Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Störfaktoren für Serotonin

Erstellt von r.ehlers am Donnerstag 19. Juni 2014

Richtig essen ist einfach, sowohl was eine vernünftige Auswahl an Lebensmitteln und ihre Zubereitung betrifft als auch im Interesse besonderer Wirkungen wie das Abnehmen durch die Einhaltung langer Essenspausen und die Herstellung des allgemeinen Wohlbefindens durch die Verbesserung der Verfügung über den Gehirnbotenstoff Serotonin.

Hier spreche ich noch einmal allein die Faktoren an, die für den zentralnervösen Aufbau und die dortige Verfügung über Serotonin entscheiden. Hauptsächlich ist es die gezielte Intervention in der Ernährung durch den nüchternen Verzehr nativer Kost (Aminas Prinzip), die die Herstellung eines guten zerebralen Serotoninlevels sichert. Und doch gibt es immer wieder entäuschte Kosumenten, die am eigenen Körper und der eigenen Psyche keine serotoninbedingten Verbesserungen feststellen können -nicht sofort und auch nicht nach Tagen oder Wochen.

Keine Statisitk, keine Studien

Da es an geeigneten objektiven Messverfahren fehlt, kann derzeit niemand genau sagen, in wie vielen Fällen typische serotonerge Verbesserungen eintreten wie besserer Schlaf, größere Wachheit, wirksame Stresskontrolle usw., wenn nicht gar viele oder die ganze Palette der positiven Wirkungen auffällt.

 

Ich sehe, dass selbst bei Lebensmittelprodukten wie  Zenbev- http://www.essenspausen.com/zenbev-fuer-schlaf-und-abnehmen/- , worüber ich geschrieben habe, so locker  angeblich sichere Gesundheitswirkungen nbehauptet werden, als wenn man nach ihrem Verzehr die Uhr danach stellen könnte, dass sie eintreten. Tatsächlich fehlt es bei diesem neuen Produkt aus den USA an einer Vielzahl von Faktoren, die unerlässlich dafür sind, dass die behaupteten Wirkungen wenigstens häufig eintreten (außer als Placebo).

Es ist immer wieder dasselbe Lied, dass jemand davon hört, dass die essnzielle Aminosäure L-Tryptophan der Hauptbaustein für den körpereigenen Aufbau des Transmitters Seotonin tief im Stammhirn ist, und dass nach Schlafbeginn in der Dinkelheit aus diesem Serotonin in der Zirbeldrüse das Schlafhormon Melatonin aufgebaut wird – und schon hat die Welt wieder ein neues Produkt, das  angeblich mit Serotonin das Wohlbefinden und mit Melatonin den Schlaf begünstigt! Am 3.9.2012 hatte ich das schon einmal im Detail aufgezeigt: http://www.essenspausen.com/tryptophan-irrtum-und-abzocke/.

Wenn es man nur so leicht wäre! Dann  brauchten wir ganze Serien von pharmazeutischen Produkten wie insbesondere den Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI)und MAO-Hemmer nicht mehr oder viel weniger. Es scheint nur leicht zu sein, mit pauschalen und letztlich unzutreffenden Wirkbehauptungen Käufer zu finden und fleißig Geld zu scheffeln.

Ich fasse abschließend mal zusammen, welche Momente es insgesamt sind, die die ausreichende Verfügung über den wichtigen Gehirnbotenstoff Serotonin (und ihm nachfolgend auch des Schlafhormons Melatonin) stören können und welche nicht.

