Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Native Kost ist k e i n e Nahrungsergänzung.

Erstellt von r.ehlers am Montag 27. Januar 2014

Wie native Kost aussehen sollte, damit ihre im Kern hochfein gemahlenen rohen Inhaltsstoffe beim Verzehr auf leeren Magen unverzüglich in den Dünndarm eingelassen werden, dort schnell komplett ausgenutzt werden und den Anstoß zur körpereigenen Produktion des Botenstoffes Serotonin (Aminas Prinzip) geben können, habe ich vor längerer Zeit beschrieben: http://www.essenspausen.com/native-kost-wie-sollte-sie-aussehen/.

 

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Weil immer wieder fälschlich davon ausgegangen wird, dass es sich bei der nativen Kost um ein Nahrungsergänzungsmittel handele, will ich das hier einmal ausdrücklich richtigstellen:

Native Kost ist  k e i n e  Nahrungsegänzung!

Sie ist Nahrung, weiter nichts.

Nach EU-Recht (Richtlinie 2002/46/EG), sind Nahrungsergänzungsmittel Produkte zur erhöhten Versorgung des menschlichen Stoffwechsels mit bestimmten Nähr- oder Wirkstoffen im Grenzbereich zwischen Lebensmitteln und Arzneimitteln. Die EU-Richtlinie wird in Deutschland umgesetzt durch eine Verordnung mit einem sehr langen Namen, die Nahrungsergänzungsmittelverordnung, die unter die Nahrungsergänzungen nur  Lebensmittel fasst, die

  1. dazu bestimmt ist, die allgemeine Ernährung zu ergänzen,
  2. ein Konzentrat von Nährstoffen oder sonstigen Stoffen mit ernährungsspezifischer oder physiologischer Wirkung allein oder in Zusammensetzung darstellt und
  3. in dosierter Form, insbesondere in Form von Kapseln, Pastillen, Tabletten, Pillen, Brausetabletten und anderen ähnlichen Darreichungsformen, Pulverbeutel, Flüssigampullen, Flaschen mit Tropfeinsätzen und ähnlichen Darreichungsformen von Flüssigkeiten und Pulvern zur Aufnahme in abgemessenen kleinen Mengen in den Verkehr gebracht wird.“

Zu Punkt 1:  Native Kost besteht aus nichts anderem als schlichten Lebensmitteln pflanzlicher Natur. Sie ist eine Mischung aus essbaren Getreide- und getreideähnlichen Samen, esbarem Blatt- und Wurzelwerk und Früchten. Damit ist sie ein Teil der allgemeinen Ernährung und nicht eine Ergänzung dazu.

Zu Punkt 2: Native Kost ist kein Konzentrat von Nährstoffen. Die pflanzlichen Ausgangsstoffe werden so, wie sie aus ihrem natürlichen Wuchs kommen, gereinigt, getrocknet, gemahlen und vermischt – weiter nichts.

Zu Punkt 3: Die native Kost, die ich entwickelt habe, die Aminas Vitalkost, kommt – wie auch alle ihre Nachahmer – nicht in dosierter Form.

Nach der Verordnung müssen alle geannten Kriterien zutreffen, damit manvon einem Mittel zur Ergänzung der Nahrung sprechen kann. Es ist nicht so, dass es nicht möglich wäre, native Kost in dosierter Form zu präsentieren. Das hatte ich schon bei den (heute nicht mehr hergestellten) Aminas Vitalriegeln gemacht. Es ist nur eine Frage der Akzeptanz in der Industrie (die derzeit einfach zu große  Abnahmemengen verlangt), im Handel (der zu hohe Gewinnerwartungen hat) und bei den Verbrauchern (die so etwas nicht schnell genug nachfragen), noch einmal native Kost in praktischen Einzelportionen anzubieten. Allein durch die Möglichkeit, auch zu portionieren, ensteht  noch kein Nahrungsergänzungsmittel.

Ich vertrete den Standpunkt, dass wir von den Angeboten der Natur nur  abzuweichen sollen, wenn sich das wirklich nach gründlicher Prüfung als sinnvoll herausstellt. Bestes Beispiel für eine solche Abweichung ist die feine Vermahlung der rohen pflanzlichen Zutaten bei der nativen Kost statt darauf zu setzen, dass die notorisch kaumüden Verbraucher das schon tun werden.