Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Archiv für Mai, 2015

Ein Nasenloch ist regelmäßig „zu“.

Erstellt von r.ehlers am 11. Mai 2015

Der menschliche Körper wird versorgt mit Lebensmitteln, zu denen viele auch das Wasser zählen, das in der Nahrung enthalten ist oder zusätzlich getrunken wird.

Es gibt auch die etwas entlegene Vorstellung, dass auch die Atemluft, voran der in ihr enthaltene Sauerstoff, zu den Lebensmitteln gehöre. Schließlich braucht unser Körper die Sauerstoffatome, die bei der Bildung des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin in der Lunge benötigt werden und die dann nach der Verteilung im Körper bei einer großen Zahl von Wirkzusammenhängen benötigt werden. Bekanntlich braucht es an die 44 Substanzen aus der Nahrung, die erst zusammen mit dem Sauerstoff aus dem Hämoglobin in den Mitochondrien unserer Körperzellen unsere Bewegungsenergie Adenosintriphosphat (ATP) herstellen, ohne die wir nicht auch nur den Bruchteil einer Sekunde überleben können.

Es ist übrigens bekannt, dass auch über die Haut Sauerstoff aufgenommen wird. Das ist aber nicht mehr als etwa 1 % der Gesamtmenge O2, die in den Körper kommt. Dass der Mensch stirbt, wenn zu weite Teile seiner Haut verbrannt sind, hat also mit der Menge des Sauerstoffs im Körper weniger zu tun.

Unbeschadet der Zuordnung der Atemluft als Lebensmittel oder Mittel zum Leben verdient die Atmung mit der Beschaffung lebenswichtiger Bestandteile neben der Ernährung eine größere Beachtung. Dabei kommt es sehr wesentlich darauf an, dass wir durch die Nase atmen und nicht durch den Mund. In diesem Zusammenhang will ich auf eine kaum bekannte Besonderheit hinweisen, nämlich dass es

  • völlig normal und sogar wirklich gut ist, wenn regelmäßig mal das linke und dann das rechte Nasenloch „zu“ sind, während alle Luft bequem durch das andere Nasenloch hereinströmt und nach Erfüllung seiner Aufgaben wieder hinausweht!

-de.wikipedia.org-

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Nudging – Anstupsen oder Gängeln?

Erstellt von r.ehlers am 9. Mai 2015

Sie wissen, was Mobbing ist, das auf das Herausdrängen aus der Gruppe (=Mob) abzielende massive Schikanieren,  z.B. eines Arbeitskollegen oder Mitschülers.Der Verhaltensforscher Konrad Lorenz hat diesen Begriff 1963 bei der Beschreibung der Gruppenangriffe von Vögeln auf einen Feind, etwa einen Fuchs, erfunden.

Auch was Stalking ( jur. Nachstellung)  ist, haben Sie lernen müssen: Es ist das obsessive belästigende Verfolgen einer Person. Dieser Begriff kam erstmals 1993 auf. Er stammt über das Gälische (staclaire=Jäger, Falkner) aus der englischen Jägersprache, die darunter sowohl das Jagen und Hetzen wie auch das Stolzieren versteht.

Und jetzt wird unser Begriffshorizont erweitert durch den brandaktuellen Begriff des Nudging (Aussprache: Nadj:ing). Auch dieser Begriff kommt aus dem Englischen. Ein Nudge ist ein Stups oder ein Schubs.Ein häufiger Grund, weshalb jemand einen Stups erhält, ist dass er gezielt auf etwas hingewiesen werden soll. Bestes Beispiel ist, wenn eine Tiermutter ihrem Jungen durch einen leichten Anstoß bedeutet, wohin es sich bewegen soll oder wo etwas Fressbares zu finden ist – womit wir bei dem  Generalthema des richtigen Essens auf den hiesigen Internetseiten sind.

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Erst 2008 kam dieser Begriff auf durch das Buch von Thaler und Sunstein „Wie man kluge Entscheidungen anstößt“, Ullstein, 2010. Die beiden US-Professoren (Ökonomie und Rechtswissenschaft) sehen mehr die Vorteile dieses Vorgehens der wohlmeinenden Hinführung zum das Gemeinwohl dienenden rationaleren Verhalten der allgemein mehr gefühlsbestimmten Menschen. Sie nennen das einen libertären Paternalismus, libertär, weil der Angestoßene ja frei ist, sich auch gegen den durch den Stups angezeigten Weg zu stellen.

