Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Aminas Vitalkost läuft wohl aus, es lebe die Aminas Nativkost!

Erstellt von r.ehlers am Dienstag 22. September 2015

Vorab die aktuelle Neuigkeit:

Die Aminas Vitalkost läuft voraussichtlich aus. Ein Nachfolger ist in Vorbereitung.

Natürlich hat sich dies über einen längeren Zeitraum hinweg abgezeichnet, weil der Betreiberin, der Aminas GmbH,  das Leben von mehreren Seiten schwer gemacht worden war. Nicht nur deswegen, sondern auch aus allgemeinen Gründen haben die Aminas GmbH und ich als ihr Initiator  immer wieder über Alternativen zur Aminas Vitalkost und ihre Präsentation nachgedacht, die solchen Enflüssen gegenüber weniger empfindlich sind. Dass Aminas weiter gebraucht wird, erleben wir jeden Tag. Viele Menschen sind schon seit annährend 10 Jahren dabei und können sich kaum vorstellen, mal ohne diese kleine erste Nahrung des Tages zurecht zu kommen.

Das Kostenargument ist nicht von der Hand zu weisen

Der kluge Autor Dr. jur. Günter Harnisch hat sich in seinem Buch „Alternative Heilmittel für die Seele“, Schlueter, 2010, eingehend über meine Entdeckung des körpereigenen Aufbaus des Botenstoffes Serotonin ausgelassen und Punkt für Punkt die Richtigkeit meiner Herleitung bestätigt. Sein Wissen darüber hatte er aus einem Fachbeitrag von Dr. Ruediger Dahlke in der Zeitschrift CO.med. Dieser Beitrag stammte allerdings bis auf ein oder zwei Sätze ganz aus meiner Feder.

Dr. Harnisch kritisierte an allem nur, dass man Nahrung, die solche Wirkungen auslöst, auch viel billiger haben könnte. Er ist allerdings ein gelernter Jurist wie ich auch und ebenfalls kein Kaufmann. Er hat augenscheinlich auch kaum einen Leser gefunden, der seinem Rat gefolgt wäre und sich seine native Kost selbst gemacht hätte. Dafür hat er aber im Hsndel spitzeOhren gefunden. Bald warb er selbst  heftig für das sündhaft teure Produkt „Inka Gold“ des Zentrum für Gesundheit:

120 g schlichtes Mehl aus Amaranth- und Quinoasamen für satte 24,90 €!

In meinem Beitrag vom 31.8.2014 – http://www.essenspausen.com/inka-powerkost-wunder-phantasie-oder-luege/- wies ich ausdrücklich auf diese Zusammenhänge hin und auch darauf, dass sich die krampfhafte Bemühung, Tryptophan mit der Nahrung (oder gar mit Medikamenten) in den Körper und ins Gehirn zu bringen, sich längst als ein Irrtum herausgestellt hatte. Ohne Zweifel wird der Botenstoff Serotonin nur dann im Gehirn knapp, wenn sein zentralnervöser Aufruf zu seiner Synthese (Chemotaxis) ausbleibt, wie sehr häufig bei unserer heutigen Ess- und Lebensweise.

Denken Sie nur an die Ausdauersportler, die regelmäßig mit einem starken Belastungsreiz den Serotoninaufbau in seiner Funktion als Belastungskontrollhormon anregen! Ihnen braucht man nicht mit einer Nahrung zu kommen, die Serotonin in seiner Funktion als Esskontrollhormon auf den Plan ruft; sie haben bereits genug davon. Dasselbe gilt für Menschen, die sich im Beruf immer wieder ausdauernd körperlich betätigen wie insbesondere in der Landwirtschaft und im Gartenbau. Wie wiederholt geschildert, ist die in der Wissenschaft auch heute noch geäußerte Erklärung für das Hochgefühl der Langläufer („runners high“), dass nämlich die bekannten Endorphine es bewirkten, nachgerade abwegig. Endorphine haben nämlich nur eine Wirkungsdauer von gerade mal 20 Minuten. Serotonin dagegen hat die lange Halbwertzeit von 21 Stunden.

Wer sich zweimal die Woche auspowert, hat ganz sicher keinen Serotoninmangel, ebenso natürlich wer zweimal in der Woche native Kost auf leeren Magen verzehrt.

