Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Die Psychopharma – Jahrhundertlüge

Erstellt von r.ehlers am Sonntag 17. Januar 2016

Vor zwei Tagen, am 15.1.2016, brachte der Sender 3Sat um 20,15 Uhr eine große Dokumentation mit dem Titel

Volksdroge Valium

die Millionen Betroffener und ihren Angehörigen die Augen öffnen kann. So hat man früher wirklich für den Einsatz von Chemie geworben:

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Better Living with Chemistry: Mother’s Little Helper

Es geht nicht nur um das eine besonders häufig verschriebene Medikament Valium (Diazepam) des Herstellers Hoffmann La Roche aus dem Jahre 1960, sondern um eine ganze Klasse von chemischen Keulen, den Benzodiazepinen (im Jargon: „Benzos“), die bis zum heutigen Tage unter unzählbar vielen Handelnamen gegeben oder verschrieben werden. „Gegeben“ werden sie bis heute besonders gern an unruhige Insassen in Alteneinrichtungen.  Beispiele sind: Librium, Adumbran, Tavor, Xanax, Oxacetam, Lexotanil, Normoc und Brocanyl.  Die erste Droge dieser Art war Librium gefolgt von Valium und immer neuen Benzidiazepinen.

Die Welle der Nutzung der  Benzodiazepine, die trotz der Bemühungen, ihre freigebige Nutzung etwas einzuschränken, bis heute nicht abgeebbt hat, traf auf die Nutzung einer weitern Klasse von Psychopharmaka, den Metamphetaminen, die aufputschende Wirkung haben..

A methamphetamine tablet container

Das erste der großen Handelsprodukte dieser Reihe ist das berüchigte Pervitin, in großem Stil missbraucht als Bewusstseinsaufheller im 2. Weltkrieg („Stuka-Tabletten“) und heute fortentwickelt zum furchtbaren, sofort abhängig machenden  Rauschmittel Chrystal Meth.

Dem folgten nach der Erforschung des Schlüsselhormons Serotonin  anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts die nächste Klasse der Bewusstseinsdrogen, die der Serotonin-Wiederaufnahmehemmer und MAO-Hemmer mit angefangen mit dem Produkt Prozac (USA) und Fluoxetin (D) zu heute Dutzenden leicht variierender Handelsprodukte.

Über beide Wachmacher aus der Pharmaküche habe ich bereits ausführlich geschrieben, auch über die Versuche der chemischen Korrektur des Verhaltens unruhiger Kinder bei ADHS durch Methylphenidat (Ritalin/Medikinet), worauf ich hier verweisen kann:

http://www.essenspausen.com/pervitin-und-serotonin-wachmacher-des-20-jahrhunderts/

http://www.essenspausen.com/wach-bleiben-auf-der-arbeit/ und

http://www.essenspausen.com/adhs-und-sein-medikament/.

 

Die Nutzung all dieser Drogen ist kaum jemals zu verantworten

Die Dokumentation über die Benzodiazepine (Valium & Co.) zeigt dasselbe Muster, nach dem nach Erkenntnis gewisser überraschender Wirkungen solcher Chemikalien die Pharmaunternehmen ohne eingehende Prüfung der Nebenwirkungen und ohne hinreichende Kontrolle durch die Gesundheitsbehörden umgehend die Rührmaschinen anwarfen, um in das große Geschäft mit den preiswert zu erzeugenden Mittelchen einzusteigen.

Die Herstaller hielten Valium für ein wahres Wundermittel, weil sie den Eindruck hatten, dass sie damit tatsächlich die Psyche von Menschen ohne nennbare Nebenwirkungen beeinflussen konnten. Dass alle „Benzos“ abhängig machen, stellt man ja erst viel später fest, auch nicht, dass ihre erste überrachende beruhigende Wirkung nach Tagen zunächst nur mit immer höheren Dosen widerholt werden konnte und später gar nicht mehr. In den Patienten war aber die Suche nach der initialen beruhigenden Wirkung dann aber längst kaum verrückbar verankert. Viele wurden so zu einem jahrzehntelangen Missbrauch programmiert, der die ursprünglichen Probleme nicht besserte, aber vor den Schwerzen des Entzugs bewahrte,

In der Masse vorwiegend von Hausärzten, aber auch von Psychiatern,  verschrieben werden die Benzodiazeine im Ausgangspunkt als Beruhigungsmittel (Sedative/Tranquilzer) gedachten Drogen bei allen erdenklichen psychischen und neurologischen Störungen eingesetzt, darunter z.B. plötzlich auftretende Bewusstseinsstörungen („petit mal“), diffuse Schalfstörungen, Nervosität, allgemeine Unruhe, körperliche und mentale Störungen infolge von Medikamentenentzug, unwillkürliche Muskelzuckungen, auch „restless leg syndrom“, Epilepsie, Störungen durch Innenohrentzündungen, Tetanus, Menière’sche Krankheit und Platzangst.

Professor Dr. Gerd Glaeske aus Bremen erklärt in aller Regel die Verschreibung und Abgabe von Benzodiazepinen für unverantwortlich. Das Bild bei den Serotoninwiederaufnahmehemmern ist nicht viel anders, die von Professor Dr. Achim Peters aus Lübeck rundum als „schmutzige Drogen“ bezeichnet werden.

 

Der natürlich  körpereigene Aufbau des Botensofes Serotonin hilft wirklich

Keiner weiß so gut wie ich, wie unser Gesundheitssystem systematisch die Verbreitung wichtiger Gesunheitsinformationen unterdrückt. Bereits vom Zeitpunkt meiner Entdeckung des positiven Einflusses auf die Lebensstimmung durch die Einhaltung von Essenspausen mit dem Neubeginn der nahrungsaufnahme in Form einer kleinen Menge  fein gemahlener Pfalnzensamen, die sich in Flüssigkeit verlöst ohne unnötigen Aufenthalt im Magen unverzütlich im ganzen Dünndarm verteilen, weiß ich, dass es neben der richtigen Einstellung des zerebralen Serotoninspiegels noch andere Umstände gibt, die auf das Wohlbefinden Einfluss nehmen.

Insbesondere weiß ich aber auch um die gelegentlichen Blockaden für den Aufbau des Botanstoffes und um einige andere Wege der Verbeserung der Verfügug über Serortonin. Nur sicher ist, dass kein anderer Weg so zuverlässig das Wohlbefinden fördert wie die Wiederherstellung des zentralnervösen hormonellen Gleichgewichts durch das Schlüsselhormon Serotonin.

Verbesserungen im serotonergen Bereich sind aber angesichts der enormen Bandbreite der Aufgaben von Serotonin in der Lage, bei allen psychischen Abläufen weit besser für Verbesserungen zu sorgen als Benzidiezepine, Serotoninwideraufnahmehemmer, Methylphenidat und generell alle Schalfmittel und die meisten Schmerzmittel.