Nicht, dass die Methode wirklich neu wäre! DiePolitiker in aller Welt haben aber den Anstoß durch Thaler und Sunstein  aufgegriffen, um konsequenter als bisher schon geschehen ihre Bürger zu gängeln. Ganz in diesem Sinne ist beispielsweise in Österreich geregelt, dass jeder als Organspender behandelt wird, der sich nicht zu Lebzeiten ausdrücklich dagegen entschieden hat. Rechtlich scheint mir das indessen schon über die Grenzen des Zulässigen weit hinauszugehen und sowohl das Gebot der Achtung der Würde des Menschen wie das seiner Informationsfreiheit im Wesenskern zu verletzen. Ich muss doch auch die Freiheit haben, eine wichtige Frage nicht zu beantworten!

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Foodwatch gegen TTIP

Erstellt von r.ehlers am 3. Mai 2015

Thilo  Bode - Die Freihandelslüge

Hätten Sie es gedacht, dass die größte Bedrohung eines selbstbestimmten freien Lebens in aller Welt von den großen globalen Konzernen ausgeht, deren bekannten Handelsnnamen wir voll vertrauen? Krass gesagt: Die Unternehmen, die uns unser tägliches Essen verkaufen, unseren Strom und die vielen Gebrauchsgüter, auf die wir angeblich nicht verzichten können, sind dabei, in ihrem egoistischen Interesse endgültig  unsere Zukunft zu bestimmen.

Weil ich als Jurist die Fallstricke des kommenden sog. Freihandelsabkommens TTIP zwischen den USA und der Europäischen Union kenne, wettere ich wie viele andere auch schon seit Jahren in diversen Medien dagegen, habe aber nicht die Macht, viel zu bewegen. Der führende Kopf der Bewegung gegen die Vereinnahmung der demokratischen Länder durch die allein ihrem Gewinn verpflichteten Konzerne ist der Autor des überzeugenden Bestsellers über TTIP, Thilo Bode. Er ist auch der Mitbegründer der wichtigen Verbraucherschutzeinrichtung Food Watch.

In letzter Zeit, ganz besonders seit jetzt öffentlich-rechtliche Sendeanstalten zusammen mit der Süddeutschen Zeitung aufgedeckt haben, dass die Bundesregierung – voran Kanzleramt und Kanzlerin – seit 7 Jahren voll darüber informiert ist, dass der deutsche Geheimdients BND zusammen mit dem amerikanischen Geheimdienst NSA Politiker und Unternehmen in Europa – besonders in Paris und Brüssel- im amerikanischen Interesse gnadenlos ausspioniert hat, weiß ich gar nicht mehr, ob das Unwort des vergangenen Jahres von der „Lügenpresse“ wirklich für alle unsere Medien gilt.

ARD Alpha „Denkzeit“ strahlte gestern abend, 2.5. 2015, eine Podiumsdiskussion mit Thilo Bode und einem Verfechte des TTIP-Abkommen aus, nach dem jeder Gedanke an eine generelle Verschwörung zwischen den Medien, der Politik und den Konzernen irre erscheint.

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Übergewicht: Das historische Argument

Erstellt von r.ehlers am 1. Mai 2015

-de.wikipedia.org-

Haus der Geschichte in Bonn

Am 3.9.2012 habe ich in einem meiner ersten Beiträge auf diesem Internetportal dazu aufgerufen, dass wir in unserer Gesellschaft in keiner Frage irgend jemand blind vertrauen dürfen, sondern unbedingt zur Kontrolle immer auch unseren eigenen Verstand einschalten müssen. Das heißt auch, dass Sie weden der Politik, den Experten, den Therapeuten und auch nicht belehrend auftretenden Seiteneinsteigern wie mir einfach glauben sollen, was sie über die Möglichkeit verbreiten, vom Übergewicht herunter zu kommen:

http://www.essenspausen.com/der-mut-zum-eigenen-urteil-in-gesundheitsfragen/

Wenn Sie Ihren eigenen Verstand abschalten, verfangen Sie sich in den Fragen des richtigen Essens und der Kontrolle eines angemessenen Körpergewichts unweigerlich in der großen Fülle der Detailinformationen zu den unübesehbar vielen möglichen Momenten, die da alle unter bestimmten Umständen auch eine Bedeutung haben. Den Überblick gewinnen Sie aber nur, wenn Sie sich von diesem Wust an Informationen frei machen (s. z.B. http://www.essenspausen.com/wolln-wir-das-wissen-muessen/).

Die Betrachtung des Essverhaltens in der eigenen Geschichte und der anderer Länder kann uns da eine sichere Hilfe sein zu erkennen, dass richtig Essen in Wahrheit leicht ist und dass niemand verdammt ist, sein Leben lang übergewichtig zu sein – wenn wir nur so essen wie andere vor uns, die da nie Probleme hatten. Ist doch logisch, nicht?

 

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