Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Die Schule muss anders werden.

Erstellt von r.ehlers am Samstag 14. Februar 2015

Vor knapp einem Jahr habe ich in meinem Beitrag

http://www.essenspausen.com/richtig-essen-in-der-schule-lernen/ 

darauf hingewiesen, dass in der heutigen Welt die Schule für das Leben der Menschen eine alles überragende Bedeutung hat, aber auch, dass sie ihrer Verantwortung derzeit noch kaum irgendwo gerecht wird. Die Lehrpläne werden natürlich von der Politik gemacht und diese verfolgt ersichtlich nicht generell das Interesse der Allgemeinheit, sonden das der wirtschaftlich Mächtigen – auch in den westlichen Demokratien, in denen das Volk die Auswahl unter den sich zur Wahl stellenden Politikern trifft.   

Wir Bürger sind dennoch das Volk und können die Politik drängen, die Schulen so zu verändern, dass sie den Lebensinterssen der Menschen besser nachkommen.

Richtig essen lernt man noch immer nicht in der Schule, es ist auch nicht abzusehen, dass sich da so bald etwas täte. Dabei werden wir keine durchgreifenden Vebesserungen in der generellen Versorgung der Menschen kriegen können, wenn das Wissen um das richtige Essen nicht bis in den Unterricht hinein dringt.

Nicht ohne Grund sagte Dr. Ruediger Dahlke, nachdem ich ihm vor 10 jahren den Wert des Verzehr nativer Kost/Aminas auf leeren Magen aufgezeigt hatte, in einem Interview mit dem Österreichischen Rundfunk, dass er es sehr begrüßen würde, wenn die Eltern generell die Schulkinder morgens ohne Frühstück aus dem Hause ließen, damit sie dann in der Schule auf leeren Magen eine kleine Portion Aminas bekommen könnten. Sicher wäre das ein enormer Vorteil.

Aber alles Neue braucht Zeit bis es verstanden ist und noch mehr Zeit, bis es durchgesetzt werden kann. Der großartige amerikanische Anwalt Ralph Nader brauchte mehrere Jahrzehnte, um eindeutig als sinnvoll erkannte Verbesserungen der Sicherheit von Kraftfahrzeugen (Anlegegurte!) gegen die damalige Politik durchzusetzen.

-de.wikipedia.org-

Schulunterrricht in der 1. Klasse 1949

Die schulische Missachtung der Dinge im Leben, die jeder von uns unbedingt lernen muss, hat aber offenbar System:

Ich wurde im Jahre 1960 „ins Leben entlassen“ und hatte es nicht einmal gelernt, eine Postanweisung auszufüllen. Ich konnte kein Loch in einer Socke stopfen und  keinen Knopf annähen. Im Jurastudium wurde mir bewusst, dass es in der Allgemeinheit kein Wissen gab über die einfachsten Zusammenhänge, die ich erst über die Regeln des Allgemeinen Teils des Bürgerlichen Gesetzbuches lernen müsste als wären sie irgendwie besonders: Willenserklärung, Vertrag, Bedingung, Befristung, Auflage, Einspruch, Widerruf, Widerrufsvorbahalt, Genehmigung, Verbot mit Genehmigungsvorbehalt usw. Das alles sind aber nur einfache und eigentlich selbstverständliche logische Instrumente. Aber praktisch alle meine Lehrer hatten wie der Ochs vor dem Berge vor ihnen gestanden! Ich fürchte, dass die Situation bis heute nicht besser geworden ist. Aber wir hatten im Sportunterricht auch Kugelstoßen, Geräteturnen, Völkerball und Faustball gelernt und nicht Tischtennis, Badminton, Tennis und Volleyball, die für die große Masse längst viel wichtiger geworden waren.

Jede Zeit hat aber ihre eigenen Gewichtungen. Heute hängt die Schule hinterher eben mit der Weitergabe des grundlegensten Wissens über die richtige Ernährung, beispielsweise des Wissens über den Wert der Einhaltung fester Essenszeiten und der Vermeidung, auf den noch nicht entllerten Magen zu essen, die Wichtigkeit des Verzehrs roher Pflanzenkost und die Wichtigkeit der meachnischne Öffnung der Pflanzenzellen sowie die Bedeutung der Enzyme für die Verstoffwechslung.

Psychologie, Endokrinologie und Gehirnforschung haben uns im Verlaufe des letzten Jahrhunderts ein von gesicherten wissenschaftlichen Fakten getragenes neues Menschenbild geliefert, das neue Prioritäten in unseren Aktivitäten im Leben nahe legt. Es ist heute keine Theorie mehr, dass wir Menschen Einheiten sind aus Körper, Geist und Gemüt, die in diesen Teilen wechselbezüglich Einfluss aufeinander nehmen. So wie eine gute Medizin heute nicht mehr nur noch den Symptomen der Erkrankung von Organen und Teilen des Körpers nachgehen kann, sondern immer den ganzen Menschen im Auge haben muss, so muss die Schule heute dem neuen Menschenbild gerecht werden.

Die heutigen Schüler sind die Mitbürger, die morgen am metabolischen Syndrom von Kreislauferkrankung, Fettsucht und Diabetes erkranken (wenn die Anfänge nicht schon inder Jugend liegen). Sie sind die Menschen, die unter Depressionen, Burnout, Zwangsstörungen, Ängsten, Migräne und Allergien leiden. Dieses Elend lässt sich nur eindämmen, wenn in der Schuld dagegen gearbeitet wird. Neben dem Erlernen der richtigen Versorgung mit Lebensmitteln gibt es einige Maßnahmen, die einfach in das Schulangebot eingebaut gehören, weil sie dem ganzen Menschen ein Leben lang Gesundheit und Wohlbefinden schenken:

 

1. Tanzen

Wir Schüler lernten nicht einen Tanzschritt in der Schule, wenn die Etern nicht das Geld aufbrachten und uns in die private Tanzschule schickten. Wie verrückt wqar denn das? Aber im Sportunterricht lerneten wir Speer, Diskus und den Hammer zu werfen! Tanzen hält den Körper in Schuss. Es fördert mit der Bewegung zur Musik die Einheit der Seele mit dem ganzen Selbst. Tanzen fordert körperlich heraus, entspannt aber auch (s.u. Punkt 4. Entspannung). Es ist daher absolut unverzichtbar in der Schule das Tanzen zu lernen!

