Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Archiv für die 'Allgemein' Kategorie

Ist Wasser ein Lebensmittel?

Erstellt von r.ehlers am 28. Januar 2015

Nach der Definition des Internetlexikos Wikipedia sind Lebensmittel Substanzen, die zum Zwecke der Ernährung durch Aufnahme über den Mund konsumiert werden.

Damit scheidet ein anderweitiger Verbrauch von Stoffen außerhalb der oralen Aufnahme aus dem Lebensmittelbegriff aus.Das entspricht wohl auch dem allgemeinen Sprachverständis, wie es jeder Sprachanwender leicht im Umgang mit seinen Mitmenschen feststellen kann. Sprache ist ja inhaltlich das, worauf sich die Gemeinschaft der Sprechenden (meist ungeplant) verständigt, nicht das, was Sprachforscher für richtig halten.

Kosmetika sind daher keine Lebensmittel, auch wenn mit ihnen Nährstoffe und Funktionsstoffe  in die Zellen des Körpers gelangen.Prüfen Sie Ihr Sprachgefühl: Salben, Cremes und Wässerchen, die von außen auf den Körper kommen, sind gewiss keine Lebensnittel!

Aber wie ist es mit künstlicher (parenteraler) Ernährung, wenn dem Aufbau des Körpers und seiner Unterhaltung dienliche Stoffe direkt (intravenös) in die Blutbahn gespritzt werden? Dazu gehört ja die Summe der Stoffwechselendprodukte wie Zuckerstoffe, Aminosäuren, Fettsäuren, Mineralstoffe, Spuerenelemente und mehr, die nach normaler Nahrungsaufnahme im Dünndarm aus der Nahrung herausgelöst werden.  Sind nicht die künstliche zugeführten verstoffwechselten Inhalte der Lebensmittel auch Lebensmittel? Da meine ich, dass die lexikalische Definition zu erweitern ist. Auch die aus sonst oral aufgenommenen Lebensmitteln entstammenden und nicht oral, also künstlich zugeführten Nahrungsbestandteile  sind Lebensmittel.

-de.wikipedia.org-

Und wie ist es mit dem Trinkwasser?

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Schwitzen als Problem: Hilfe, die verschwiegen wird

Erstellt von r.ehlers am 28. Januar 2015

Ich war aufmerksam gemacht worden, dass „im Fernsehen“ über die

        Wege der Bekämpfung übermäßigen Schwitzens

berichtet werden würde. Weil ich zu diesem Thema bedeutende eigene Erkenntnisse gesammelt und auch von Dritten glaubhaft zugetragen bekommen habe, sah ich mir das natürlich an. Schließlich habe ich in meinem Buch „Wohlfühlhormon Serotonin. Botenstoff des Glücks. Der körpereigene Aufbau durch native Nahrung“, Via Nova, 2. Aufl. 2014, S. 204 f. fremde und eigene Temperaturkontrollerfahrungen eingehend beschrieben.

Schwitzender Mann-Apotheken-Umschau

Kühlende Schweißtropfen

Der spektakulärste Fall ist der eines jungen Mannes, der bei der leichtesten Bewegung in Schweiß ausbrach. Seine Freundin, die es leid war, dass ihm beim Verkehr in der Grundstellung der Schweiß von seiner Nase auf ihr Gesicht und in die Augen tropfte, fand beim Suchen im Internet den Hinweis auf die zentralnervöse Körpertemperaturkontrolle durch Serotonin. Sie fand so auch den Weg zur nativen Kost/Aminas Vitalkost.

Übermäßiges Schwitzen ist nach den Angaben in der Sendung gesellschaftlich gesehen gar kein kleines Problem, weil wohl 3 % der Bevölkerung, also fast 2,5 Millionen Menschen in Deutschland  darunter leiden sollen.

Nach der Sendung auf Arte sage ich es gleich frei heraus: Ich war entsetzt! Also ging ich auf die Suche und fand auf Anhieb erste zwei recht gründliche Quellen zum Thema. Deren Lektüre steigerte aber nur noch meine Empörung über die unzureichende Information der Öffentlichkeit. Soll etwa niemand wissen, dass in vielen Fällen die Verbesserung der Verfügung über den Botenstoff Serotonin selbst die übelsten Schwitzattacken beendet?! Ich zweifle, dass es sich lohnt, noch mehr Quellen zu suchen, deren Autoren nicht Bescheid wissen oder die Lösung der Probleme über das Temperaturkontrollhormon Serotonin bewusst verschweigen.

