Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Immer nur Sitzen ist tödlich

Erstellt von r.ehlers am Mittwoch 21. Oktober 2015

Auf den Seiten der GfE Gesellschaft für das richtige Essen und Lebednsgestaltung e.V. muss ich auch einmal auf die allerinfachsten Verhaltensweisen zu sprechen kommen, die aber oft die Weichen stellen für ein gesundes und erträgliches Leben. Sie werden sehen, dass das Thema „Sitzen“ auch eng verknüpft ist mit dem Thema des Essens, der Menge des richtigen Essens und der Vermeidung von Übergewicht.

„Junge, sitz nicht immer nur rum! Das stundenlage Herumhocken kann doch nicht gesund sein! Geh mal raus und beweg Dich!“

Solche Sprüche waren früher häufiger als heute. Es gab ja noch keinen Fernseher, keine Playstation, keinen Computer und kein Smart Phone, die  einen zum Stillsitzen und Hinschauen zwingen. Vielen Eltern war es aber auch damals schon unheimlich, wenn ihre Kinder die meiste Zeit über ihren Büchern saßen und keinen Fuß vor die Tür setzten. Recht hatten sie, denn unsere heutige sitzende Lebensweise ist der Gesundheit so sehr abträglich,dass es nicht übertrieben ist zu sagen, dass sie für Millionen Menschen körperliches und seelisches Leid bis hin zum vorzeitigen Tod verursacht.

Und das soll man glauben, wo doch das Sitzen so viel bequemer und schonender ist für den ganzen Körper als das Stehen, Gehen oder Laufen?! Nicht ohne Grund hatten die Fürsten gegenüber dem gemeinen Volk das Privileg, dass sie ihnen sitzend begegneten, wahrend diese sich die Beine in de Bauch stehen durften. Lange unbeweglich zu stehen, ist keine gute Verhaltensweise, wovon die Soldaten, die endlos lange Paraden oder Wachdienste durch“stehen“ müssen, ein Lied singen können. Vom Liegen, das noch bequemer ist, will ich nicht reden, wenn auch manche absolutistische Herrscher es sich herausnahmen, vom Bett aus ihre Regierungsgeschäfte zu führen. Das ewige Herumliegen ist aber auch unphysiologsich und letztlich nicht besser für den Menschen als das häufige Sitzen. Schon manchem „faulen Sack“ ist schon prpphezeit worden, dass er sich mit seinem stundenlangen Herumwälzen auf der Couch noch einmal krumm liegen werden. Man spricht ja auchvcon „Couchpotatoes“, die ob ihrer Trägheit und Unbeweglichkeit immer breiter und unförmiger werden.

-de.wikipedia.org-

Amish-Kinder auf dem Schulweg

Die Bequemelixhkeit des Sitzens ist zugleich sein Fluch.

Im Sitzen bewegt man kaum einen Muskel und kein Gelenk. Die Muskeln aber atrophieren, wenn sie nicht arbeiten. Die Arbeit der Muskeln sorgt indirekt für dieVersorgung der Knochenzellen und der Gelenke. Die Schmierung der Gelenke versagt, wenn sie zum Stlilstand kommen.

Noch viel wichtiger ist aber, dass die Körperzellen bei der Ruhigstellung des Körpers im Sitzen in ihrer einmal gewählten Positon verharren. Sie werden nicht wie beim Gehen, Laufen und erst recht beim Hüpfen in Bezg auf die Schwerkraft in immer neue Position gebracht, in der die Erdanziehungskraft mal die Zellen ein wenig zusammendrücktdrückt und dann wieder freilässt. Mir geht es so wie der Mehrzahl der Menschen unserer Zeit, dass ich auch viel zu viele Stunden am Bildschirm verbringe, z.B. wenn ich lese oder meine Bücher und Beiträge schreibe. Wie von Experten empfohlen, sitze ich aber selten still in meinem Bürostuhl, sondern nutze jede Gelegenheit, im Sitzen herumzuwackeln, immer wieder mal aufzustehen und vor allem ganz leicht auf meinem Minitrampolin zu schwingen, s. http://www.essenspausen.com/abnehmen-mit-dem-minitrampolin/

Wann immer möglich, veremide ich die Nutzung von Lifts und wandere zum Nachdenken auf und ab, mache alle meine kleinen Wege selbst und bediene lieber andere als dass ich mich bedienen lasse. Das empfehle ich jedem, jung oder alt, zur Nachahmung, ebenso wie die Gewohnheit, wann immer möglich auf das Auto zu verzichten und auch weite Wege zu Fuß zu machen. Diese Wanderfreudiigkeit beschreibt der Ernährungsforscher Dr. med. Williams-Sarkisian in seinem Buch „Die Kaukasus–Diät“ als eines der Geheimnisse des sagenhaft hohen Alters seiner  auf den Dörfern lebenden Landsleute, die selbst im höchsten Alter von bis zu 140 Jahren(!) noch kilometerweite Wege auf sich nehmen, um sich wechselseitig zu besuchen, s. http://www.essenspausen.com/essen-im-hoeheren-und-hoechsten-alter/.

Der Sport ist nicht das Zaubermittel für die Erhaltung der Gesundheit, es ist die Bewegung. Im Sport überfordern sich die meisten Menschen. Ob sie sich den durch die Anstrenungen erzeugten erhöhten Anforderungen entsprechend richtig versorgen, ist oft dem Glück überlassen (natürlich nicht bei den Millionen teuren Fußballprofis). Wer regelmäßig und ganz bewusst seine Möglichkeiten zur Bewegung nutzt – und sei es im Rollstuhl – tut womöglich mehr für seine Gesundheit als ein auf Höchstleistungen getrimmter Athlet. Da jede Bewegung Energie verbraucht, kann die Gewohnheit, sich viel zu bewegen, in der Summe viel dazu beitragen, dass langsam Übergewicht reduziert wird. Wer sich bewusst mehr bewegt, kann auch mit Erfolg bewusst gewohnhitsmäßig ein wenig weniger essen als zuvor.Die Chancen werden schon besser, wenn man die dumme Gewohnheit ablegt, immer alles aufzuessen, was zubereitet  und auf den Tisch gebrqacht wurde. Schon kommen reihenweeise Umstönde zusammen, die die gesundheitliche Ausgangslage verbessern!

Ein gutes Beispiel für die gesundheitliche Bedeutung von viel körperlicher Bewegung liefern die Amish-People in den USA, die ohne Strom und Kraffahrzeuge ein ländliches Leben führen wie ihre europäischen Vorfahren im 18.Jahrhundert. Die Amish kennen keinen Bluthochdruck, kein Übergewicht und keinen Diabetes II. Man hat genau gezählt, wie viel mehr sich die Amish bewegen als die Durschnittsamerikaner.Die Männer machen täglich 18.000 Schritte, die Frauen 14.000doppelt so viel wie die amerikanischen Normalbürger!