Erstellt von r.ehlers am 30. August 2014
Der Umstand, dass unsere Medien neben Unterhaltung, Sport und Politik nur noch das große Thema Gesundheit kennen –und dabei vornean die richtige Ernährung – ist beileibe kein Zeichen dafür, dass die Menschen in der heutigen Gesellschaft besonders gesund oder besonders gut ernährt wären. Im Gegenteil! Dass so viel darüber geschrieben wird, ist auch kein Zeichen dafür, dass man dort oder in den Wissenschaften von der richtigen Ernährung mehr verstünde als vor unserer heutigen ach so klugen Zeit.
–de.wikipedia.org-
Bankett am Hof des französischen Königs KarlV. 1378 in Paris.
Die Überflutung durch die Medien wuchs parallel mit dem Verlust der Esskultur. Erst nach dem Ende des 2. Weltkrieges ging es damit los, dass wir in der großen Zahl blind darauf los komnsumieren, was uns die Werbung anbietet. Damit waren die Wechen gestellt für den Niedergang der allgmeinen Gesundheit.
Zuvor wussten wir doch sehr genau, welche Ernährung für uns gut ist. Wir wussten nicht nur, was wir am besten aßen, sondern auch wann und wie. Nachdem wir das meiste von den alten Regeln über Bord geworfen hatten, hat in diesen Jahren endlich die Rückbesinnung auf sie eingesetzt. Der Trend geht dahin, regionale Produkte möglichst wenig oder nicht behandelt zu essen, uns nicht zu überessen, Essenszeiten einzuhalten undSchadstoffe zu meiden. Dazu erkennen wir, dass wir uns bewusst um mehr Bewegung kümmern müssen, nachdem uns die Maschinen immer mehr von den körperlichen Arbeiten abgenommen haben. Die Zeit, dass wir uns untätig wie die Engerlinge mästen konnten, ist vorbei.
Wie genau der Körper mit unserer Nahrung umgeht, war uns früher nur in groben Zügen bekannt. Es ging uns da nicht anders als den wilden Tieren. Heute steigen die Wissenschaften vom Menschen und der Natur immer tiefer ein in diese Erkenntnisse. Dennoch stoßen sie auf immer neue bisher nicht bekannte Wirkzusammenhänge, die je tiefer sie gelangen immer undurchschaubarer werden. Dieses Phänomen hat sicher wesentlich damit zu tun, dass es fundamentale Wirkzusammenhänge nicht nur innerhalb bestimmter Größenordnungen gibt wie etwa der Normalgröße unserer Lebensmittelbestandteile im Zentimeterbereich, der Mikrogröße ihrer enthaltenen Nähr-und Vitalstoffe, der Nanogröße ihrer molekularen und atomaren Bestandteile, der darunter liegenden Größenebenen der Quanten und Photonen und vielleicht noch kleinere Grundeinheiten, vielleicht der Energie allein.
Wir tappen also trotz aller Wissenschaftlichkeit noch immer im Dunkeln. Auf die alten Erkenntnisse und Regeln können wir daher nicht verzichten. Sie müssen wir verstehen und wo nötig und möglich versuchen, sie fortzuentwickeln.
Da bieten uns die einschlägigen Wissenschaften eine neue Erkenntnisquelle an: besondere Studien, die auf angeblich sichere Weise neue Erkenntnisse über uns und die Natur mit sich bringen. Diese angeblich so großartigen Erkenntnismittel beherrschen heute auf der ganzen Linie die Szene. Aber sie sind so unsicher und fehleranfällig wie sonst nur Statistiken und Meinungsumfragen.
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