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Prostata – Hilfen für Mann und Frau

Erstellt von r.ehlers am Donnerstag 7. Januar 2016

Die männliche Prostata (Vorsteherdrüse) ist eine den oberen Harnleiter umschließende Drüse, die  beim Orgasmus in der Ejakulation ein Sekret an den Harnleiter abgibt, das zusammen mit der von den Samenblasen kommenden in den Nebenhoden erzeugten Samenflüssigkeit das Ejakulat bildet (ca. 2 – 6 ml).

Außer im prüden Europa ist in aller Welt seit Jahrtausenden bekannt, dass es auch eine weibliche Prostata gibt, in deren Bereich der von Gräfenberg (1881 – 1957) entdeckte  G-Punkt der Frau liegt und dort ein weibliches Ejakulat (natürlich ohne Spermien) ermöglicht. Man nimmt heute an, dass es sich um die nicht weit hinter dem Scheideneingang bauchseits gelegene mit etwas riffliger Haut versehene  Stelle handelt. Der tatsächliche Ausstoß von Prostataflüssigkeit scheint allerdings nicht in allen Fällen für das Erleben eines in diesem Bereich ausgelösten Orgasmus zwingend erforderlich zu sein. Ohnehin haben die Experten bei ihren Untersuchungen nur etwa bei der Hälfte aller untersuchten Frauen ein Prostatagewebe gefunden.

Sehr unterhaltsam stellt dies die anerkannte dänische Psychologin, Sexologin, Fernseh-Moderatorin und Autorin („Make Love“) Ann-Marlene Henning vor, s. http://doch-noch.de/die-prostata-der-frau-1/:

Trotz aller Aufklärung ist noch weithin unbekannt, dass die weibliche Prostata nicht nur eine Rolle beim  Erleben des weiblichen Orgasmus spielen kann, sondern dass sie auch gesundheitliche Probleme auslösen kann, die bisher ausschließlich eine Domäne der Männer zu sein schienen.

G- Punkt und besonderer Orgasmus für beide Geschlechter

Der geheimnisvollen vom besser bekannten klitoralen Orgasmus unterschiedene Orgasmus im Bereich der Prostata der Frau, nicht ganz treffend meist als vaginaler Orgasmus bezeichnet,  hat nach neuerer Erkenntnis auch eine Entsprechung beim Mann.

Die Stelle im Rektum, von der aus der Urologe mit dem Zeigefinger die Prostata am Harnleiter ertastet, gilt auch als männlicher G-Punkt. Durch manuelle Stimulation kann ein Orgasmus herbeigeführt werden, der sich von einem phallisch generierten Orgasmus deutlich unterscheidet. Allerdings wird die Prostata beim Mann, genau wie der G-Punkt bei der Frau, erst ab einem gewissen Erregungsgrad als erogene Zone aktiv. Ein „Quickie“ kann also weder die Frau noch den Mann zu diesen Erlebnissen führen.

Es hat für mich den Anschein, als dass das fehlende Wissen über diese anatomischen und physiologischen Gegebenheiten alle Jahre über dazu geführt hat, dass oft heterosexuelle Partner nicht voll zufriedenstellend sexuell miteinander umgingen und dass ihre richtige Beachtung in anderen Fällen zu größerer Befriedigung bei Menschen gleichen Geschlechts geführt hat. Aber kann das so einfach sein, dass die eingehende Beachtung dieser Besonderheiten über die gesamte sexuelle Ausrichtung von Menschen entscheidet? Soweit es die Gefühle der Frauen betrifft, gehört es zum ganz allgemeinen Wissen, dass die einseitige Konzentration der Partner auf die „Lustbringer“ Penis und Klitoris keine ausreichend tiefe Befriedigung schafft.

 

Prostatische Beschwerden bei Mann und Frau

Die gutartige Vergrößerung der männlichen Prostata, die benigne Prostatahyperplasie,  kommt zustande durch eine starke Vermehrung der harnleiternahen Gewebezellen, während sich eher die außenliegenden Zellen krebsartig verändern können.

Die schlichte Einengung des Harnleiters durch  die vergrößerte Prostata führt zu häufigem und unabsichtlichen Wasserlassen (Überlaufreaktion/Miktionsbeschwerden). Das ist lästig genug, um dagegen alles zu tun was möglich ist. Die gutartige Vergrößerung der Prostata und auch die  häufige Prostataentzündung beim Mann stellen keine unabhängigen Risikofaktoren für den viel schlimmeren und unverhältnismäßig oft tödlichen  Prostatakrebs dar. Das heißt, dass der Prostatakrebs offenbar ganz andere Ursachen als sie hat. Warum überhaupt die inneren  Gewebezellen sich vergrößern und die äußeern verkrebsen, ist ungeklärt.

