versorgt werden soll. Daher sind die Anthroplogie und die Hirnforschung auch mein Thema.

In den sechziger Jahren, als die sexuelle Revolution losbrach, hatte die amerikanisch Ethnologin Margaret Mead (1901-1978) mit ihren Geschichten über das Leben der von der Zivilisation nicht verdorbenen Menschen in Samoa und Papua-Neu-Guinea die Anthroplogie zur spannendsten aller Wissenschaften erhoben. Kaum ein Student, der nicht  ihre Bücher wie „Jugend und Sexualität in primitiven Gesellschaften“ ,1935, und „Mann und Weib“, 1949 regelrecht verschlungen gehabt hätte. Das uralte Rätsel, ob und wie weit das Wesen des Menschen durch seine Erbanlagen oder durch die Einflüsse der Umwelt geprägt werden, schien in dem Sinne gelöst zu sein, dass es keine nennenswerte angeborene menschliche Natur gäbe, weil alles Verhalten eine Folge der gelernten und anerzogenen kulturellen Einflüsse sei.  Jeder damals kannte die freundlichen Arapesh, die in einer absolut freizügigen, fast paradiesischen, friedlichen Gesellschaft lebten und die martialischen Mundugumor, die jegliches sexuelles Verhalten der Menschen von klein auf strikt regulierten. Das waren doch mal exakte wissenschaftliche Feststellungen und kein Geschwafel, oder?

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Mundgeruch durch falsche Ernährung

Erstellt von r.ehlers am Freitag 4. April 2014

Mundgeruch macht einsam. Das wussten schon die Alten. Als Aphrodite, die Göttin der Schönheit, sah, dass die Frauen auf der Insel Lemnos ihr nicht mehr huldigten,  verpasste ihnen die Göttin  einen übel riechenden Atem. Sie hatten den Tempel der Aphrodite verkommen lassen, was die Göttin so verärgert hatte. Bestimmt haben sie aber auch ihren eigenen Tempel der Schönheit, ihren Körper, verkommen lassen. Die Folge war, dass die Männer die Gesellschaft ihrer Frauen mieden und sich mit Sklavinnen vergnügten, worauf die Frauen kurzerhand ihre Männer umbrachten. Ein Märchen?

Auch heute noch ist ein notorischer Gestank aus dem Mund ein Auslöser für zwischenmenschliche Probleme. Offenbar war es so, dass sich die Frauen auf Lemnos „einfach gehen ließen“, wie es der große Chansonnier Charles Aznavour in seinem schönen Lied besang:

„… Mit Deiner schlampigen Figur gehst Du mir gegen die Natur. 

…Ja, früher warst Du lieb und schön. Du lässt Dich gehn! …“

Es kann keinen Zweifel daran geben, dass die Frauen auf Lemnos nicht auf die richtige Ernährung achteten. Dies  tat ihrer Schönheit schweren Abbruch. Wie wir heute genau wissen, führt falsche Ernährung zu unreiner Haut. Zweifellos hat aber die Entstehung von Übergewicht und Adipositas damit zu tun.  Heute wissen wir, dass wir nicht den Fluch einer Göttin brauchen um zu verstehen, dass der übergewichtige Mensch dazu neigt, ein metabolisches Syndrom  zu entwickeln und an Diabetes II zu erkranken. Bei falscher Einstellung des Insulinwerts riecht er dann permanent unangenehm aus dem Mund.

 

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Droge Zucker II

Erstellt von r.ehlers am Donnerstag 3. April 2014

Titelbild

Fast parallel zu der großen Verbreitung  des Wissens um die Schädlichkeit von Haushaltszucker und dem von der Industrie in ungezählte Lebensmittelprodukten  verwendeten hochfruktosehaltigen Maissirup (HFCS) im Jahre 2012 (s. „Spiegel“ vom 3.9.2012 – http://www.spiegel.de/spi egel/print/d-87997205.html) kam mein Buch „Essenspausen“, Via Nova, 2012 heraus. Vorab stellte ich die vorliegende Plattform unter http://www.essenspausen.com/droge-zucker-falsche-sundenbocke-auf-dem-essteller/den Beitrag

„Droge Zucker? Falsche Sündenböcke auf dem Essteller.“

Ausgelöst wurde die komplette Verurteilung des Haushaltszuckers durch die Publikationen des kalifornischen Kinderarztes Professor Dr. Robert Lustig, dessen Videos weltweit zigmillionen Mal angesehen wurden (s. z.B. https://www.youtube.com/watch?v=cjttsybt2NM). Damals brachte der Fernsehsender SR/SWR eine sehr informative Dokumentation unter dem Titel

„Zeitbombe Zucker,“

die jetzt am 2.4.2014  in der Hauptsendezeit unverändert um 20.15 wiederholt wurde.