 

 Ursachenforschung

Ich habe in den vergangenen Jahren aus ehrlicher Überzeugung die Aminas®Vitalkost mit aufgebaut und für sie gesprochen. Den Gedanken, Menschen mit schmalem Geldbeutel generell zu raten, sich nach dem Vorschlag von Dr. Harnisch ihre native Kost für wenig Geld aus Amaranth und Quinoa selbst zusammenzustellen, habe ich nicht vertieft, weil ich davon ausging, dass die Masse der Konsumenten ein leicht einzusetzendes praktikables käufliches Produkt braucht, um nicht aus Nachlässigkeit die hilfreiche andere Essweise der nativen Kost auf leeren Magen in Vergessenheit geraten zu lassen.

Ich hatte die serotonergen Wirkungen nativer Kost durch das reisbasierte chinesische Pflanzenprodukt KUIKE erfahren, das eigentlich ein Abnehmprodukt sein sollte. Schon in meinen ersten Bemühungen, ein eigenes solches Produkt auf die Beine zu stellen (als erstes die Aminas Pastillen, später die Aminas ® Vitalkost und auch die Aminas® Vitalriegel) war mir klar, dass es viele Ausgangsstoffe gibt, die die erwünschten Wirkungen auslösen können. Ich habe dementsprechend alle Jahre lang – auch in meinen Büchern – erklärt, dass es nicht nur mit der von mir entwickelten Aminas ® Vitalkost gelingen könne, den zerebralen Serotoninaufbau anzustoßen, sondern dass jegliche faserreiche und vitalstoffreiche Pflanzenkost dafür geeignet ist.

Ich habe auch das aus nichts als Kürbiskernmehl und Dextrose enthaltene kanadische Produkt Zenbev, das nach dem Bekunden ihres Entwicklers, des Biologen Dr. Craig Hudson aus Toronto (wo ich lange gelebt habe) wegen des Tryptophangehalts den Schlaf fördern soll, als eine Variante der nativen Kost erkannt und beschrieben. Ganz so teuer wie das Inka Gold ist Zenbev zwar nicht, aber mit 29,95 € für 250 Gramm ist es aber doch fast so teuer.

Auch die beiden hauptsächlich aktiven sklavischen Nachahmer der Aminas® Vitalkost sind unverständlich viel teurer, so

  • das jetzt von Dahlke eifrig besungeneTAKEme mit 43,50 € für eine normale 500-g-Mischung
  • und das aus Spanien heraus gemanagte Konkurrenzprodukt meiner (Noch-)Ehefrau Beatrix Ehlers. Ihre Naturkost ist mit 26,00 € für die krumme Menge von 375 Gramm viel zu teuer.

Mit meinem damaligen Einfluss auf die Firma Aminas bewirkte ich, dass sich lange Zeit der Preis für die Aminas ® Vitalkost mit 28,75 € für 500 Gramm am Boden hielt und das Produkt auch für Menschen mit kleinem Geldbeutel erschwinglich blieb. Es sollte sich doch jeder diese Hilfe leisten können! Da habe ich mir nichts vorzuwerfen.

Allein in der Frage, die schon Dr. Günter Harnisch 2010 aufwarf, ob es nicht reichen könne, einfach Amaranth und Quinoa zu mahlen, habe ich nach heutigem Wissen wohl doch ein wenig „pro domo“ für die Firma Aminas argumentiert. In meiner stereotyp immer wieder auf Fragen abgegebenen Antwort, dass es unterschiedlicher Konsistenzen der Substrate bedürfe, habe ich zwar subjektiv geglaubt, dass geringere und einheitlich feine Mahlgrade weniger wirkungsvoll seien. Ich muss nach den neuerlichen praktischen Versuchen aber einräumen, dass es auf einer Haushaltsmühle oder in einem Mixer gemahlenes Mehl letztlich fast genauso tut.

Bequemer für den, der es sich leisten kann, ist natürlich immer ein kommerzielles Produkt in der Dose, das ins Haus geschickt wird. Man bleibt dadurch vielleicht eher bei der wertvollen Übung, nach dem Eintritt des leeren Magens vor anderer Nahrung einen Löffel fein gemahlenen Pflanzenmehls mit einem Glas Wasser zu verzehren. Aber die Differenz bei den Kosten ist doch enorm. Dazu kommt, dass die „Zusammenstellung“ einfacher gar nicht sein kann als etwa allein einfaches Amaranthmehl oder Buchweizenmehr zu nutzen!

