Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Schwachstelle Genick – ein gewaltiges Problem

Erstellt von r.ehlers am Montag 19. November 2012

Sachbezug: Esskontrolle

Wenn der Verzehr nativer Kost wie der Aminas® Vitalkost keine spürbare Verbesserung einer schlechten Lebensstimmung, von schlechtem Schlaf des Nachts und Müdigkeit tagsüber bewirkt, sind nach meinen Informationen aus der Literatur und vielen Rückmeldungen Probleme im Bereich der Halswirbel dafür verantwortlich.

 

HWS-Syndrom

In meinem Buch „Rolf Ehlers. Wohlfühlhormon Serotonin. Botenstoff des Glücks. Der körpereigene Aufbau durch native Nahrung, 277 S., Via Nova Verlag 2012, schreibe ich dazu:

„Eine instabile Halswirbelsäure kann zu einer Reizung und zu einer Entzündung des von dort aus das Stammhirn durchlaufenden Nervus Vagus führen, was als Folge den körpereigenen Aufbau von Serotonin im Stammhirn einschränken kann, wie Kuklinski und Schemionek (Schwachstelle Genick) festgestellt haben. Ich hatte darüber schon kurz beim Thema Suizidkontrolle durch Serotonin berichtet. Wenn jemand deutliche Symptome einer Unterversorgung mit zerebralem Serotonin zeigt und dies sich auch nach der Umstellung seiner Kost auf den benötigten nativen Anteil  nicht ändert, muss als Erstes daran gedacht werden, das möglicherweise instabile Genick gründlich mit Hilfe der manuellen Therapie, eines besonderen Teils der Osteopathie,  zu stabilisieren.

Dr. Kuklinski geht davon aus, dass die Störung des nervus vagus unmittelbar dieSynthese von Serotonin im angrenzenden Stammhirn stört. Ebenso gut kann es aber auch sein, dass dadurch die Übermittlung der Informationen über die Verdauungssignale aus dem Dünndarm gestört werden und dadurch das Esskontrollzentrum nicht richtig informiert wird. Dann richtet der Körper ja auch keine Chemotaxis nach den Bausteinen für den Aufbau von Serotonin ein. Mein subjektiver Eindruck ist, dass in den allermeisten Fällen, in denen die Umstellung auf native Kost nicht einmal zu einer Hebung der Lebensstimmung oder  anderer der vielen bekannten typischen serotoninbezogenen Änderungen im Gefühlsleben führte, die Störung im Nackenbereich verantwortlich ist.“

Eine anschauliche und vertiefende Darstellung fand ich im Forum  http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=10471&hl=atlas (= höckibär):

„Die Fehlstellung des 1.Halswirbelknochens (Atlas) kann verursacht werden durch:

  • ein Schleudertrauma (Unfall mit starkem Ruck im HWS-Bereich z.B. Auto, Fahrrad, Treppe usw.)
  • bei der Geburt durch ein schräges Ziehen am Hals des Säuglings
  • bei Operationen am Hals z.B. Schilddrüsenoperationen durch eine Überdehnung des Halses
  • durch ein psychisches  Schockerlebnis
  • durch langandauernden Stress

Hierbei kann eine Verkrampfung/Verspannung der Muskulatur entstehen, die ein bleibendes seitliches Verrutschen des Atlas bewirkt.
Durch diese Fehlstellung des Atlas kommt es zu einer ungleichen und unnatürlichen Beanspruchung des Muskel- und Bandapparates, der die Schädelbasis mit dem Atlas verbindet. Dies führt längerfristig zu einer einseitigen Verdickung und Verhärtung der Hals- und Nackenmuskulatur.
Durch die Fehlstellung können auch Nerven gereizt werden, die entsprechend ihrer Zugehörigkeit zu den jeweiligen Organen, Überreizzungen oder Fehlfunktionen auslösen können.
Durch die Verdickung der Muskeln und die Fehlstellung des Atlas können aber auch Arterien und/oder Venen so verengt werden, dass weniger Blut durch die Arteria Vertebralis, die innerhalb der oberen Halswirbelknochen verläuft, in den Kopf hinein- und/oder hinaus fließen kann.
Die Arteria Vertebralis versorgt die unteren Hirnpartien mit Blut. Hierzu gehören: Das Kleinhirn (Grobmotorik), Gleichgewichtsnerv, Hörnerv, Sehnerv, Hypothalamus und Hypophyse, Zirbeldrüse.
Durch eine Minderdurchblutung der entsprechenden Bereiche können entstehen: Koordinationsschwierigkeiten, Drehschwindel, Ohrgeräusche, Sehstörungen, Hormonschwankungen, Migräne usw.

Die Atlas-Adjustierung

  • regt die körpereigenen Regulations- und Ausgleichsmechanismen an
  • stärkt die Selbstheilungskräfte
  • entspannt die Schulter/Nackenmuskulatur
  • fördert die Hirn-Durchblutung
  • reguliert Wirbelschiefstellungen“

Die genannte manuelle Therapie beherrschen nach Berichten nur sehr wenige Therapeuten gut und zuverlässig. Ich habe inzwischen von Frau Heike Göring, von  mir bis dahin nicht bekannten neuen Therapie gehört, in der sie selbst Therapeuten ausbildet. Es geht um die Methode des Schweizers Schümperli, genannt AtlasPROFIlax, der ein Gerät erfunden hat, das an den Wirbeln ansetzt und sie ohne jede Gewalt in die richtige Lage bringt. Insbesondere der Atlas wird so gerichtet, dass der schwere Kopf in gerader Stellung auf dem Kopf aufsitzt. Einmal gerichtet und vorsorglich einmal überprüft soll es das Problem auf Dauer lösen.

Frau Göring beschreibt in ihrem lesenswerten Buch Die Atlasfehlstellung mit Rotation und Kippung nach links, Wunderkammer Verlag 2012,  dass fast die halbe Bevölkerung unter der Fehlhaltung des schweren Kopfes auf dem Atlaswirbel leidet. Ähnlich hohe statistische Inzidenz sieht auch Kuklinski, der die ganze Problematik als Erster gesehen hat. Ich setze große Hoffnungen auf die Anwendung der Methode Schümperli, habe aber selbst keine eigenen Erfahrungen oder Rückmeldungen. Machen Sie sich bei Interesse Ihr eigenes Bild: http://www.atlasprofilax.ch/