 

1. Das Fehlen von Bausteinen oder Cofaktoren für die Serotoninsynthese

  • Die Bausteine Tryptophan, die Vitamine  Folsäure, Vitamin B 1, Vitamin B 6, Vitamin B 12, Vitamin C, die Mineeralstoffe Zink, Magnesium, Mangan und die  Omega-3-Fettsäuren fehlen bei einer halbwegs vernünftigen Ernährung nicht. All diese Stoffe finden sich reichlich in vielen ganz allgemein bekannten Lebensmitteln. Sollte auch nur einer wirklich fehlen, gibt es nat+rich nach dem Gesetz von Ursache und Wirkung keinen Serortoninaufbau!
  • Wie sich inzwschen aber herausgestellt hat, fehlt es sehr häufig am D-Hormon, noch immer vorwiegend als Vitamin D bekannt. Wie weit die fast allgemeine Mangelversorgung (Prof. Dr. Spitz) den Aufbau von Serotonin erschwert, ist noch nicht abschließend geklärt. Klar ist bereits, dass – besonders bei älteren Menschen – ein einmal durch ein Sonnenbad oder den Verzehr einer Portion fetten rohen Fischs aufgefüllter Speicher an diesem Hormon zumindest im Körper schon in wenigen Tagen den Level am D-Hormon in den Körperzellen erheblich abfallen lässt. Sicher ist, dass der Serotoninaufbau ohne das D-Hormon nicht klappt.

2. Fehlverhalten

  • Harte und weiche Drogen, also Heroin, Kokain, Crack und Crystal & Co., aber auch Alkohol und Nikotin in Mengen führen zum rapiden Verbrauch von Serotonin, weil dies benötigt wird, um das im Rausch benötigte Glückshormon Dopamin zu locken.
  • Wenn der Körper dann nicht die Signale bekommt, die den zentralnervösen Serotoninaubau in Gang sezten (Ausdauerbelastung, starkes Stoffwechselsignal nach dem Verzehr nativer Kost), leidet die Psyche Not. Das gilt aber auch für jeden Verbraucher, der nur ganz normal sein Serotonin als Kontrollhormon für Stress, Schmerz, Temperaturbelastung etc. verbraucht. Ohne dass der Körper veranlasst wird, eine Chemotaxis einzurichten, die alle für die Serotoninsynthese benötigten Bausteine und Cofaktoren an den Produktionsort von Serotgonin streben lässt, etsteht eine Mangelversorgung mit Serotonin.

3. Vorschädigungen

  • Gar nicht mal so selten ist der Fall der sog. Schwachstelle Genick, entdeckt von dem Rostocker Forscher Dr. Bodo Kuklinski. Typische Schäden wie Depression, Burnput, Panikattacken, Migräne und Zwangsstörungen, selbst Suizidattacken sind bekannt, wenn etwa durch einen Unfall die obersten Halswirbel gegeneinander verstellt sind und daher die Reizweiterleitung aus dem Bauchraum ins Gehirn nicht richtig funktioniert. Es gibt einige Möglichkeiten der Behebung dieses Problems. Meist bleiben die Betroffenen aber allein mit ihrem Problem. S. http://www.essenspausen.com/schwachstelle-genick-ein-gewaltiges-problem/. Wenn die Betroffenen sich trotz dieser Problematik noch ausreichend bewewgen können, kann ihnen     eine ausdauernde körperliche Betätigung helfen, Serotonin in seiner Funktion als Belastungskontrollhormon zu locken.
  • Häufiger als die materiell greifbaren Vorschädigungen sind die manifesten psychischen Störungen und Erkrankungen, die sich bereits infolge notorischer Unterversorgung mit dem Botenstoff Serotonin etabliert haben. Eine leichte Depression, die so entstanden ist, kann sich nach der Verbesserung des zerebralen Serotoninlevels alsbald geben, selten abwer eine schwere Depression. Unser plstisches Gehirn reagiert auf alle Eonflüsse von innen und von außen. Dies geschieht dadurch, dass alte neuronale Verknüpgungen, auch wenn sie wertvoll waren, aufgegeben werden und neue weniger günstige Verbindungen zwischen den Bervenzellen aufgebaut werden. Allein die Verbesserung des aktuellen Serototninstatus behebt diese Probleme nicht. Daz bedarf es spezifischer psychotherapeutischer Maßnahmen, s. http://www.essenspausen.com/depression-wann-kann-ich-mit-positiven-wirkungen-der-nativen-kost-rechnen/#more-2539.