Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Esskontrolle: Nicht ohne Serotonin

Erstellt von r.ehlers am Montag 20. April 2015

– de.wikipedia.org-

Angriff auf die Esskontrolle: Typische mexikanische Schokolade (gepresste Schokoladenmasse mit Zucker und Zimt) 

Von: … [mailto:…@…]
Gesendet: Montag, 20. April 2015 13:51
An: re@essenspausen.com
Betreff: Danke schön
Wichtigkeit: Hoch

Guten Tag Herr Ehlers

Es ist mir wichtig, mich bei Ihnen zu bedanken. Dank Ihrer Artikel beziehungsweise Ihrer Website habe ich es geschafft, eine schwere Krise zu überwinden.

Ich bin eine disziplinierte Frau, habe mir eine berufliche Karriere aufgebaut, meine Söhne erfolgreich durch Schul- und Studienzeit begleitet, mit meinem Mann eine erfüllende Beziehung aufgebaut, ein Heim erschaffen.

Nur mit der Esskontrolle habe in ein Leben lang gekämpft. Ich konnte nie verstehen, warum das so war. Einzig konnte ich feststellen, dass es Zeiten gab, wo die ganze Esserei gar kein Thema war (z.B. während meiner Schwangerschaften) oder meist auch in den Ferien. Ich hatte immer das Gefühl, dass Essenskontrolle und Hormone zusammenhängen müssen. Aber ich bin nie auf etwas gestossen, was mir geholfen hätte. Und dann gab es Zeiten, wo mir die Esskontrolle völlig entglitt (z.B. beim Einsetzen der Wechseljahre) und ich keine Ahnung hatte, was ich tun kann, um diese schlimmen Fressanfälle los zu werden.

Ich bin wahnsinnig dankbar dafür, dass ich per Zufall auf Ihre Website gestossen bin. Anschliessend habe ich mir Ihre Bücher gekauft und die haben mein Leben verändert. Ich konnte mit der Hormontherapie aufhören (musste ich wegen meiner Depressionen in Zusammenhang mit den Wechseljahren einnehmen). Und ich erlebe seit langer, langer Zeit eine Phase ohne Fressanfälle. Ich konnte mir diese nie erklären und war absolut machtlos gegen sie.

Seit ich konsequent alles tue um den Serotoninaufbau zu fördern, seit ich die Essenspausen einhalte und möglichst auf nüchternen Magen esse, seit ich darauf achte native Kost zu mir zu nehmen, geht es mir rund um gut. Ich war schon seit sehr langer Zeit nicht mehr so glücklich wie in den letzten Wochen. Und ich wage langsam daran zu glauben, dass ich künftig von Fressanfällen verschont bleibe. Daran habe ich lange nicht mehr zu glauben gewagt.

Ich bedanke mich von Herzen für Ihre Bücher und Ihre Berichte auf Ihrer Website. Für mich stimmt alles, was Sie darin schreiben – ich habe alles am eigenen Leib erfahren. Nichts und niemand konnte mir helfen. Einzig Ihr Wissen konnte mich aus der Krise holen.

Freundliche Grüße aus …

PS: Vielleicht haben Sie irgendeinmal Zeit für die Beantwortung einer Frage: Warum ist es besser, am Morgen einen Löffel Aminas zu sich zu nehmen anstelle eines Löffels Amarant und Quinoa (gemahlen)?

Meine Antwort:

Liebe Frau …,

selten habe ich ein so schönes Lob erhalten wie heute von Ihnen. Nachdem Sie schon meine Veröffentlichungen im Bereich des richtigen Essens und der Gesundheit kennen, habe ich Sie –  zur Wiederherstellung der „Waffengleicheit“ – im Netz durchleuchtet und habe festgestellt, dass Sie in der großen Stadt … die bedeutende Funktion der …leiterin ausfüllen. Von der Vorbildung her liegen wir damit gar nicht weit auseinander – zumindest was meinen ersten Beruf als Rechtswissenschaftler und Rechtsanwalt und Notar betrifft. Ich war übrigens der Erste, der an einer deutschen Universität Arbeitsgemeinschaften im Verwaltungsrecht eingeführt hat (1966). Auch was die Gesundheit anbelangt, haben wir teilweise vergleichbare Erfahrungen gemacht, wenn auch nur bezogen auf die früher auch an mir selbst schmerzlich vermisste Esskontrolle.

Im Übrigen glaubte ich nur immer rundum gesund zu sein, bis ich merkte, was die Verbesserung des Serotoninhaushalts alles bei mir bewirkte.

Abschließend zu Ihrer Frage: Es gibt nur Erfahrungswerte und Hypothesen, warum was wie wirkt. Danach gehe ich davon aus, dass Amaranth und Quinoa zu den besonders gut geeigneten faserreichen Ausgangsstoffen für die native Kost gehören. Sie sollten aber nicht einheitlich gleich fein gemahlen sein. Optimal ist es, zur Hälfte hochfein gemahlene Teile (60 µm) mit der anderen Hälfte „First Cut“ (max. 2 mm) zu verbinden. Damit erzielt man auf die wirklich sehr kleine Aminas-Mahlzeit hin nächst der ganz schnellen und intensiven Verstoffwechslung dank der immensen Oberflächenvergrößerung bei den feinsten Mehlen eine Verlängerung des Verstoffwechslungsreizes wegen der Verstoffwechslung der gröberen Partikel.

Der Unterschied hat sich auch bei der Akzeptanz der Nutzer gezeigt im Vergleich mit den Mischungen von Nachahmern, die allein auf einheitlich gemahlene Zutaten setzten. Als Dr. Dahlke beispielsweise dazu überging, Geschäfte mit der konkurrierenden Abon Vitalkost zu machen, sprangen Teilnehmer seiner Kurse ab und nahmen heimlich wieder die Aminas Vitalkost.

Mit herzlichen Grüßen

Rolf Ehlers