Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Trophologie = Ernährungswissenschaft

Erstellt von r.ehlers am Montag 19. Januar 2015

Die Ökotrophologie (auch Oecotrphologie) ist die an Universitäten und Fachhochschulen gelehrte Ernährungswissenschaft, die seit den 1960er Jahren in Deutschland auch das eigenständige interdiszipinäre Studienfach der Haushalts- und Ernährungswissenschaft bezeichnet.

Laut Wikipedia beschäftigt sich die Ökotrophologie mit naturwissenschaftlich-medizinischen und zusätzlich mit psycho-soziologischen Fächern. Die reine Ernährungswissenschaft, die sich hauptsächlich mit den naturwissenschaftlichen Apekten der Ernährung befasst, ist als Trophologie daher nur ein Unterfach davon.

Das Studienfach derÖkotrophologie unterteilt sich in im Hauptstudium und vorgeschaltetes Grundstuduum. Die  Zahl der Fächer ist Legion. Im Hauptstudium sind es  naturwissenschaftliche Fächer wie die Ernährungslehre einschließlich der Diätetik und die Gesundheitslehre, daneben soziologische Fächer wie die Ernährungssoziologie, ferner die Haushalts-, Beratungs- und Verbrauchslehre und obendrein die Sozialpolitik, Kernbereiche aus den Wirtschaftswissenschaften wie die Ökonomie und das Personalmanagement. Nicht genug, dazu gehören auch die in der Hauswirtschaft relevante Haushaltstechnik sowie die in der aus der Lebensmittelindustrie bedeutsame Lebenmittel- oder Prozesstechnik. Gelehrt wird am Rande noch die Ernährungsökologie und die besonderer Ernährungsproblematik in den Entwicklungsländern.

Die Fächer des Grundstudiums sind Botanik, Zoologie, Mikrobiologie, Hygiene, Anatomie, Physiologie, Physik, Chemie, Biochemie, Mathematik, Statistik, Lebensmitteltechnologie, Lebensmittelkunde und die  allgemeine Volks- und Betriebswirtschaftslehre und die Soziologie. Mit Ausnahme der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fächer sind die Fächer des Grundstudiums schon für das Studium der Trophologie, also der Ernährungswissenschaft, unverzichtbar.

Allein schon die Aufzählung der Fachbereiche zeigt, dass es sich um ein wahrlich anspruchsvolles Studium handelt. Derzeit sind in Deutschland im Bachelor- (Grundstudium) und Masterbereich (Hauptstudium) rund 10.000 Studentinnen (über 70 %) und Studenten ( unter 30 %) eingeschrieben. Die ungleiche Verteilung unter den Geschlechtern sollte mit Zusammenlegung der Ernährungswissenschaft mit der traditionell mehr bei den Frauen liegenden Hauswirtschaft zusammenhängen. Sinn macht das in der heutigen Zeit nicht mehr.