Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Trancearbeit bei Depression

Erstellt von r.ehlers am Donnerstag 8. Mai 2014

Das Thema Depression habe ich in den vergangenen Jahren immer wieder aufgegriffen. Geben Sie auf der Startseite das Wort Depression ein, ruft das System gleich 50 Beiträge auf.

Die Depression trifft die von ihr Betroffenen so tief in der Seele wie kaum eine andere Krankheit. Ich bin heute fest davon  überzeugt, dass der Grund für ihre Entstehung im Fehlen des Botenstoffes Serotonin liegt. Damit weiß ich, was getan werden muss, um Depressionen erst gar nicht aufkommen zu lassen und eine weitere Verstärkung des Leidens zu vermeiden.

 

-Wikipedia.org-

Auf der Schwelle zur Ewigkeit.

Gemälde von Vincent van Gogh, 1890

In einem sehr guten Gespräch mit der Therapeutin Stephanie Kaschak aus Deggendorf, einer jungen aber bereits sehr erfahrenen Heilpraktikerin für Psychotherapie erfuhr ich von ihren bemerkenswerten positiven Erfahrungen in der Therapie der Depression.

Sie erreichen sie im Netz unter http://www.schritt-für-schritt.eu/therapieformen.php.

 

Frau Kaschak und ich waren uns im Gespräch sehr bald völlig einig darüber, dass die Verbesserung des Serotoninspiegels durch seine Lockung als des zentralen Steuerstoffs für die Nahrungsaufnahme oder zur Stress- und Belastungskontrolle allein nicht  reicht, um eine schwere Depression zu beseitigen. Sie selbst und viele ihrer Patienten haben durch die Nutzung der Aminas Vitalkost ganz typische „serotonerge“ Wirkungen verspürt wie neben einem besseren allgemeinen Wohlbefinden besonders eine durchgehende Wachheit den ganzen Tag über und einen besseren Schlaf in der Nacht. Aber auch stark depressive Patienten legen nach ihrer Information Wert darauf, regelmäßig native Kost auf leeren Magen zu konsumieren, weil sie sich danach wenigstens allgemein wohler fühlen. Für schwer depressive Menschen ist das schon einmal eine wertvolle Erfahrung, die es erlaubt, darauf aufzubauen.

Bevor ich schildere, mit welchen psychotherapeutischen Maßnahmen Frau Kaschak bei der Depression arbeitet, zitiere ich einmal aus ihren Seiten die Philosophie“, die dahinter steckt:

Tiefer Sinn

Fragen wir uns nicht manchmal was denn eigentlich der „Sinn unseres Lebens“ ist? Wir hetzen von einem Termin zum anderen, viele von uns sind von morgens bis abends an ihrem Arbeitsplatz und erledigen tausend Dinge, unsere Kinder schicken wir in die Schule um möglichst gute Noten nach hause zu bringen und so geht es Tag für Tag, Jahr ein – Jahr aus. Wir werden älter, oft kommt es uns so vor als vergehe die Zeit immer schneller und irgendwann, kommt dem ein oder anderen von uns, dann doch der Gedanke: „Was tue ich eigentlich die ganze Zeit? Ist dass der Sinn meines Lebens? Oder gibt es da vielleicht doch noch was anderes?“ Häufig kommen uns solche Gedanken, wenn es mal nicht so läuft wie wir es uns vorstellen oder wenn wir von einer Krankheit heimgesucht werden. Aber sollten wir nicht früher darüber nachdenken wofür wir auf die Welt gekommen sind? Wer kann uns eigentlich diese Frage beantworten? Ein Theologe? Ein Philosoph oder vielleicht doch niemand? Warum stellen wir diese Frage nicht einfach einmal uns selbst. Nicht unserem Ego, unserem Verstand, sondern unserem wahren Selbst, unserem innersten SEIN. Wir könnten ein Ritual daraus machen indem wir uns an einen ruhigen Ort setzen, genügend Zeit mitnehmen und diese Frage in unseren Atem hinein legen. Nach zwei oder drei Atemzügen lassen wir die Frage los und nehmen nur noch den Atem wahr, wie er ein- und aus- strömt. Schaffen wir es, den Verstand absolut ruhig werden zu lassen und nur noch den Atem wahrzunehmen, kommt die Antwort nach einiger Zeit und Übung ganz von allein, aus unserem SELBST heraus. Denn in Wahrheit kann eine solche Frage nur von unserem Verstand gestellt werden. Unser innerstes Sein braucht weder Frage noch Antwort. Es ist. Schaffen wir es durch die Meditation dorthin zu kommen, wo diese alles entscheidende Antwort bereits ist, werden wir uns wundern, wie diese sich darstellt. Es wird nämlich keine Antwort im Sinne des Verstandes geben. Unser Verstand möchte Fakten, wie zum Beispiel, der Sinn meines Lebens ist es, Kinder zu bekommen und sie zu guten Menschen zu erziehen oder, dass ich mein Talent erkenne und einen Job ergreife den ich mit Leidenschaft ausüben kann oder vielleicht auch, dass ich die Firma meiner Eltern weiter führe und somit einen Generationenbetrieb am Leben erhalte….usw. Das wären Antworten die sich unser Ego erwartet weil es, verstandesmäßig, Sinn macht. Um aber die Wahrheit zu erfahren, brauchen wir keine Worte, brauchen wir keinen Verstand und auch keinen logischen Sinn. Die wahre Antwort ist etwas ganz anderes. Sie stellt sich als ein Gefühl dar. Nicht etwa ein Körperempfinden, wie wir es kennen, wenn es uns gut geht, weil wir beispielsweise beruflichen Erfolg hatten oder uns etwas Neues gekauft haben. Das wären Glücksgefühle die schnell wieder vorüber gehen können. Dass, wonach wir suchen, hat mit diesen Gefühlen wenig zu tun. Es ist vielmehr ein Zustand oder Erlebnis. Eckhart Tolle beschreibt es in seinem Buch, „Jetzt – die Kraft der Gegenwart“, als Zustand tiefsten Friedens. Es tritt eine innere Ruhe ein. Man löst sich von jeglichem Bewerten, Fragen, Ängsten, Pflichtgefühlen…. Alles ist, so wie es ist. Und das wunderbare dabei ist, dass jeder von uns seine Antwort bereits in sich trägt. Schaffen wir es also, an diesen Punkt zu kommen und dieses Erlebnis zu spüren, wird sich vieles für uns relativieren. Es kommen vielleicht trotzdem immer wieder schwierige Fragen in unser Leben, es wird auch der Stress nicht unmittelbar verschwinden oder eine Krankheit plötzlich geheilt sein, dennoch werden wir viele dieser Dinge anders erleben und bewerten als vorher!“

