Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Multiple Sklerose unter anderem Aspekt

Erstellt von r.ehlers am Freitag 9. Oktober 2015

Die Multiple Sklerose (MS)  ist eine systemische Erkrankung des Gehirns (ZNS). Ähnlich wie bei der Fibromyalgie im Körper kann die MS in allen Teilen des Gehirns auftreten. Dabei können verschiedenste Symptome, wie oft die Beeinträchtigung des Sehens, auftreten und auf rätselhafte Weise wieder vergehen. Eine Erklärung gerade für den Rückgang der Symptome gibt es nicht, nicht einmal eine Mutmaßung. An dem Punkt sollten aber vertiefte Überlegungen über die Herkunft der Krankheit ansetzen.

Die Wissenschaft weiß immer mehr über die Schäden, die diese Krankheit im Gehirn anrichtet. MS wird beschrieben als eine chronisch-entzündliche Erkrankung, bei der die Markscheiden oder Myelinscheiden, die alle Nervenbahnen schützend umhüllen, angegriffen werden, was letzlich zur Zerstörung der zu den Nervenzellen gehörenden Nervenbahnen (Axone,Dendriten) und der Nervenzellen selbst führt.

Die Krankheit gilt als nicht heilbar, jedoch kann der Verlauf durch verschiedene Maßnahmen oft günstig beeinflusst werden. Entgegen der landläufigen Meinung führt die multiple Sklerose nicht zwangsläufig zu schweren Behinderungen. Auch viele Jahre nach Beginn der Erkrankung bleibt die Mehrzahl der Patienten geistig voll präsent und gehfähig (Wikipedia).

Nächst dem immer wieder beschriebenen seltsamen Kommen und Gehen der Beschwerden ist die weltweite Verteilung der Krankheit ein Rätsel. Man findet sie nämlich kaum in der äquatorialen Zone. In den lichtarmen Zonen im Norden wie im Süden des Erdballs ist  die Verbreitung dagegen signifikant viel größer:

-de.wikipedia.org-

Ist das nicht ein Ansatzpunkt, der Entstehung der Krankheit besser auf die Schliche zu kommen? Das sollte man meinen. Aber sehen Sie nur, welche Schlussfolgerungen von den medizinischen Experten  daraus gezogen werden:

 

Wikipedia fasst die Meinung der Experten so zusammen:

„In der  äquatorialen Zone ist die Erkrankungshäufigkeit geringer als in den nördlichen oder südlichen Breiten. Menschen, die als Kinder und Jugendliche aus MS-reichen Zonen in MS-arme Zonen übersiedeln (zum Beispiel von Europa nach Südafrika oder von Amerika und Europa nach Israel)  übernehmen das Erkrankungsrisiko des Ziellandes, während ältere Personen die Krankheitshäufigkeit ihres Herkunftslandes behalten. Dieser Befund stellt ein wichtiges Argument für die Beteiligung eines Umweltfaktors im Kinder- und Jugendlichenalter an der späteren Entstehung der Erkrankung dar (Infektionshypothese).“

Dass bereits erkrankte Personen ihre Krankheit nicht gleich verlieren, wenn sie in eine Region umziehen, in der kaum jemand an MS neu erkrankt, ist doch nur logisch. Aber wie man daraus folgern kann, dass die MS eine Infektionskrankheit sei, weil junge Menschen, die in eine MS-reiche Gegend ziehen, dort so häufig krank werden wie alle Menschen dort, ist logisch nicht nachzuvollziehen .

Dabei ist doch unübersehbar, dass die endemische Verteilung von MS von der Verfügbarkeit des Tageslichts abhängig ist – ganz gleich wie bei der Verteilung der Depressionen, die sich in den lichtarmen Breiten viel stärker finden als in den sonnigen Teilen der Erde (Stichwort: Winterdepression in Skandinavien). Alles spricht dafür, dass der tiefere Grund für diese Probleme in der fehlenden Verfügung über den Botenstoff Serotonin liegt. Dahinter sollte auch eine ausreichende Versorgung mit dem Sonnenhormon Vitamin D liegen. Schließlich ist Vitamin  D ein essenzieller Katalysator beim Aufbau von Serotonin.

Diese Zusammenhänge sind so klar, dass jedem von MS betroffenen Menschen auch vor ihrer endgültigen wissenschftlichen Verifizierung geraten werden muss, alles zu tun, was ihren zerebralen Serotoninpegel anhebt. Wie vielfach  geschildert, sind intensive körperliche Aktivität und der Verzehr nativer Kost/Aminas  auf leeren Magen besonders gute Wege dazu. Sehr wirkungsvoll ist auch der Aufenthalt unter einer Vollspektrum-Tageslichtdusche. Ideal ist eine Ganzkörperliege, die allerdings nicht zu verwechseln ist mit einer   Sonnenbank, s. http://www.essenspausen.com/licht-ist-leben/.

Solche Geräte sind allerdings leider sehr teuer. Ich weiß aber von Nutzern, die begeistert über alle typischerweise mit guter Verfügung über Serotonin einher gehenden Vorteile berichten wie insbsondere die gute Grundstimmung, die hohe Wachheit tagsüber und den guten Schlaf in der Nacht. Aber Ausdauersportler berichten über die gleichen Wirkungen und auch die meisten Nutzer nativer Kost. Es kann danach kaum einen Zweifel geben, dass die schlimme Krankheit Multiple Sklerose durch einen zerebralen Serotoninmangel entsteht.

Bitte  schaeun Sie auch in meinen früheren Beitrag zur MS – http://www.essenspausen.com/multiple-sklerose-heilung-ohne-medizin/. Es ist kaum zu übersehen, dass „die Medizin“ (auch) bei dieser Krankheit wegschaut.