Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Rationale Magnetfeldtherapie

Erstellt von r.ehlers am Sonntag 23. November 2014

Magnetfeldtherapieist das nicht eine versponnene esoterische Masche?

Kaum ein Laie weiß wirklich, worum es da geht. Vor Angst, mal wieder auf hohle Sprüche hereinzufallen, will auch niemand wirklich etwas von solchen obskuren Methoden wissen. Wie sollen denn auch dem Körper von außen gesendete Magnetkräfte etwas im Körper bewirken können, wo wir drinnen doch offenbar keine adaequaten Empfänger haben? Das Wissen der meisten Mediziner über die Magnetfeldtherapie reicht kaum weiter.

Ich muss bekennen, dass ich von meiner Grundeinstellung her in Fragen der Erkenntnis nicht gerade ein mutiger Vorreiter bin. Ich sehe ja, dass wir Bürger in unserer Gesellschaft täglich in die Irrre geführt werden.  Einerseits werden aus schierer Unvernunft oder aus blankem Gewinnstreben wertlose Produkte und Wege propagiert, die keiner Prüfung standhalten können. Andererseits ist in  unserem System der massenhafte Einsatz fragwürdiger Mittel legal oder zumindest geduldet und üblich wie beispielsweise von Schlaf- ,Schmerz- und Abnehmmitteln.

Im offiziellen Gesundheitssystem werden alle neuen Wege pauschal zurückgewiesen, wenn ihre Wirksamkeit nicht „hinreichend wissenschaftlich bewiesen“ ist. Wenn neue Erkenntnisse nicht gut nachvollziehbar bewiesen sind, sollte man aber längst nicht aufgeben. Wenn ich sehe, dass die anerkannten Wissenschaften sich mit dem Thema gar nicht beschäftigen oder von ihrem Wisssnstand her (noch) gar nicht in der Lage sind, die Erkenntnisse entweder zu verifizieren oder sie zu falsifizieren, frage ich doch besser nach, welche tatsächlichen Wirkungen festgestellt sind und wie wahrscheinlich es ist, dass die Methode sich am Ende doch als wirksam herausstellen könnte. Wenn dann noch gesichert ist, dass keine nachteiligen Wirkungen zu befürchten sind, ist es doch falsch, die tatsächlich nutzbaren Erfolge zu ignorieren.

Einer meiner besonders gut informierten häufigen Gesprächspartner empfahl mir, mich doch beim Autor Dr. med. Christian Thuile einzulesen. So stieß ich auf dessen Buch „So hilft Ihnen due Megnetfeldtherapie bei 60 häufigen Erkrankungen“, Mosaik bei Goldmann, 2011.

 

Dr. med. Christian Thuile, Meran, Präsident der Internationalen Ärztegesellschaft für Energiemedizin

In seiner Vita auf der Homepage http://www.thuile.com/person.php

hebt Dr. Thuile hervor:

  • Zur Ernährungsmedizin bin ich über Erfahrungen am eigenen Körper gekommen, in dem ich meine Ernährung gezielt umgestellt habe und davon bis heute profitieren darf. Das Diplom auf diesem Fachgebiet war die logische Konsequenz meiner Neugier mehr davon zu erfahren.
  • Die Ausbildung in orthomolekularer Medizin ist auch eine Folge meines Wissensdurstes, um mehr über die richtige Verwendung von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen zu erfahren

Dr. Thuile betont in seinem auch für Laien gut zu lesenden Buch immer wieder, dass die Megnetfeldtherapie keine alternative Behandlungsform gegenüber den Wegen der Standardmedizin darstellt. Man kann ja ganz sicher das eine tun, ohne das andere zu lassen.  Im übrigen ist die Magnetfedtherapie auch in der Standardmedizin zur Behandlung von Knochenerkrankungen und zur Behandlung von Schmerzphönomenen voll anerkannt, auch wenn das der Allgemeinheit kaum bekannt ist.