Ihre Hauptarbeit mit dem Patienten nennt Frau Kaschak treffend eine Trancearbeit.Ausgangspunkt ist es, vermittels des Autogenen Trainings alle störenden Einflüsse zu beseitigen und zu einer inneren Sammlung zu kommen. Man wird ruhig, entspannt, erlebt im ganzen Körper eine wohlige Wärme und einen distanziert kühlen Kopf. Ich selbst erlebe es dabei regelmäßig, dass ich den Pulsschlag meines Herzens wie Wabern durch den ganzen Körper hindurch spüre. man lernt bald, alle störenden Gedanken einfach „durchlaufen“ zu lassen. Vielleicht klingt es ein wenig theatralisch, wenn ich sage, dass man so zu sich selbst findet. Es ist aber auch eine Frage des persönlichen philosophischen Selbstverständmisses, sein Selbst bzw. seine Seele in den innersten mentalen Abläufen sieht und nicht in den intellektuellen Leistungen des Gehirns.

In meinem Bericht über die verschiedenen Wege des körpereigbenen Serotoninaufbaus habe ich den Kniff geschildert, wie ich durch die Verabeitung des Schmerzgefühls beim Liegen auf einer Schmerzmatte  Akupressur- oder Fakirmatte) die vielen Stufen beim Autogenen Trainung einfach überspringe und sehr schnell zu einer Tiefenentspannung komme, http://www.essenspausen.com/viele-wege-zum-serotonin/.Oft erlebe ich beim Auftauchen aus dem ganz entspannten Zustand, dass sich mir Antworten auf Fragen ins Bewusstsein drängen, die zuvor noch im Dunkeln lagen (Heureka-Effekt).

Ich gehe mit Frau Kaschak in der Vorstellung überein, dass der an Depressionen leidende Mensch in der Regression auf sein innerstes Selbst psychische Selbstheilungskräfte in Gang zu setzt. Das ist keine Spinnerei. In der Gehirnforschung ist nämlich bekannt, dass das Leben durch die Rücknahme alter und den Aufbau neuer neuronaler Verknüfungen ständig unser Gehirn verändert, wie ich vermute, im positiven Sinne besonders dann, wenn man ihm in solcher Trance die nötige Ruhe dazu gibt.

Ergänzend werden auch die Geprächstherapie helfen, die kognitive Verhaltesntherapie und körperorientierte Maßnahmen wie die Begegnung mit Essenzen aus der Natur in der sog. Spagyrik. Das Entscheidende aber ist die Konzentration auf das eigentliche Sein und die Befreiung von allen seelenzerstörenden Distraktionen.

 

Ein Kommentar zu “Trancearbeit bei Depression”

  1. Richtig Essen » Blog Archiv » Lernen: Volle Aktivierung mentaler Kräfte in Ruhe sagt:

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