– Prof. Dr. Robert Lustig –

Weil so gründliche Informationen über den Zucker als Dickmacher danach nicht mehr zu lesen oder zu sehen waren, arbeite ich nachfolgend einmal die wichtigsten Erkenntnisse aus den – teilweise auch unterschiedlichen – Darlegungen heraus. Weiterlesen »

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Hart aber Fair: Welche Medizin ist richtig?

Erstellt von r.ehlers am Dienstag 1. April 2014

 

Gestern, am 31.3.2014, 21.00 Uhr in Frank Plasbergs Sendung „Hart aber Fair“ bewies sein Gast, der bekannte Arzt, Moderator und Komiker  Dr. Eckart von Hirschhausen mal wieder, dass er nicht ein Arzt auf komischen Abwegen ist, sondern ein wahrer (Be-)Kenner seines Fachs und zugleich ein aufmerksamer Kritiker der Schwächen der heutigen Medizin und des Gesundheitswesens. Ohne Widerspruch von irgendeiner Seite, aber auch ohne sich zu verbiegen,  schaffte er auf freundliche Weise den Brückenschlag zwischen der traditionellen Medizin und ihren Altenativen in der Naturheilkunde und selbst in der Homöopathie.

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Lockere Versprechen im Frühling

Erstellt von r.ehlers am Montag 31. März 2014

Hurra, der Lenz ist da! Und mit ihm die stereotypischen Versprechen, mit richtigem Essen schlank und gesund zu werden. Und so massiv wird es uns von TV Hören und Sehen, Nr. 14, 5. – 11-4-2014, eingehämmert:

„Mehr essen. Weniger wiegen„. Neu entwickelt!“, „5 Pfund in 5 Tagen“, Zum Wunschgewicht mit natürlichen Lebensmittel aus Ihrer Region,“Gelassener leben!“ Im Innenteil titelt das Blatt:

Gesund abnehmen mit den Geschenken der Natur.

Aber ist daran denn irgend etwas falsch?

 

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Wissen und Kommunikation

Erstellt von r.ehlers am Donnerstag 27. März 2014

Nur ein paar lose Gedanken am Rande …

Ob das Bewusstsein des Menschen seiner Fähigkeit zur Kommunikation vorausging oder erst mit ihr entstand, wissen wir nicht. Viel spricht dafür, dass selbst Tiere, die einander verbal oder durch Gebärden Informationen weitergegben können, schon ein Bewusstsein haben. Von allen anderen lebenden Wesen unterscheidet uns Menschen nur die Fähigkeit zur sprachlichen Abstraktion. Dies ist der Apfel am Baum des Wissens, auf den sich die biblische Genesis bezieht.

Als wir uns frei von natürlichen Zwängen Gedanken machen konnten über die Zweckhaftigkeit der Dinge in der erfahrbaren Welt und über unseren Ort in ihr,  war neben bedeutenden Erkenntnissen der Weg frei für gewaltige Irrtümer und Fehler.

Der Kardinalfehler, in den die frühen Menschenwesen mit ihrem begrenzten Wissenshorizont und tiefsitzenden Instinkten und Antrieben einfach verfallen mussten, ist der, dass sie davon ausgingen, dass sich die Welt nur um sie drehe. Da sie alle ihre Vorstellungen über sich wie auch über „Gott und die Welt“ nur im wachen Zustand vermittels ihrer Sprache weitergeben konnten, lag es auch nahe, dass sie ihre ihre Fähigkeit, Begriffe zu bilden und Sprachinhalte verständlich zu transportieren, einfach verabsolutierten. Dabei fehlten ihnen und fehlen uns heute auch noch auf sprachlicher Ebene alle entscheidenden Informationen über die Gründe des Seins und seines Sinns.

Alles was wir erfahren ist, dass wir ein Bewusstsein unserer tatsächlichen Existenz in der Welt der Erscheinungen haben. Dieses Bewusstsein ist verknüpft mit der Fähigkeit, naturgegebene Gesetzmäßigkeiten aufzuspüren und sogar neuen Verwendungen zuzuführen. Bezogen auf das richtige Essen denke ich da besonders an die Beherrschung des Feuers und die Erfindung des Kochtopfs.