Hier die drei Quellen : Weiterlesen »

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Kohlenhydratarme Ernährung

Erstellt von r.ehlers am 27. Januar 2015

Was meint man eigentlich, wenn man von einer kohlenhydratarmen Ernährung spricht, wie es u.a. die „Ernährungsdocs“ im NDR regelmäßig tun?

Kohlenhydrate sind dasselbe wie Saccharide oder Carbohydrate, die man fälschlich vereinfachend auch Zuckerstoffe nennt.

Ein Teil der  Kohlenhydrate sind damit die Polysaccharide, die man auch Vielfachzucker (auch Mehrfachzucker,Glykane oder Polyosen) nennt, obwohl sie sich anders als die bekannteren einfachen Zuckerarten nicht in Wasser auflösen und überhaupt nicht süß, sondern meist neutral schmecken.

Die neue Wissenschaft der Glykobiologie lehrt, dass es neben den beiden einzigen allgemein bekannten Einfachzuckern  Glukose und Galaktose, die sich in sehr vielen unserer heimischen Lebensmittel befinden, sechs weitere Glykonährstoffe gibt, u.a. die Fuktose und die Mannose, die wir in jungen Jahren aus den Einfachzuckern selbst aufbauen können, danach aber im Zweifel aus exotischer Herkunft beziehen müssen (z.B. Aloe, Grünlippmuschel), etwa um neuen Knorpel aufbauen zu können. Diese besonderen sechs  Mehrfachzucker schmecken sogar extrem bitter,

s. http://www.essenspausen.com/arthrose-skandaloese-desinformation/).

-de.wikipedia.org-

Glykogeninzentrum mit angeknüpften Glykogenmolekülen

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Parkinson und Native Kost: Erfolg durch eigenes Engagement

Erstellt von r.ehlers am 27. Januar 2015

 

Beitrag von Marianne Diercks:

„Meine Vorgeschichte: Bis zum Jahr 2000, in dem ich 60 Jahre alt wurde, erfreute ich mich guter Gesundheit und hatte Spaß am Leben. Im Jahr 1989 waren mein Mann und ich mit unserem jüngsten Sohn nach Südfrankreich ausgewandert, wo wir uns gut einlebten und bis heute sehr wohl fühlen. Ich war von Beginn an sehr aktiv und arbeitete in der hiesigen Grundschule mit, gab Deutsch- und Musikunterricht (ich spreche gut französisch). Kurz: Ich war zufrieden mit meinem Leben.

Unfall und Parkinson

Im Jahre 2000 stolperte ich auf einer Natursteintreppe an einem Parkplatz und fiel mit erheblicher Wucht mit dem Kopf gegen eine Granitmauer. Die Verletzung heilte gut, aber in den kommenden Jahren bekam ich nach und nach Parkinsonsyndrome. Als ich im Frühjahr 2003 nur noch mit Mühe und ganz kleinen Schrittchen laufen konnte, konsultierte ich einen Neurologen, der mir zum ersten Male sagte, ich hätte Parkinson, und mir L-Dopa verschrieb.

Shaking-palsy-essay.gif-de.wikipedia.org-

James Parkinson über die „Schüttellähmung“ van 1817

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Ein Leben ohne Rohkost geht nicht.

Erstellt von r.ehlers am 26. Januar 2015

Auf die Veröffentlichung der Bertelsmann- Studie zur Frage der ausreichenden Verpflegung der Kinder in den Kitas – auch mit Rohkost – (s. http://www.tagesschau.de/multimedia/audio/audio122762.html) gab es eine Reihe von Zuschauern, die den Sinn von Rohkost ganz in Frage stellten.

-de.wikipedia.org-

KITA „Buratino“ in Kummersdorf

Nach der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE)  können wir in der Ernährung ganz auf rohe Kost verzichten!

Die DGE  empfiehlt  400 g Gemüse am Tag, dies

  • entweder komplett gegart
  • oder zu 300 g oder 200 g gegart und die restlichen  100 oder 200 g als  Rohkost/Salat.

