Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Wie sag ich’s meinem Kinde? Nachtrag.

Erstellt von r.ehlers am Dienstag 5. August 2014

Ich knüpfe noch einmal an an meinen früheren Beitrag zum selben Thema:

http://www.essenspausen.com/wie-sag-ichs-meinem-kinde/

 

-blick.ch-

Wenn ich etwas weiß, was meinem Kinde gut täte, wie kriege ich es hin, dass es sich auch darauf einlässt? Wir sind von unserer Natur her so beschaffen, dass wir uns auch um das Wohl derer kümmern, die uns nahe sind. Für sie sind wir im Zweifel sogar in der Lage, „alles“ zu tun.  Mit der Distanz verflüchtigt sich die Empathie. Ohne Zweifel sind wir nicht gemacht als vereinzelte Wesen. Wir sind wie die Affen Wesen, die in einer Horde leben, die allerdings  gelernt haben, ihre Liebe und Treue auch über den engen Kreis hinaus auf andere Dinge zu übertragen wie auf ihr Land und ihren Fußballverein.

Die grundlegenden Bindungen wirken aber im engen Kreis von Familie und Freunden. Wenn wir was entdecken, das ihnen sicher gut täte, wollen wir, dass sie es auch kriegen. Als Egoisten würden wir sie darauf gar nicht ansprechen. Wir wissen ja, wie negativ sie üblicherweise auf Neues reagieren:

Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht!

Aber gibt es eine kluge Strategie, wie wir sie wie einen zufriedenen Hund hinter dem warmen Ofen hervorlocken können? Ich thematisiere dies natürlich im Interesse der Menschen, die aus eigener Erfahrung und nach eigener Prüfung von den besonderen Wirkungen nativer Kost für Gesundheit und Wohlbefinden überzeugt sind und gern möchten, dass die Menschen, an denen ihnen liegt, auch von ihrer Nutzung profitieren.Es gibt sie, diese Strategie, und sie ist ganz einfach. Nutzen Sie die natürliche Neugier, die Ihr Kind hat und die auch bei Erwachsenen nie ganz vergeht.

-kleinezeitung.at-

Und wie weckt man solche Neugier? Auch das ist einfach: Seien Sie Vorbild, das aber ohne die aufdringliche Belehrsamkeit von Frau von der Leyen!

 

-tagesspiegel.de-

Nur den kann man mit Aussicht auf Erfolg „belehren“, der auch Neues wisssen will. Darum hat ein junger Mann auch dann erst Erfolg beim anderen Geschlecht, wenn er bei allem Interesse nicht drängelt, sondern wartet, dass er herbeigerufen wird.

Die erfolgeiche meist schreierische öffentliche Werbung für Produkte aller Art scheint dem zu widersprechen. So wichtig Werbung auch ist, um das Wirtschaftssystem in Fluss zu halten und das viel beschrieene Wirtschaftswachstum zu fördern, so berhen die Erfolge der Werbung doch weitgehend auf Täuschung und Irrtumserregung.

Wer im privaten Umfeld wirklich etwas wichtiges zu sagen hat und ehrlich bleiben will, sollte daher bei der Strategie der Weckung der Neugier durch vorbildhaftes Vorleben bleiben.

Übrigens:

Unser  Drang nach dem Leben innerhalb realer menschlicher Beziehungen korrespondiert mit einer der vornehmsten Aufgaben des Botenstoffes Serotonin im Gehirngeschehen. Es ist nämlich nicht nur zuständig für den Erhalt des Wohlbefindens und der Kontrolle vieler nachteiliger Phänomene wie Stress, Angst, Zwang und Schmerz. Es ist nach den Erkenntnissen der Hormonforscher (Endokrinologen) auch das Sozialhormon.