Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Grundnahrungsmittel und Sättigungsbeilagen

Erstellt von r.ehlers am Donnerstag 26. März 2015

Am 7.8.2012 schrieb ich hier einen der ersten Beiträge dieser Seiten zum richtigen Essen: http://www.essenspausen.com/warum-sind-alle-chinesen-schlank/

Viele Milliarden ein Leben lang schlanker Chinesen, die das Land tausende von Jahren Generation für Generation lang bevölkert haben und heute mit 1,3 Milliarden immer noch bevölkern, aßen und essen wenn genügend Nahrung da war oder ist, genau so wie wir das heute auch tun sollten:

  • Sie essen frische Nahrung, die entweder sehr schnell im mächtigen Feuer des Wok-Ofens gerührt oder gedamft statt gekocht waren.
  • Sie wählen unter einer Vielfalt inhaltsreicher Nahrungsmittel aus.
  • Sie kennen kein Grundnahrungsmittel.
  • Sie halten sich bei Sättigungsbeilagen sehr zurück.

-de.wikipedia.org-

Typische chinesiche Tafelrunde mit der üblichen großen Auswahl

Wenn ich mir die Großzahl der heutigen angeblich wissenschaftlich exakten Studien zum richtigen Essen ansehe,die kaum Sinnvolles aussagen und weitgehend die falschen Fragen stellen, denke ich immer an dieses erfolgreiche Riesenexperiment ganz Chinas, durch das nachgewiesen ist, dass die traditionelle Essweise der Chinesen die Menschen perfekt versorgt und vor Krankheiten – voran der Fettsucht  – schützt. Angesichts der Vielfalt der wertvollen Lebensmittel muss man nicht nach einzelnen Inhaltsstoffen fragen  oder Kalorein zählen, man braucht auch nicht ein paar oder ein paar mehr Probanden, um vereinzelte Erkenntnisse zu einzelnen die Ernährung betreffenden Fragen zu gewinnen. Wenn alle mit einer Essweise gut fahren, machen eben alle alles richtig.

 

Es geht besser ohne Grundnahrungsmittel

Die Verwendung eines Grundnahrungsmittels ist nicht von vornherein falsch. Wenn man keines hat, ist man auf seinen ganz besonderen Wert allerdings auch nicht angewiesen. In der deutsch, nordisch oder slawisch bestimmten Küche, zum Teil auch in Italien, gibt es Grundnahrungsmittel wie hauptsächlich:

Brot (Getreide)

Kartoffeln

Nudeln

Reis

Mais.

Dummerweise werden alle diese Stoffe in der Herstellung zum Lebensmittel gründlich hocherhitzt, sodass alle Inhaltsstoffe leiden und einige unverzichtbare darunter wie die Nahrungsenzyme vollständig zerstört werden.Nur was überhaupt nicht leidet, sind die Kalorien, die  aus der Stärke der Stoffe (Kohlenhydrate) gewonnen werden. Wenn wir doch nur alle die Kartoffeln, die Nudeln, den Reis (ungeschält!) und die Mais-Polenta dünsten statt kochen würden, wäre das schon ein Vorteil wenigstens für den Erhalt der Vitamine!

Da wir es nicht anders kennen als auf ein oder zwei Grundnahrungsmittel zu setzen, unterstellen wir, dass für die Chinesen der Reis das wäre, was für uns das Brot ist. Für die Chinesen, die gute Nahrungsangebote nutzen können, sind Brot, Reis und Nudeln aber wirklich nur Sättigungsbeilagen, die sie kaum beachten. Arme Chinesen essen natürlich Reis oder auch den Spelz vom Reis, um nicht zu verhungern.

 

Sättigungsbeilagen schaden in kleiner Menge nicht.

Mal eine Scheibe Brot, auch in überschaubarer Menge Brotfladen wie bei der Pizza, zu essen, einige wenige Kartoffeln oder eine kleine Portion Spaghetti, Ravioli, Tortellini, russische Pelmeni oder chinesiche Jiaotse (Dim Sum), ist keine Sünde.

Es kommt an auf die Gesamtbilanz der verspeisten Nahrung. Wer  einen  Schwerpunkt auch bei vitalstoffreichen Speisen hat, wird insgesamt gut versorgt sein.

Wer aber mit großem Schwerpunkt solche vitalstoffentreicherten Kalorienbringer isst oder fast nur diese, zu denen auch Pommes Frites, Pizza, Brötchen, Croissants, Gebäck, Kekse und Torten gehören, ernährt sich fehlerhaft.

Eine Fehlernährung liegt aber auch dann vor, wenn man es mit Milchprodukten, mit Fleisch und Fett übertreibt. Ob man auch davon dumm wird, wie es Dr. Strunz pauschal den Grundnahrungsmitteln, spezifisch der Nudel, nachsagt, kann dahinstehen. Krank wird man allemal, wenn man insbesondere zuviel Eiweiß aufnimmt, weil der Körper die durch ihre Verwertung im Körper anfallenden Abbauprodukte nicht komplett ausscheiden kann.