Für jeden an der Erhaltung der Gesundheit interessierten Menschen ist es aber von Wert zu verstehen, wie tatsächlich die Megnetfeldtherapie wirkt. Dies, mit einer Übersicht über frühe historische Nutzung der Therapie, schildert der Autor sehr anschaulich. Schon seine Schilderung eines berühmten Experiments an der Universität Nijmegen lässt jeden Zweifel daran verstummen, dass die Körper lebender Wesen auf magnetiche Kräfte reagieren (verkürzt wiedergegeben):

Ein ganz normaler kleiner Frosch hob innerhalb eines starken künstlichen Magnetfelds (160.000 Gauß) vom Boden ab und schwebte in der Luft. Die Erklärung: Die Elektronen, die ja alle Atome seines Körpers umschwirren, hüllen ihn in ein eigenes schwaches Magnetfeld ein, das dem künstlichen starken Magnetfeld entgegengesetzt war. Die resultierende Abstoßung war stärker als die Anziehungskraft der Erde und brachte ihn zum Schweben. Der Frosch nahm übrigens nicht den geringsten Schaden.

Die Bewegung des Körpers oder von Teilen des Körpers in einem Magnetfeld ändert die natürlich vorgegebenen elektromagnetischen Spannungsfelder. Ihr Einfluss auf das für den Sauerstoftransport durch unseren Körper sorgende Molekül Hämoglobin führt zu einer Verbesserung der Sauerstoffversorgung. Auch innerhalb der Körperzellen wird der Stoffaustauch durch die Veränderung der Konzentrationsunterschiede zu einzelnen Stoffwechselprodukten (z.B. Nähr- und Vitalstoffen) verbessert. Bekannt ist in der Zytologie besonders die Erhöhung des Natrium- und Kaliumkonzentrationsgefälles zwischen dem Zellinneren und dem Interstitium (Zellzwischenraum)., die positiv geladenen Teilen den Transport in die Zellen erleichtert.

Dass eine Behandlungsmethode, die an den Zellen des Körpers ansetzt, Wirkungen an all den Teilen des Körpers ausübt, die ja aus unseren Körperzellen bestehen, ist nicht zu bezweifeln. Bevor alle dadurch ausgelösten Wirkzusammenhänge voll beschrieben werden können, tut die Medizin gut daran, die mit dieser Methode zu gewinnenden positiven Erfahrungen zu sammeln.  Es liegt doch auf der Hand, dass die Wirkungen sich nicht auf die Begünstiung des Knochenwachstums und der Schmerzlinderung beschränken. Dr. Thuile hat sich in der Beschreibung der bereits festgestellten Wirkungen auf 60 der häufigern Erkrankungen beschränkt. Tatsächlich wrd es beim so fundamentlen Ansatz wenige Bereiche geben, in denen es keine signifikante Wirkung gibt.

Als Beispiel hebe ich einmal den Morbus Parkinson heraus. Dazu schreibt der Autor:

„Die Magnetfeldtherapie kann zu einer deutlichen Verbesserung der Symptome von Parkinson-Patienten beitragen.Dies gilt soweoh für die Depression, als such für die Symptome Rigor ujnd Akinese, das das Magnetfedl durch Hyperpolarisation an denr motorischen Endplatte ein Anheben der Reizschwelle bewirkt und damit der Tonus (die Muskelspannung) nachlässt.“

Dr. Thuile gibt zum richtigen Einsatz der Magnetfeldtherapie bei Parkison folgeses an:

Ganzkörpermatte: 3-mal täglich je 8 Minuten: morgens bei mittlerer Intensität, mittags und abedns bei niedriger Intensität.

Lokaler Applikator*: 1-mal täglich 8Minuten bei mittlerer Intensitöt im Nackenbereich (einschleichend).                                                                                       * Kissen, Röhre oder Akupunkturstab

Hinweise zur Erstreaktion: Bei 1 – 3 % kann kurzfristig eine Verstärkung des Zitterns auftreten, das sich nach ein paar Wochen verringert (deher:einschleichen!).

Erfolgsquote: In 60 – 70 % der Fälle gute bis sehr gute Besserung.  

Bis heute ist es leider noch so, dass nur sehr wenige Parkinson-Patienten überhaupt erfahren, dass ihnen die  Magnetfeldtherapie das Leben womöglich sehr viel leichter machen kann. Sie erfahren nicht einmal, dass sie sich die zum Einsatz nötigen Produkte auch selbst besorgen und sie unter der Anleitung ihres Arztes auch zuhause nutzen können.  Wer die Geräte nicht auf einmal bezahlen kann, kann sie meist auf Raten kaufen oder sie mieten. Dr. Thuile rät, von allen Geräten die Finger zu lassen, die man nicht vorher „probetesten“ darf. Einige Krankenkassen übernehmen sogar die Kosten der häuslich zu nutzenden Geräte.