Wir registrieren,dass wir aus einer unerhört komplexen Einheit von Billionen Zellen mit vielen hochkomplizierten Systemen zur Versorgung der Einheit und aller ihrer Teile bestehen, in die ein vielseitiges hormonell gesteuertes Gefühlsleben – unsere Seele – eingebunden ist. Dem Ganzen steht ein  sehr leistungsfähiger Denkappart zur Verfügung. 

Wie all das aber entstanden ist, ob es einen Schöpfer gibt, der die Entwicklung des Lebens inder Evolution bis zu uns angestoßen hat (Deismus) oder gar sich ständig um alle Abläufe in der Welt kümmert (Theismus), können wir nicht sagen. Ob es Sinn macht, so etwas zu glauben, ist jedermanns Privatsache.

Es wird aber richtig sein, wenn wir alle nicht so tun, als hätte auch nur einer von uns tatsächlich auch nur eine mit unseren Mitmenschen kommunizierbare Antwort auf die vielen offenen Fragen in der Hand.

Wo denn auch?

 

 

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Trends und Hypes in der Nahrungsauswahl

Erstellt von r.ehlers am Donnerstag 27. März 2014

Im gestrigen Beitrag „Richtig essen ist einfach“ bin ich mit dem Thema der Auswahl der richtigen Lebensmittel schnell fertig geworden, weil wie da doch alle längst Bescheid wissen. Das Trommelfeuer der Werbung für immer neue großartige Produkte mit immer neuen großartigen Nahrungsinhaltsstoffen hat niemanden in unseren Breiten ausgespart. Wie gesagt, auf dem Gebiet der Nahrungsauwahl hat man uns alle zu Experten gemacht! Angefangen hat das mit der Amerikanisierung unserer Gesellschaft seit dem Ende des II. Weltkrieges

Hier eine kleine Ergänzung:

Alle paar Wochen oder Monate wird „eine neue Sau durchs Dorf gejagt“. Früher war es Ginseng, Gerstengras und  Gelee Royal, dann kamen Algen, Shiitake-Pilze, Himalaya-Salze,  Gojibeeren, Arganöl, Granatapfel und derzeit Moringa. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch: all das sind wundervolle essbare Produkte mit teilweise ganz großartiger Zusammensetzung ihrer Nährstoffe, die man sich unbesorgt antun kann. Wer sie alle regelmäßig nutzt, hat ganz sicher immer alle wichtigen Funktionsstoffe im Körper, die die Natur großzügig  ausbreitet. Sieht man aber einmal in die Inhaltsanalyse der herkömmlichen regional verfügbaren Lebensmittel, weiß man, dass sie bereits alles mitbringen, was wir regelmäßig brauchen.

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Richtig Essen ist einfach.

Erstellt von r.ehlers am Mittwoch 26. März 2014

Wie bitte? Richtig Essen soll einfach sein? Und dennoch schreiben Sie und ganze Riegen von Fachleuten und Beratern so viel darüber, werden Sie mich fragen. Das passt doch nicht zusammen!

  • Der scheinbare Widerspruch ist leicht erklärt: Tatsächlich richtig zu essen, das Richtige und auf die richtige Weise, ist wirklich einfach. Das gilt für jeden Menschen, allerdings nur, wenn er sich einmal im Leben die Zeit nimmt, die wenigen wahrhaft einfachen Grundregeln für das richtige Essen, ohne die es nicht geht,  zu verinnerlichen und umzusetzen. Ich greife hier der Erkenntnis vorweg, dass wir nach allem vorhandenen Wissen und den praktischen Erfahrungen in der ganzen Welt über viele Generationen hinweg  sicher sagen können, dass es mehr als diese paar Regeln nicht braucht, um sich sein Leben lang mit gutem gesundheitlichen Erfolg zu ernähren. Für den Tagesgebrauch kann auf komplizierte Handlungsanweisungen wie das Zählen von Kalorien und alle Diäten vollständig verzichtet werden.
  • Im Gegensatz dazu steht, dass die komplette Erklärung und Beweisführung für die Richtigkeit der einfachen Regeln alles andere als einfach ist. Damit sind nämlich höchst komplizierte Zusammenhänge zwischen der Aufnahme unserer Nahrung und ihrer Wirkungen auf die Funktionen von Körper und Geist angesprochen. Die Erklärung und Beweisführung ist zudem selten und oft genug überhaupt nicht lückenlos möglich. Die mit der Aufklärung befassten Wissenschaften liegen  gerade bei fundamentalen Fragen noch im Dunkeln und werden es wohl noch auf sehr lange Sicht bleiben.

 

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Galtonbrett zur Ermittlung der wahrscheinlichsten Ergebnisse

 

Es gibt aber einen Ausweg aus diesem Dilemma:

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