Junge Männer sind von Prostataproblemn kaum betroffen. Mit 50 dagegen summieren sich die  Störungen. Ab Ende 60 sagen die Ärzte wieder die Entwarnung an, weil sich dann die Krankheit nur noch so langsam ausbreitet, dass kaum ein Betroffener noch den Ausbruch der Symptome erlebt. Bei dieser Einteilung berücksichtigt man allerdings auch die Probleme bei der zuverlässigen Ermittlung des jeweiligen Krankheitsstatus.

Prostatavergrößerungen und Prostataentzündugen gibt es bei Frauen weniger der gar nicht. Dafür  kommt es bei ihnen nach den Wechseljahren häufig zu einer sogenannten Stressinkontinenz, wobei immer wieder beim Niesen, Husten und Lachen kleine Mengen Urin abgehen.

Sowohl die Beschwerden beim Mann wie bei der Frau scheinen auf einem Missverhältnis der männlichen und weiblichen Sexualhormone, den Androgenen und Östrogenen, zu beruhen, die von beiden Geschechtern, wenn auch in unterschiedlichen Mengen gebraucht werden.

 

Vorbeugung und Bekämpfung

Hilfe durch Lebensmittel

Obwohl im Wissen um die Entstehung all dieser Störungen große Lücken klaffen, gibt es auf sehr interessanten wisscnschaftlichen Ansätzen und breitem Erfahrungswissen von Pharmazeuten, Ärzten und Heilpraktikern beruhende Möglichkeiten, ihnen zu begegnen. Erstaunlicherweise wirken die Hilfen gleichermaßen bei unterschiedlichen Störungen bei beiden Geschlechtern gleich.

Eine erste und sogar sehr aussichtsreiche Hilfe kommt direkt aus der Natur, nämlich aus ganz besonderen Inhaltsstoffen ausgewählter herkömmlicher Nahrung wie z.B. Leinöl und Kürbiskernen. Lesen Sie hierzu bei besonderem Interesse bitte nach beim bekannten Heilpraktiker Jürgen Gräber, http://www.naturheilt.com/heilpflanzen/kuerbiskerne.html.

Gräber verweist darauf, dass sichere Nachweise über die gute Wirkung für Prostata und Blase durch den Verzehr von Kürbiskernen vorliegen, so auch bei Blassenschwäche und Rezblase. Wörtlich eißt es bei ihm:

„Ebenso kommen Kürbiskernen bei einer gutartigen Vergrößerung der Prostata (Benigne Prostatahyperplasie BPH) als Arzneimittel zum Einsatz (Kommission E: Monographie Cucurbitae peponis semen (Kürbissamen), Bundesanzeiger 223; 1985 & 11; 1991). Deshalb kürte die Universität Würzburg den Kürbis zur Heilpflanze des Jahres 2005. Empfohlen wird eine Einnahme von 10 Gramm Kürbiskernen täglich zur Vorbeugung oder bei akuten Beschwerden.“

Weiter berichtet er, dass Kürbiskernextrakt, in Verbindung mit Sojabohnen nach der Feststellung japanischer Forscher bei Stressinkontinenz von Frauen zu einer deutlichen Linderung der Leiden führt, dies auch durch eine Vergrößerung der Blasenkapazität.

Zu den biochemischen Zusammenhängen erklärt Gräber, dass der Kürbiskernextrakt die beiden menschlichen Enzyme 5-α-Reduktase und Aromatase hemmt, wobei erstere wohl für die Entstehung der gutartigen Prostatavergrößerung beim Manne verantwortlich ist, da sich bei ihm mit zunehmendem Alter das Sexualhormons Testosteron in das stärker wirkende Dihydrotestosteron umwwandelt. Bei Frauen hingegen wird ihr Testosteron dagegen durch die Aromatase in 17-β-Estradiol umgewandelt. Wird die Aromatase allerdings gehemmt, führt der erhöhte Spiegel des körpereigenen Testosterons zu einer Stärkung der Beckenbodenmuskulatur und der Blasenfunktion.

Kürbiskerne haben weitere bedeutende Inhaltsstoffe wie Magnesium, Zink, Eisen, das krebshemmende Spurenelement Selen,  Vitamin A, B, C und E und ungesättigte Fettsäuren.

 

Hilfe durch Präparate aus natürlichen Pflanzenstoffen

Neben dem  regelmäßigen Verzehr geeigneter Lebensmittel wie z.B. der Kürbiskerne lohnt es sich, auf  die kurmäßige Einnahme von Präparaten zu setzen, die in höheren Dosen die aus den geeigneten natürlichen pflanzlichen Quellen stammenden Wirkstoffe mit sich bringen.

Da ist besonders das Nahrungsergänzungsmittel Pro Prostata von Vita Natura zu erwähnen, das seinen Erfolg neben Beta-Sitosterol aus Naturölen, der Rinde des afrikanischen Holzbaums, den Inhalten des Leinöls (dem Kürbiskern sehr ähnlich) und der Inhalte der Sägepalme, die gezielt den Umbau des Testosterons in das Dihydotestosteron hemmt, ergänzt um eine beachtliche Gabe von 800 I.E.  an Vitamin D 3 in einer Tagesdosis.