Dann soll man noch 250 g Obst am Tag essen, wobei die DGE nicht einmal einen Unterschied macht, ob roh oder nicht.

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Wie lange dauert es, bis der Magen leer ist?

Erstellt von r.ehlers am 25. Januar 2015

Die ständige Frage, wie lange es denn dauert, bis sich der Magen entleert hat, veranlasste mich schon am 7.12.2012, einmal eine Liste zusammenzustellen. Ich gebe sie hier noch einmal kurz wieder, weil die Frage immer und immer wieder gestellt wird, s. http://www.essenspausen.com/lange-der-essenspausen/:

Verweildauer der Speisen im Magen               

wenige Minuten:  alle Getränke, leichte Suppen                    

bis zu 30 Minuten:  Honig, Traubenzucker      

1 bis 2 Stunden:  Joghurt, Weißbrot, Reis, Kartoffelpüree, fettarmer Käse, fettarmer Käse (z.B. Camembert 30 % Fett i.T., Magerquark),  weichgekochte Eier, Obstkompott, Kochfisch                  

2 bis 4 Stunden: Salzkartoffeln, gedünstetes Gemüse (z.B. Bohnen, Karotten, Spinat, Brokkoli, Blumenkohl, Paprika, Artischocken), Salz- und Pellkartoffeln, Roggen- und Weißbrot, Vollkornbrot, Nudeln, frisches Obst, Bananen, grüner Blattsalat (nur wenn perfekt zerkaut), magere Fleisch- und Wurstsorten (z.B. gegrillte Hähnchenbrust, gegrilltes Kalbfleisch, Schweinefilet, Wild, Corned Beef, gekochter Schinken), Meeresfrüchte, Trockenkuchen, Kekse, Buttergebäck.

4 bis 6 Stunden : Bratkartoffeln, Pommes Frites, gebratenes und geräuchertes Fleisch (z.B. Steak, Schnitzel, Schweinebraten, Koteletts, Bratwurst, Speck, Rauchfleisch), Hering, Thunfisch in Öl, gebratener oder geräucherter Fisch (z.B. Räucherlachs), Gurkensalat, Peperoni, Erbsen, Pilze, fettreiche Backwaren, Buttercremetorte, Sauce Bolognese

bis zu 8 Stunden:  fettreiches Fleisch, z.B. Gans und Ente, Hammel und Lamm, Rotkohl, Weißkohl, Sauerkraut

bis zu 12 Stunden:  Salami, Ölsardinen    

Tatsächlich berührt die Länge der Essenspausen den Kernbereich aller   Fragen nach der gesunden Ernährung!

 

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Schwankende serotonerge Wirkungen?

Erstellt von r.ehlers am 22. Januar 2015

Hallo Herr Ehlers,

… Meine Frage:

Ich .. übe hauptsächlich eine sitzende Tätigkeit aus. Seit 2Jahren benutze ich Aminas Vitalkost täglich und es ging mir immer sehr gut damit. Seit einigen Wochen jedoch merke ich ein Nachlassen der serotoninanregenden Wirkung der Vitalkost. Ich habe so das Gefühl, dass ich im Internet eine „nachgemachte“ Qualität erwischt habe. Normalerweise bestelle ich über amazon.

Es fällt mir beim Verrühren des Pulvers schon auf, dass es sich anders „verhält“.. könnten Sie mir eine vertrauensvolle Bezugsquelle nennen, wo ich davon ausgehen kann, dass ich die original Qualität bekomme, oder könnte es auch sein, dass durch den langanhaltenden Verzehr ein Gewöhnungseffekt eintritt. Ich nehme ausschließlich Banane..

Ihre Bücher habe ich gelesen und halte mich an die Verzehrempfehlungen, auch die 20minütige Karenz halte ich ein. Bin ratlos…

Jetzt schon lieben Dank für Ihre Antwort, ich habe gelesen, dass Sie sehr sorgfältig auf e-mails eingehen und auch rückantworten. Gerne würde ich dem Aminas-Prinzip treubleiben und wieder eine anregende Wirkung verspüren.

