Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Das falsche Essen treibt uns in den Ruin.

Erstellt von r.ehlers am Sonntag 21. Juni 2015

Manche werden die Überschrift des Beitrages, dass uns das falsche Essen in den Ruin treibt, zu provokant oder überzogen halten. Ich kann sie gut verstehen, dass sie solche Atacken auf die großen Phänomene dieser Zeit nicht mögen, weil sie dazu beitragen könnten, das allgemeine Wohlbefinden zu mindern. Im Ergebnis stimme ich allerdings nicht zu, weil das allgemeine Essverhalten in der Moderne so aberwitzig und widernatürlich ist, dass der daraus folgende Ruin längst am Gesundheitszustand der Summe der Bürger und an der fehlenden Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems evident geworden ist. Er wird aber auch sichtbar an der großen allgemeinen Verunsicherung und Verwirrung in den Gesundheitsfragen, die wesentlich durch die Verdummung  der Konsumenten durch eine aggressive und verlogene Werbung befördert wird. Damit einher gehen die  Untätigkeit oder Machtlosigkeit der von den wirtschaflich Mächtigen unterminierten Gesundheitspolitik.

-Horst Seehofer, wikipedia.org-

Man frage dazu nur den früheren Gesundheitsminister Horst Seehofer, der damals im Amt offen erklärte, dass es in Deutschland leider so abgeht:

Es gibt die, die alles entscheiden, aber nicht gewählt sind,und die, die gewählt sind, aber nichts entscheiden können.

Keine Frage, dass er von dieser Situation auch heute als Ministerpräsident des Freistaats Bayern betroffen ist. Man kann Seehofers Aussage auch so interpretieren: Der Fehler liegt nicht bei den politische Akteuren, sondern im politischen System! Es lohnt daher nicht, verbal auf ihn, Merkel, Gabriel oder den derzeitigen Gesundheitsminister Hermann Gröhe einzuschlagen.

Ich bin nicht der erste, aber einer der wenigen, die das allgemein falsche Essen in unserer Zeit so deutlich geißeln.Vor gut 10 Jahren starb die große Ernährungswissenschaftlerin Dr. Galina Schatalova, s. http://www.essenspausen.com/gesundungslager-1991-im-nordkaukasus/ . Ich kann nur hoffen, dass ihre Feststellung

„Wir fressen uns zu Tode“

einmal besser verbreitet und verstanden wird. Auch die Mahnung von Günter Berner müssen wir besser beachten:

„Wir verhungern vor vollen Töpfen“

Berner, der Gründer der im Multi-Level-Marketing vertriebenen Cellagon-Nahrungergänzung hat die richtige Feststellung getroffen, dass bei unserer Essweise die wichtigen Vitalstoffe vielleicht in den Körper kommen, aber dort nicht ausreichend aufgeschlossen und verwertet werden, weshalb er auf die Ergänzung der Nahrung setzte. Ich verstehe den Sinn darin, meine aber, dass wir in aller Regel auf Nahrungergänzungen verzichten können, wenn wir uns nur an die beiden Grundsätze des Richtigen Essens halten, als da sind:

(1) Das tagsüber zumindest einmalige Erleben der vollständigen Entleerung des Magens

(2) Der tägliche Verzehr von ein wenig bis auf die Zellen herunter geöffneter pflanzlicher Rohkost

Die Zeit des heutigen Nahrungsüberflusses in unseren Breiten verlangt von uns ein Umdenken: Nicht mehr die tägliche oder gar ständige Füllung des Magens steht vornean, sondern seine wenigstens einmal am Tag zu erlebende vollständige Entleerung. Dazu kommt, dass es ohne die regelmäßige Nutzung der besonderen Inhalte roher Pflanzenkost nicht geht, vgl. http://www.essenspausen.com/leseprobe-aus-richtig-essen-auf-leeren-magen/.