Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Der falsche Adressat für den Hinweis auf das richtige Essen?

Erstellt von r.ehlers am Sonntag 30. August 2015

Ich will gar keinen Kredit, schön wäre ein wenig mehr an Einkommen. Aber mein Mailkasten quillt über mit Angeboten für angeblich günstige Kredite. Ich lehne auch alle chemischen Aphrodisiaka wie Viagra strikt  ab und bekam eine Zeitlang doch ständig Angebote, mir das Zeug schicken zu lassen. Genauso könnte man mich mit Werbung für Schnaps und Zigaretten überhäufen. Das ist alles dummes Zeug.

Denn ich bin der falsche Adressat!

 -de.wikipedia.org-

Elvis Presley: „Return to sender ..“

Um auf diesen Seiten keinem Leser mit Errterungen und Ratschlägen auf den Geist zu gehen, die ihn gar nicht interessieren können, stellen wir bei den Beiträgen, wenn sie nicht ganz kurz sind, nach der Überschrift nur in ein paar Sätzen vor, worum es überhaupt geht.

Wer sich angesprochen fühlt,kann auf „Weiterlesen“ klicken und mehr lesen. Stellt er dann fest, dass das Thema nichts für ihn ist, verlässt er einfach den Beitrag. Will er später doch mehr wissen, schlägt er ihn eben wieder auf.

Aber wie ist das denn generell mit dem Thema des richtigen Essens und der Lebensgestaltung?

Kann es sein, dass eine nennenswerte Zahl von Lesern besser gar nicht angesprochen werden sollten, weil sie das falsche Publikum sind?

Der unvergessene Elvis Presley sang über den Fall der unerwünschten Sendung das schöneLied:

„Return to sender, return to sender

I gave a letter to the postman, he put it his sack
Bright in early next morning, he brought my letter back

She wrote upon it
Return to sender, address unknown
No such number, no such zone“

Vor vielen Jahren stand ich einmal als Propagandist für die Aminas Vitalkost auf einer Gesundheitsmesse in Krefeld. Dort fragten mich ein am Stand vorbeigehender Gemüsebauer und seine Frau danach, was wir denn da hätten. Ich sagte, es sei ein besonderes Lebensmittel. Sie sahen mich nur groß an und sagten: „Lebensmittel haben wir selber!“ und gingen weiter. Sie waren möglicherweise ohnehin die falschen Adressaten:

Wie kann ich auch täglich hart auf dem Hof arbeitenden Bauersleuten etwas davon erzählen, wie man sich fühlt und wie man funktioniert, wenn man mit dem Wohlfühlhormon Serotonin unterversorgt ist?! Genauso könnte ich mich auch an eine Gruppe von Langläufern wenden, die sich mindestens zweimal die Woche richtig auspowern und das Hochgefühl der Langläufer („runners high“) erleben, das zweifellos nur dem körpereigenen Aufbau des Belastungskontrollhormons Serotonin geschuldet ist (und regelmäßig ein paar Tage lang anhält).

Oder wie kann ich eine Truppe von Menschen davon überzeugen, dass es für ihre Versorgung mit Vitalstoffen und damit für ihre allgemeine Gesundheit wichtig ist, vor einer gekochten Mahlzeit auf leeren Magen eine kleine Portion fein gemahlener Pflanzenkost (nativer Kost) zu verzehren, wenn diese doch ohnehin vor jedem Essen entweder einen frisch gepressten Saft oder ein Grünes Smoothie zu sich nehmen?

Dennoch: Auch wenn ich mit den einfachen Regeln für das richtige Essen Menschen anspreche, die schon alles richtig machen und „gut drauf“ sind, sind sie nicht die falschen Adressaten. Denn sie verstehen bald, warum ihre Essgewohnheiten so gut sind und können dieses Wissen in Kenntnis der biologischen Zusammenhänge viel besser an die Menschen ihres Umfelds weiter geben, die beim Essen (wie üblich) alles falsch machen!