 

2. Schwimmen

Seit der Staat sich durch Kriegsausgaben, Duldung der Steuervermeidung durch die „Großen“, und die Reparatur eines heillos verzockten Bankenwesens künstlich arm macht und den Gemeinden kein Geld mehr für die Untehaltung von Schwimmbädern bleibt, geht der Schwimmunterricht in vielen Schulen unseres Landes dramatisch zurück. Da waren wir in den 50er Jahren sogar besser dran, als wir wenigstens zweimal im Jahr mit der Klasse ins Schwimmbad durften! Schweimmen ist mehr als Körperertüchtigung. Es ist eine körperlich-sinnlich-seelische Eerfahrung von größtem Wert, die sehr zur psychischen Stabilität beiträgt.

 

3. Singen

Musikunterricht gabe es schon lange, er ist wohl auch heute noch Pflicht. Da das Erleben der Musik von enormem psychsichen Wert ist, ist das gut so. Aber vergessen wird für die Masse der Schüler das eigene Musizieren. Nur ein kelienr Teil beherrscht ein Instrument.Alle müssen aber unbedingt an die Freuden des Singens herangeführt werden. Ich habe dank günstiger Koinzidenzen den Weg entdeckt, wie durch den Verzehr nativer Pflanzenkost/Aminas das Wohlfühlhormon Serotonin, einen der entschdendsten Schlüssel zur biologischen und psychiscne Gesundheit, auf den Plan gerufen werden kann. Serotonin wird aber aller Vortaussicht auch – auf verschieden starke Weise – auch durch andere Aktivitäten gelockt. Dazu gehört ganz sicher die langsauerende körperliche Belastung beim Langlauf („runners high“). Tanzen, Schwimmen und Singen gehören aber auch zu diesen Wegen, die die serotonergen Funktionen stärken.

S. auch http://www.essenspausen.com/singen-sorgt-fuer-serotonin/.

 

4. Entspannen

Heute werden noch immer Schüler aus der Schule entlassen, die es nicht geernt haben, sich gezielt zu entspannen. Dabei geht es dabei doch auch um den Haushalt des Wohlfühlhormons Serotonin, das eine seiner wichtigsten Funktionen im Abbau von Stress hat. Wenn ich aber durch Atem- und andere Entspanungsübungen den Stresslevel schon stark herabgesetzt habe, komme ich metal kaum in eine Serotoninknappheit mit ihren schlimmen Folgen. Wäre Tim K. aus Winnenden auch Amokgelaufen, wenn er es gelernt gahbt hätte, sich jederzeit zu entspannen? Kaum. Robert Enke hätte nach meiner Meinung keine Depressionen und ein übermächtiges Suizidverlangen entwickelt, wenn er nicht zum Ausglaich für den ewigen Leistungsdruck die Fähigkeit gehabt hätte, sich zu jeder Zeit in wenigen Minuten in einen Zustand innerer Sammlung und Ruhe zu versetzen.Hätte er – natürlich in der Schule, so sonst? – das Autogene Training nach Professor Dr. J.H.Schultz aus Berlin gelernt, würde er weiter für Deutschland das Fußballtor gehütet haben!

Wie ich entdeckt habe, gibt es mit der heute weit verbreiteten Akupunkturmatte eine wunderbare kleine technisch Hilfe, um unglaublich schnell in den Zustand der Entspannun gzu gelangen, s. http://www.essenspausen.com/vom-schmerz-zum-wohlbefinden-durch-die-akupunkturmatte/.

Statt all die genannten ganzheitlich förderlichen Dinge in der Schule zu lehren, hat bis heute die rein geistige Unterrichtung den absoluten Vorrang, allem voran die Spracherziehung. Ich gehöre zu den Menschen, die früh mehrere Sprachen lernen durften, halte aber die Erziehung in der Muttersprache (und einer großen lebenden Fremdsprache) für allein entscheidend für jeden einzelnen Schüler. Noch mehr Sprachen, besonders Latein und Altgriechsich, die nicht mehr gesprochen werden, sind wunderbare Extras, die nicht unbedingt jedem Schüler mitgegeben werden müssen. Natürlich ist es eine Bereicherung für jedermann, die alten Sprachen und die lebenden Fremdsprachen, die unser Deutsch so weitreichend beeinflusst haben, zu kennen.  Aber man darf die Schule auch nicht überfordern. Es muss auch noch Bereiche geben, in die die Schüler von sich aus und frei hinenwachsen können.

 

5. Philosophieren

Aus einem einzigen unverzichtbaren Grunde heraus sollte es aber m.E. ausgeschlossen sein, dass ein Mensch die Schule ohne den Kontakt mit der Philosophie verlässt: es ist die Begegnung mit der Erkenntnisphilosophie! Wie soll der Mensch denn die nötige Demut und Bescheidenheit angesichts des Wunders des Seins und des Lebens entwickeln, wenn er nicht versteht, dass all  unsere Möglichkeiten der Erkenntnis im Wissen wie im Glauben sehr begrenzt sind und aller Voraussicht nach auch bleiben werden.

Auch an diesem Punkt ist es heute in den meisten Schulen sehr im Argen.