Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Jodmangel-Lüge und Schilddrüsen-Desaster

Erstellt von r.ehlers am Donnerstag 30. Juni 2016

Unser „Gesundheits“-System hat viele Bereiche, in denen es seiner Aufgabe zur Förderung der menschleichen Gesundheit absolut nicht gerecht wird. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Das System macht Tausende unn Millionen Menschen krank.

Dies zeigt sich auch im unverantwortlichen Umgang mit dem chemischen Element Jod, das für uns ein gefährliches Gift ist, wenn es außer in wirklich ganz geringen Spuren in den Körper kommt.

Im Zusammenhang damit steht die fehlerhafte millionenfache Wegoperation der Schilddrüse mit der Folge der lebenslangen Pflicht der armen Betroffenen, durch die direkte Einnahme von Hormonen durch Medikamente ein Gleichgewicht bei den lebensnotwendigen Schilddrüsenhormonen zu erreichen. Zur Rolle der Hormone empfehle ich einmal einen Blick in www.essenspausen.com/ordnung-in-der-welt-der-hormone/.

Gerade wenn in die Welt der Schilddrüsenhormone, die die wichtigsten Stoffwechsevorgänge im Körper begleiten, keine zuverlässige Ordnung kommt, kommte es leicht zu einer wachsenden Verfettung des Körpers. Man muss wissen, dass derzeit niemand sagen kann, wie man das dadurch entstehende oft extreme Übergweicht jemals wieder los wird. Parallel dazu kommt  das dadurch zugleich ausgelöste mentale Ungleichgewicht. Aber die Operationen bringen gute Honorare. In keinem Land der Welt wird bekanntlich so viel, gern und gut operiert wie in Deutschland.

Bei uns wird jährlich 100.000 Menschen (vorwiegend Frauen) die Schilddrüse mehr oder minder ganz herausgeschnitten. Ihnen wird vorgemacht, die Operation sei alternativlos und dulde keinen Aufschub. Dabei ist nur eines sicher, nämlich das Auftreten lebenslanger Beschwerden. Die jederzeit richtige künstliche Dosierung der Schilddrüsenhormone kriegt nämlich niemand in den Griff.

File:Struma 001.jpg

Typische Struma (Kropf) mit großem Knoten (CR:drahreg01)

Folgende Fragen stellen sich:

  1. Führt eine verminderte Jodaufnahme zur Struma?
  2. Wieviel Jod brauchen wir, wieviel steckt in der Nahrung?
  3. Wie gefählich ist der Knoten in der Schilddrüse?

Die erste Frage impliziert, dass es tatsächlich eine nennenswerte Unterversorgung mit Jod gibt. Der tägliche Bedarf an Jod wird amtlich mit 200 µg  angegeben. Da man auf den landwirtschaftlich intensiv genutzten Flächen wenig Lod fand, fürchtete man, dass ohne Gegenmaßnahmen eine Unterversorgung der bevölkerung einträte. Das führte ausgehend von den USA in vielen Ländern zu einer flächendeckenden Jodierung, wo immer dies möglich erschien, besonders bei der Düngung der Böden, der Tierernährung und durch gezielte Jodzusätze bei den Lebensmitteln, allen voran beim Haushaltssalz. Darum ist Jod heute überall. Nirgendwo ist es kanpp. Es ist heuzutage dagegen so extrem verbreitet, dass davon schwerste gesundheitsgefahren ausgehen.

Dabei weiß man seit längerem, dass die Kropfbildung, die besonders im Alpenraum sehr häufig war, überhaupt nicht mit einem geringen Jodgehalt in den Böden einher ging. Im gegensatz zum Flachland findet sich dort nämlich deutlich mehr Jod in den Böden. Hauptverursacher der Kropfbildung sind vielmehr ein Überangebot an stark entgiftenden Huminsäuren aus biologischen Abbauprodukten wie zu große Mengen an Nitrat in den Nutzflächen. Da wir uns längst nicht mehr hauptsächlich regional ernähren, kommte es zur Beurteilung der Kausalität der Kropfbildung überhaupt nicht auf den Jodgehalt der jeweils heimischen Ackerflächen an.

