Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Grüne Smoothies + Native Kost

Erstellt von r.ehlers am Dienstag 1. Juli 2014

Die Welt ist im steten Wandel, dies aber nicht nur durch die Ergebnisse der Hochtechnologie, sondern auch dadurch, dass Menschen bei schwierigen Problemen genau hinschauen und hren gesunden Menschenverstand zur Lösung einsetzen. Eine solche intelligente Frau ist Victoria Boutenko, eine russischstämmige Amerikanerin, die die grünen Smoothies entdeckt hat. Das war vor 10 Jahren in 2004, wie berichtet wird.

Entdeckt, nicht erfunden, denn es gab sie schon in der Natur!

Ihre Entdeckung ist aber gerade dabei, das Gesundheitssystem von Grund auf umzuwälzen, indem immer mehr Menschen mit ihren grünen Smoothies gesundheitlichen Störungen massiv vorbeugen, sodass es viel weniger zu den bis dahin fast unvermeidlichen Zivilisationskrankheiten kommt.

Ea müssen jetzt nur viel mehr Menschen verstehen, dass die grünen Smoothies, die ein wahrer Schritt zurück zur Natur sind, zugleich ein gewaltiger Fortschritt in der gesunden Ernährung der Menschen sind. Welche Freude, dass sich nicht nur dumme Innovationen wie Coca Cola, Red Bull, Mac Donalds und Pizza Hut auf Dauer durchsetzen können!

Wer bereits weiß, welche Wirkungen die mit den grünen Smoothies eng verwandte vier Jahre zuvor  im Jahre 2000 von mir entdeckte native Kost im Vergleich zu den grünen Smoothies hat, versteht den großen Wert der grünen Smoothies auf Anhieb. Die Verbreitung der grünen Smoothies ist keine Marotte, kein Modegag oder eine Frage des Lifestyles! Ich bin sicher, dass man bald erkennen wird:

Dank dieser Entdeckung wird das Gesundheitssystem wieder bezahlbar werden!

 

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Victoria Boutenko – die Entdeckerin der grünen Smoothies

Ihr Buch, ins deutsche übersetzt:  „Green Life „ ( erhältlich u.a.  bei Quintessence )

Wie die FAZ  heute am 1.7.2014  gut recherchiert berichtet, ging die Geschichte der Entdeckung der grünen Smoothies durch Victoria Boutenko so:

„Ihr Mann und die Kinder litten Anfang der neunziger Jahre an diversen Leiden – Herzrhythmusstörungen, Allergien und Diabetes. Boutenko begab sich auf die Suche und landete bei der Rohkost. Sie verordnete der Familie eine strenge Diät, und die Beschwerden verschwanden. Doch klassische Rohkostgerichte wie Blattsalate waren in großen Mengen schwer verdaulich. Boutenko las über Schimpansen, Tiere mit ähnlichen Erbanlagen wie der Mensch, die ihr Obst in grüne Blätter einwickelten und dann verzehrten. Obst und Blattgrün mischen, eine Idee war geboren. Boutenko schrieb das Standardwerk „Green for Life“ und gilt seitdem als Entdeckerin der grünen Smoothies.“

In der Suche nach den Wirkuungen nativer Kost war ich im  Wuppertaler Zoo und verfolgte aufmerksam die Nahrungsaufnahme von Gorillas und anderen Affen. Ich sah auch, dass sie beim Essen oft zwischen Blattwerk, Gemüse und Obst mischten, erkannte da aber noch nicht den besonderen Reiz, der in dieser Kombination lag. Ich führte Buch darüber, wie oft beispielsweise ein Gorilla auf nur einem Bissen von einer Möhre herumkaute. Es waren 30 Kauvorgänge!

Boutenkos Erkenntnis, dass Rohkostgerichte in großen Mengen schwer verdaulich sind, war in meiner Herleitung der besonderen Wirkungen nativer Kost ganz besonders wichtig. Gerade habe ich im Beitrag http://www.essenspausen.com/achtung-gasalarm/ darüber geschrieben. Das meschnische Aufbrechen der Pflanzenzellen ist aber auch der entscheidende Grund dafür, dass die grünen Smoothies unweigerlich die Welt der Ernährung verändern werden.

Die Beobachtung von Frau Boutenko, dass die gesundheitlichen Beeinträchtigungen ihres Mannes und ihrer Kinder nach dem regelmäßigen Verzehr der grünen Smoothies verschwanden, ist alles andere als überraschend. Auch da gibt es eine Parellelität zu den Erfahrungen der regelmäßigen Nutzer nativer Kost, aber auch der Menschen, die auf andere Weise über einen langen Zeitraum regelmäßig etwas dafür tun, dass ihrem Körper immer wieder die Summe der in den Salaten und den Gemüsen vorhandenen wertvollen Mikronährstoffe zugute kommt.  Ich meine Nahrungsergänzungen wie z.B. Cellagon, Juice Plus und Trank des Lebens, wo ich auch immer wieder gehört habe, dass die konsequenten Nutzer all die frappierenden Vorteile reklamieren, die ich bei den Nutzern nativer Kost mitgeteilt bekam (und am eigenen Leibe erfuhr):

  • Verlust der Erkältungsneigung
  • kein Schnupfen, keine Grippe
  • feinere Haut
  • Verschwinden von Neurodermitis, Akne und Psoriasis
  • Verblassen von Altersflecken