Ausprobiert habe ich inzwischen je einzeln oder in Kombinationen die – natürlich alle gutenfreien – Pflanzensamen von Amaranth, Quinoa, Buchweizen, Kürbiskerne und die Getreide Hirse, Teff, Hafer, Reis und Mais. Die Liste lässt sich sicher noch weit verlängern. Ein Freund, der die südamerikanischen Sorten nicht verträgt, nennt seine mit mir zusammen abgestimmte native Kost übrigens sein „Hafergold“, das aus fast nichts besteht als einem Löffel gemahlenen Hafers.

Ich habe zuletzt meine Untersuchungen über Alternativen zur Aminas ® Vitalkost forciert als ich sah, dass der Verkauf der Aminas-Produkte angesichts der staatlichen Werbeverbote immer problematischer wurde. Wie wiederholt beschrieben, erschwerte unsere deutsche Rechtsordnung die Werbung immer weiter und verbot zuletzt sogar jede Erwähnung möglicher gesundheitlicher Wirkungen von Lebensmitteln. Wenn man keine neuen Kunden bewerben darf, bleiben zwar –mit natürlichem Schwund – alte Kunden, man gewinnt aber keine neuen.

Nur dem Hersteller und Vertreiber nativer Kost kann der Gesetzgeber es verbieten, zu sagen, dass der Verzehr solcher Nahrung auf leeren Magen eine Fülle wertvoller gesundheitlicher Wirkungen mit sich bringt,wegen der Fülle der Wirkungen s. meinen ganz grundlegenden Beitrag vom 8. August 2015:

http://www.essenspausen.com/native-kost-ganz-gross-bei-endlos-vielen-beschwerden/.

Außerhalb der geschäftlichen Werbung braucht sich niemand darum zu kümmern, dass es einen absolut unvertretbaren Aufwand bedeuten würde, den Eintritt auch nur eines Teils dieser vielen Wirkungen mit den vom Gesetz allein anerkannten Methoden der etablierten Wissenschaften sicher zu stellen. Lebensmittel haben, was seit eh und je bekannt ist, endlos viele positive gesundheitliche Wirkungen, die meist auch nicht annähernd erforscht sind. Es ist ja bis heute nicht einmal wissenschaftlich gesichert, dass eine Hühnerbrühe „gut ist“ bei Erkältungen.

Die Wirkung nativer Kost beim Verzehr in dem ganz besonderen bisher von den Wissenschaften überhaupt nicht beachteten besonderen Zeitpunkt des leeren Magens ist allerdings für jeden aufgeschlossenen Bürger leicht erklärlich. Er muss sich nur einmal vor Augen halten, wie solche fein gemahlene enzymreiche Kost auf einmal den Darm durchflutet und auf dessen gesamter Fläche schnell verstoffwechselt wird. Wenn er dann noch darüber informiert ist, welche Aufgaben der Botenstoff Serotonin im menschlichen Gehirn erfüllt, kommt er schnell zu der Erkenntnis, dass diese Art zu essen und der Aufbau dieses Transmitters zusammenhängen.

Ich werde meinen Teil dazu beitragen, dass dieses neue Wissen weit verbreitet wird, einmal hier auf den Seiten für das richtige Essen und die Lebensgestaltung, dann aber auch in Seminaren und in meinem in Arbeit befindlichen Buch über „Das Phänomen des leeren Magens.“

 

Neustart eines Produkts mit der Aminas Nativkost

Nach dem Abschied von der Aminas Vitalkost, die wohl  bald nicht mehr zu kaufen ist, wird es ein neues Produkt mit dem voraussichtlichen Namen „Aminas Nativkost“ geben, das so preiswert wie irgend möglich alle Vorteile der Aminas Vitalkost bewahrt. Natürlich wird man sich da an die neuen Werberegeln halten und über mögliche Wirkungen nicht einmal laut nachdenken. Die Betreiber werden den Mund nur aufmachen, wenn sie konkrete gesundheitliche oder physiologische Wirkungen exakt formuliert haben und ihre Verwendung in der Werbung von der europäischen EFSA-Behörde in Parma ausdrücklich genehmigt worden ist.

Daneben, so hoffe ich sehr, wird es immer mehr Menschen geben, die den Wert des Verzehrs getrockneter und gemahlener Pflanzenkost auf leeren Magen kennen und dieses Wissen auch mit eigenen Zutaten in der heimischen Küche selbst umsetzen.