Inzwischen, also seit Beginn der Förderung der  Jodisierung, ist die Hochjodierung ein Riesenproblem geworden. Experten wie z.B. der Berliner Professor Dr. Jürgen Hengstmann, gehen davon aus, dass heute zwischen 8 – 12 Millionen Menschen (10 – 15 %) in Deutschland durch zuviel Jod krank gemacht worden sind.

Jod ist damit der

Jod ist damit der Krankmacher Nummer eins in Deutschland !

So drückt es nach sorgfältiger Untersuchung und eigener persönlicher Erfahrungen der kritische Autor Albert Harald Kaltenecker in seinem Buch „Die Brandstifter.Wie uns Politik und Parteien wirklich regieren“,SWB-Verlag, 2010, aus.

Im Verdacht, durch zuviel Jod im Körper erzeugt zu sein, steht eine ganze Reihe von Gesundheitsstörungen, die von der Medizin einfach nicht richtig in den Griff zu kriegen sind. Kaltenecker nennt: Angst- und Panikattacken, unvermittelen Haarausfall, geschlollene Aufgenlider,Schweißausbrüche, Bluthochdruck, Asthma, Herzrhythmusstörungen, orhofflimmern, Schafstörungen, Depressionen und Rastlosigkeit.  Natürlich kommen für all diese Störungen multiole Ursachen in Betracht. Aber es wird von vielen positiven Erfahrungen in diesen Bereichen durch eine konsequente Jodabstinenz berichtet.

Gesichert sind lt. Kaltenecker folgende schwerwiegende Jodschädigungen: Lichtallergie (z.B. Hannelore Kohl), Schilddrüsenüberfunktion, „kalte“ und „heiße“ Knoten, Morbus Basedow, Morbus Hashimoto, Morbus Addison, Jodschock, Jodakne, Jodallergie, Herzinfarkt und Krebs.

Ein Leben ganz ohne Jodzusätze in der Nahrung zu habrn, ist dem Normalmenschen heute nicht mehr möglich, wo Extra-Jod einfach überall ist: im Mehl, im Brot, in Brötchen, Gebäck, Milch, Ei,  Käse, Fleisch, Zuchtfisch, Kartoffeln, Salat, Gemüse und -last not least- im notorischen Jodsalz. Da Jod vom Körper nur sehr langsam ausgeschieden wird, summieren sich mit jedem Bissen die Joddepots im Körper.

Die Schilddrüsenoperation ist wegen der nachfolgenden Medikamentenpflicht ein höchst nachteiliges Unterfangen, auf das man sich niemals ohne eine gründliche zweite Meinung einlassen sollte. Nur, wenn ernsthaft mit dem Wachsen eines bösartigen Tumors zu rechnen ist, bleibt wohl keine Wahl, als sich unter das Messer des Chirurgen zu begeben. Deutschland ist aberübersät mit Schwerpunktpraxen, die nur zu gern jede Schilddrüse herausreißen.

Nach heutigem Wissen heißt Vorbeugung also nicht, mit immer mehr Jod einen Stoffmangel auszugleichen, denn diesen Mangel gibt es gar nicht. Jodvermeidung ist dagegen angesagt.

 

Literaturhinweise:

  1. Dagmar Braunschweig-Pauli: Die Jod-Lüge. Das Märchen vom gesunden Jod.
    Herbig-Verlag München, 6. Auflage 2013; s.http://www.jodkritik.de/unser-service/buecher/die-jod-luege-das-maerchen-vom-gesunden-jod/
  2. Die Gegenposition der Industrie: http://jodmangel.de/ausreichende-jodversorgung/empfehlungen/