Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Männer wie Frauen: Hände weg von Rohkostsalaten!

Erstellt von r.ehlers am Dienstag 21. Oktober 2014

Die in unserer Welt in fast allen Kulturen den Frauen zugefallene Rolle des Heimchens am Herd, das ihren domierenden Mann und den Rest der Familie umsorgte, ist zumindest in unseren westeuropäischen Ländern nicht mehr gültig. Ich kann das nur begrüßen, weil ich die alten Verhältnisse als falsch und unrecht empfinde.

Als Überbleibsel aus der alten Beziehungswelt ist geblieben, dass sich auch heute noch die Frauen meist viel intensiver um die gesunde Versorgung der Familie kümmern. Die Männer haben in der arbeitsteiligen Welt ohnehin begriffen, dass niemand alle Arbeit allein machen kann und halten sich gern aus allen K &K -Sachen, also Küche und Kinder betreffenden Angelegenheiten, heraus. Altbundeskanzler Gerhard Schröder sprach vom „Familiengedöns.“  Die Frauen haben zugleich weithin den Respekt vor den ach so schwer beruflich belasteten Männern verloren, denen an ihrem Arbeitsplatz Maschinen, Automaten und Computer mehr und mehr die schweren Arbeiten abnehmen, während die Arbeit der Frauen im immer komplizierteren modernen  „Haushaltsmanagement“ kaum erleichtert wurde (außer durch Spül-, Waschmaschine  und Trockner). Seien wir Männer doch ehrlich: Oft ist der größte Stress am Arbeitsplatz die Unterforderung und die Langeweile! Dass die Politik seit Schröder zudem Schritt für Schritt die Arbeitsplätze immer unsicherer machte, hat die Freude an der Arbeit natürlich nicht vermehrt, sondern den Lebensstress für alle erhöht.

-wikipedia.de-

Rohkostsalat aus verschiedenen Gemüsen

Die Frauen haben Generationen lang versucht, ihre Männer  zu einem klugen Essverhalten zu bewegen. Sehr oft hatten sie damit wenig Erfolg.  Das Gros der Männer trank zuviel aß viel zu viel, viel zu fett und viel zu viel Fleisch. Besonders beim

Lieblingsprojekt der Frauen, dem Rohkostsalat

zogen sie nur widerstrebend mit, wenn sie nicht gar ketzerisch meinten,wir wären doch keine Rinder oder Schafe, die rohes Grünzeug vertrügen. Seit die endlich mehr gleichberechtigten Männer sich auch mehr um die Fragen der gesunden Versorgung kümmern, verstehen immer mehr von ihnen – aber natürlich auch ihre Frauen – dass sie in dieser Frage zufällig immer  intuitiv Recht hatten.Wer weiß, was ich über Rohkost schreibe, wundert sich nicht darüber, dass ich das Thema Rohkostsalat einmal besonders aufgreife. Schließlich ist diese Beurteilung der

Super-Gau für die vorherrschenden Essgewohnheiten:                                        

Hände weg von allen Rohkostsalaten!

Rohkostsalate sind doch das Allerheiligste im Tempel der gesunden Ernährung, nicht? Es ist aber höchste Zeit für die nächste Tempelaustreibung! Nicht nur viele Frauen, die auf die angeblich so gesunden Rohkostsalate eingeschworen sind, auch die Spitzenköche wie z.B. Oliver, Mälzer, Lafer, Lichter, Wiener, Rach, Herrmann, Hänssler und  Schubeck, um nur ein paar zu nennen, werden meine Intervention nicht mögen. Die überkommene Esskultur muss aber weichen, wenn es um die Gesundheit geht.

 

Sollten Ihnen die vielen Gründe für den Rat, endlich das Schlingen von Rohkost aufzugeben, nicht präsent sein, schlage ich vor, dass  Sie bei meinem kürzlichen Beitrag über die Grünen Smoothies einsteigen:

http://www.essenspausen.com/?s=Smoothies

Ganz kurz zusamengefasst, ist zu beachten, dass Rohkost nicht nur wertvoll, sondern in gewisser Menge vielleicht sogar lebenswichtig ist. Man denke nur an die Bedeutung der Nahrungsenzyme für eine erfolgreiche Verstoffwechslung, die durch Kochen komplett abgetötet werden. Noch wichtiger für die Gesundheit aber ist, dass wir rohe Kost gar nicht essen, die nicht auf die eine oder andere Weise bis hinein in ihre Pflanzenzellen meachnisch zerstört ist, bevor sie in den Dünndarm wandert:

  • Weiches Obst lässt sich schon zwischen Zunge und Gaumen zerquetschen.
  • Faserreiche Rohkost lässt sich im Mixer oder Blender frisch bis auf die Zellen herunter zeurkleinern.
  • Alle Rohkost lässt sich konventionell schonend trocknen und feinstens vermahlen. Damit kann sie auch zur bequemen Basis für native Kost (Aminas Vitalkost) und zum Anstoß für den Serotoninaufbau werden.

Wir brauchen also auf keinen der Vorteile roher Kost zu verzichten. Nur Rohkostsalate sind tabu. Wie auch im Beitrag  über die Smoothies geschildert, fault solche nicht voll zerkleinerte Rohkost und verursacht nichts als Schäden im Körper!