Mit freundlichen Grüßen

Meine Antwort:

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Zivilisationskrankheiten – Appelle der WHO

Erstellt von r.ehlers am 20. Januar 2015

Die „aktuelle“ Nachricht vom 19.1.2015 :

Gestern hieß es in allen Zeitungen und tönte es von allen Kanälen, dass nach einer Presseinformation der Weltgesundheitsorganisation (WHO), einer Unterorganuisation der UNO.  die Zivilsationskrankheiten die ganze Welt im Griff hätten und die Situation sich immer mehr verschlechtere. Allein bis 2030 sei weltweit mit eigentlich völlig vermeidbaren 21 Millionen Todesfällen durch diese katastrophale Entwicklung zu rechnen. Die Deutsche Welle erklärt dazu ..

Zentrale der WHO in Genf Weiterlesen »

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Trophologie = Ernährungswissenschaft

Erstellt von r.ehlers am 19. Januar 2015

Die Ökotrophologie (auch Oecotrphologie) ist die an Universitäten und Fachhochschulen gelehrte Ernährungswissenschaft, die seit den 1960er Jahren in Deutschland auch das eigenständige interdiszipinäre Studienfach der Haushalts- und Ernährungswissenschaft bezeichnet.

Laut Wikipedia beschäftigt sich die Ökotrophologie mit naturwissenschaftlich-medizinischen und zusätzlich mit psycho-soziologischen Fächern. Die reine Ernährungswissenschaft, die sich hauptsächlich mit den naturwissenschaftlichen Apekten der Ernährung befasst, ist als Trophologie daher nur ein Unterfach davon.

Das Studienfach derÖkotrophologie unterteilt sich in im Hauptstudium und vorgeschaltetes Grundstuduum. Die  Zahl der Fächer ist Legion. Im Hauptstudium sind es  naturwissenschaftliche Fächer wie die Ernährungslehre einschließlich der Diätetik und die Gesundheitslehre, daneben soziologische Fächer wie die Ernährungssoziologie, ferner die Haushalts-, Beratungs- und Verbrauchslehre und obendrein die Sozialpolitik, Kernbereiche aus den Wirtschaftswissenschaften wie die Ökonomie und das Personalmanagement. Nicht genug, dazu gehören auch die in der Hauswirtschaft relevante Haushaltstechnik sowie die in der aus der Lebensmittelindustrie bedeutsame Lebenmittel- oder Prozesstechnik. Gelehrt wird am Rande noch die Ernährungsökologie und die besonderer Ernährungsproblematik in den Entwicklungsländern.

Die Fächer des Grundstudiums sind Botanik, Zoologie, Mikrobiologie, Hygiene, Anatomie, Physiologie, Physik, Chemie, Biochemie, Mathematik, Statistik, Lebensmitteltechnologie, Lebensmittelkunde und die  allgemeine Volks- und Betriebswirtschaftslehre und die Soziologie. Mit Ausnahme der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fächer sind die Fächer des Grundstudiums schon für das Studium der Trophologie, also der Ernährungswissenschaft, unverzichtbar.

Allein schon die Aufzählung der Fachbereiche zeigt, dass es sich um ein wahrlich anspruchsvolles Studium handelt. Derzeit sind in Deutschland im Bachelor- (Grundstudium) und Masterbereich (Hauptstudium) rund 10.000 Studentinnen (über 70 %) und Studenten ( unter 30 %) eingeschrieben. Die ungleiche Verteilung unter den Geschlechtern sollte mit Zusammenlegung der Ernährungswissenschaft mit der traditionell mehr bei den Frauen liegenden Hauswirtschaft zusammenhängen. Sinn macht das in der heutigen Zeit nicht mehr.

 

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Slow Food statt Fast Food

Erstellt von r.ehlers am 19. Januar 2015

Logo von Slow Food

 

Programm der Slow Food Bewegung              

Ich bin vor einigen Jahren Mitglied bei Slow Food Deutschland geworden, weil ich in allen Belangen das Programm der Bewegung für richtig und wertvoll halte – in fast allen.

Slow Food propagiert eine

  • genussvolle,
  • bewusste und
  • regionale Esskultur.

Sie ist damit auch eine Gegenbewegung zum uniformen und globalisierten Fastfood. Gute Qualität des Essens braucht Zeit für die Gewinnung der Lebensmittel, für ihre Zubereitung und für ihren geschmackvollen Verzehr.

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