Bei jeder konkreten Behauptung, dass durch gesunde Nahrungsbestanteile gesundheitliche Störungen und richtige Krankheiten eingedämmt werden, schreien heutzutage die amtlichen Lebensmittelhüter auf und verlangen vorab die Vorlage  von Studien, wenn nicht gar eine amtlichen Aussagegenehmigung. Dabei sind sich alle Ernährungsexperten einschließlich der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.BV. (DGE) einig, dass wir zur Erhaltung unserer Funktionsfähigkeit genau diese wertvollen Pflanzeninhaltsstoffe brauchen. Die DGE-Kampagne (5 x am Tag Obst und Gemüse) ist zwar aus vielen Gründen eine unkluge Empfehlung, besonders weil sie die Einhaltung der physiologisch wichtigen Essenspausen unmöglich macht. Man muss die unverzichtbaren Vitalstoffe aber nicht laufend aufnehmen, weil unser Körper sie sinnigerweise für spätere Verwertung in Organen und in seinen Zellen und den Zellzwischenräumen speichert, wenn sie nicht sofort verbraucht werden.

Sehen Sie zu diesem Thema auch meinen Beitrag vom 28.4.2014: http://www.essenspausen.com/aminas-cellagon-co-rohkostsalat-und-gruene-smoothies/

Smoothies als solche sind keine Erfindug unserer Jahre, also von 2000 oder 2004. Es gibt sie schon seit den 20er Jahren. Damals bestanden sie aber ausschließlich aus Früchten, es waren sog. Ganzfruchtgetränke, püriertes Obst.

 

-de.wikipedia.org-

Tropical Smoothie: ausschließlich Obst

Obst ist regelmäßig besonders lecker (auch weil es süß ist), es ist aber nicht annährend so gehaltvoll wie andere Pflanzenstoffe wie Blattwerk, Kräuter, Pilze, Nüsse und Bodenfrüchte, die vor allem gute Anteile an den Proteinen, den Bausteinen des Lebens, enthalten.Obst hat ganz wenig Eiweiß, Bananen mit mickrigen 1,5 % noch am meisten.

Früchte bringen neben vielen Vitaminen auch eine große Zahl wertvoller sekundärer Pflanzeninhaltsstoffe mit wie z.B. Resveratrol, Querzetin und viele Polyphenole. Sie sind für sich genommen schon sehr wertvoll. Es ist aber die Mischung von Obst und Gemüse, die es macht!

Leider braucht manfür grüne Smoothies wegen der harten Fasern der Pflanzen einen starken Mixer mit guter Umdrehung und Leistung.  Bekannt, aber spündhaft teuer sind der Thermomix von Vorwerk und der amerikanische Vitamix. Aber für unter 300,00 € gibt es schon den hervorragenden BIANCO Primo, erhältlich u.a. bei Quintessence, der alle Wünsche erfüllt (28.000 U/min/ 1.200 Watt).

Bianco Primo

Die Ähnlichkeit zwischen grünen Smoothies und nativer Kost, die beide nur einen Teil Obst haben und ihren Schwerpunkt bei anderen Pflanzenstoffen  kann so weit gehen, dass man sich fragt, ob sie nicht mit Ausnahme des bei der nativen Kost entzogenen Wasseranteils das Gleiche sind. Darum höre ich oft die Frage, ob man nicht beide miteinander mischen und sie gemeinsam verzehren kann.

Nicht jedes grüne Smoothie ist aber der nativen Kost wirklich ähnlich. Eine wichtige Voraussetzung bei der nativen Kost ist es, dass ihre Hauptbestandteile faserreich sind, was besonders auf Getreide und getreideähnliche Pflanzenstoffe zutrifft. Amaranth und Quinoa mit ihren kleinen Stärkekernen und reichen Randschichten erfüllen diese Bedingungen perfekt.

Im Interesse der besonderen serotonergen Wirkungen der nativen Kost, die auf der Erzeugung eines starken Metabolisierungsreizes im Dünndarm beruhen, muss die native Kost auf den leeren Magen treffen. Ist die Masse an Nahrung aus nativer Kost und Beiwerk zu groß, wird sie insgesamt im Magen festgehalten und unterliegt dem üblichen Programm des Magens, der nur ganz allmählich in kleinen Schüben Nahrung an den Darm abgibt.

Eien übliche Portion grünen Smoothies macht 500 ml aus. Das ist für eine native Mahlzeit einfach viel zu viel. Als Faustregel gehe ich davon aus, dass neben einem Esslöffel der Trockenmischung nativer Kost nicht mehr als eine gleiche Menge von Begleitkost  verzehrt werden soll. Dazu muss man natürlich etwas trinken, meist reicht ein Glas Wasser, Saft oder Milch.  Diese Begleitkost kann auch ein Löffel vom grünen Smoothie sein (oder Joghurt, Quark oder was immer).

Seit mehr als einem Jahr hat die grüne Smoothie-Welle auch mich erreicht. Ich bereite mir alle paar Tage eine gute Portion davon her, die ich inhaltlich immer wieder variiere. Was ich nicht sofort verbrauche, halte ich ein paar Tage im Kühlschrank. Ich verbinde ein wenig davon manchmal in Kombination mit einem Löffel meiner Aminas Vitalkost, natürlich auf leeren Magen genossen, gönne mir dann aber zu späterer Zeit   noch einmal ein großes Glas vom selbst gemixten grünen Smoothie.

Was kann es besseres geben?