Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Hüpfen und Springen

Erstellt von r.ehlers am Sonntag 14. August 2016

 

Gummi-Twist

Bild: sport-thieme.de

Für alle, die als Eltern, Freunde und Verwandte die Entwicklung der Kinder im Auge haben, ist es von Interesse, sich über die Entwicklung des kindlichen Verhaltens ein wenig zu informieren. Da ist z.B. Interessantes zu lesen über das kindliche Hüpfen und Springen auf den Sonderseiten im Netz der Apotheken-Umschau: http://www.baby-und-familie.de/Entwicklung/So-wichtig-ist-Springen-fuer-die-Motorik-436367.html

Kinder agieren im Gegensatz zu Erwachsenen ganzheitlich, für sie ist es wichtig, ihre Emotionen auch motorisch auszudrücken. Darum hüpgen und Springen sie vor Freude. Kinder zu früh zum Stillsitzen zu zwingen, ist gegen ihre Natur. Die Auskunft der Apotheken-Umschau darüber, warum Hüpfen so gesund ist, ist zwar nicht falsch, aber letztlich etwas dürftig:

„Warum ist Hüpfen gesund? Kinder heben aus purem Spaß an der Bewegung ab. Sie inte­ressiert herzlich wenig, dass es auch ihrer Fitness guttut. So wirkt Springen positiv auf das Herz-Kreislauf-­System, die Koordination, das Gleichgewicht. Eine Heidelberger Studie zeigte, dass ausgeprägte Sprung­bewegungen bei Erwachsenen depressive Symptome lindern konnten.“

Hüpfen und Springen hat eine weit größere gesundheitliche Bedeutung für jedermann!

Am 18.3.2013 habe ich hier -http://www.essenspausen.com/abnehmen-mit-dem-minitrampolin/ – erstmals über den unerhörten Wert des Hüpfens und Springens auf dem Trampolin geschrieben und dann noch viele Male mehr, weil ich feststellte, dass die gute Botschaft kaum ankam. Ich will aus diesem Grunde noch einmal ganz anschaulich machen, was im menschlichen Körper passiert, wenn er rhythmisch von der Erdschwerkraft befreit und verstärkt mit ihr belastet wird:

Es ist diese eine perfekt von der Natur vorbereitete innere Massage aller Zellen des Körpers. Wir kennen doch alle die wunderbaren Wirkungen der von einem Menschen am anderen ausgeübten Massage. Wikipedia schreibt darüber ganz knapp: „Diw Massage … dient zur mechanischen Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch Dehnungs-, Zug- und Druckreiz. Die Wirkung der Massage erstreckt sich von der behandelten Stelle des Körpers über den gesamten Organismus und schließt auch die Psyche mit ein.“ Es ist richtig, dass sich diese wohltätige Behandlung immer auf die jeweils behandelten Körperstellen beschränkt, wenn auch zweifellos zusätzliche großartige Folgewirkungen eintreten.

Aber vergleiche Sie damit einmal die Massage, die jede der 100 Billionen Körperzellen ständig beim Hüpfen allen ihren angrenzenden Nachbarn gönnt! Diese den ganzen Körper bis in jeden Winkel erfassende Massage der Körperzellen ist der Hauptgrund dafür, dass wir von der Geburt bis zum Tode nicht nur vollwertig ernährt sein müssen, sondern auch die Bewegung brauchen. Und da ist das Hüpfen – besonders auf dem Trampolin – die beste nur denkbare Übung.

Bild: Jan Hagelskamp 1 (Wikipedia)

Für ältere Menschen eignet sich kein hektischen Springen auf dem Trampolin. Für sie ist die Verletzungsgefahr zu groß. Aber wenn sie nur solide auf dem Spanntuch stehen und leicht auf und abschwingen, merken sie, dass alsbald die Aspannung aus den Körpermuskeln verschwindet. Die Entspannung ergreift zugleich spürbar den Leib mit seinen Verdauungsorganen wie das Gehirn in seiner Schale. Für Gehbehinderte und Querschnittsgelähmte gibt es eine Alternative, durch rhythmisches Abstützen auf den Unterarmen den Körper in eine solche Schwingung zu versetzen. Glücklicherweise bedarf es keiner besondern Anstrengung und keiner klangen Zeitdauer. Körper und Gesit danken es schon nach wenigen Minuten.