Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Besser essen + Nahrung ergänzen

Erstellt von r.ehlers am Montag 30. November 2015

Unsere Gesellschaft wird bis in die subtilsten Bereiche wie die Kunst, die Wissenschaft und die Bildung hinein von privaten wirtschaftlichen Interessen dominiert, wie das für liberlistische System typisch ist, die der Wirtschaft generell freien Lauf lassen wollen. Eine soziale Marktwirtschaft setzt dagegen soziale Grenzen zum Schutz der weniger Begüterten, eine Wissenschaftsgesellschaft kanalisiert das private Engagement im Interesse des Fortschrittes für alle und eine Bildungsgesellschaft sorgt dafür, dass alle Bürger die Chance zur optimalen Ausbildung ihrer Fähigkeiten kriegen.

Ich habe den Eindruck,  dass wir in Deutschland da schon einmal weiter waren als heute. Auch als Gesundheitsgesellschaft zeigt unser Land schwere Defizite. Indem ich das so behaupte, will ich nicht anregen, dass die Summe der Vorschriften in all den die Gesundheit betrefffenden Fragen noch weiter vergrößert werden sollte. Wir haben ja schon viel zu viele Reglementierungen – nur dienen sie sehr häufig nicht dem Allgemeinwohl, sondern den Interessen der Großunternehmen, die die industrielle Herstellung von Lebensmitteln und Arzneimitteln beherrschen – Big Food und Big Pharma! Ich habe immer wieder über diese Zusammenhänge geschrieben, zuletzt auch im Beitrag http://www.essenspausen.com/gesundheitswesen-ineffektiv-und-ungerecht/. Ich will das hier nicht vertiefen, die Ungereimtheiten im Gesundheitswesen machen aber erst deutlich, wie falsch in unserer Gesellschaft der Umgang mit Nahrungsergänzungen ist.

Auf der einen Seite machen es bereits viele Menschen in unserem Land wie die Amerikaner, die auf Empfehlung  aller dortigen großen Institute, z.B. der berühmten  Harvard School of Public Health

Harvard University – Verwaltungsgebäude

neben einer gesunden Ernährung täglich eine Multivitamintablette schlucken. Sie gehen ganz zu Recht davon aus, dass sich fast die gesamte Bevölkerung „suboptimal ernährt“ und bezeichnen die tägliche Multivitamintablette als „preiswerten Versicherungsschutz“. Bei uns dagegen tun alle offiziellen und halboffiziellen Stellen so als ob unsere Bevölkerung besser ernährt sei und raten von Nahrungsergänzungen ab. Das gilt für die Deutsche Geselschaft für Ernährung e.V. (DGE), das Bundesinstitut für Risikobewertung  (BfR) und selbst für die Stiftung Wartentest. 

Diese Unterrichtung der deutschen  öffentlichkeit über den Wert von Nahrungsergänzungen ist unübersehbar falsch. Sie geht von der einfältigen Vorstellung aus, dass das an Nahrung, was auf den Essteller kommt, auch ohne Rücksicht auf die Essweise und den Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme dem Körper auch zugute käme.

Nahrungsergänzungen sind oft die einzig mögliche Hilfe

Wer nicht unterscheidet zwischen der heutigen Realtität der Nahrungsaufnahme und einer wirklich klugen täglichen Nahrungsaufnahme, kann die Kosumenten nicht ehrlich beraten. Ich gehe nicht davon aus dass die Stellen, die von Nahrungsergänzungen  aller Art (selbst Vitamin D 3) abraten, keine Ahnung hätten. Sie wissen, dass es vekehrt ist, sich wie es heute die Masse der Konsumenten tun, von früh bis spät von einer Mahlzeit zur nächsten zu hangeln und den Verdauungs- und Stoffwechselorganen des Körpers nie Ruhe zu gönnen. Essenspausen sind für sie kein Begriff. Sie wissen auch üm die Wichtigkeit der täglichen Versorgung mit Nahrungsenzymen aus roher Kost, die bei unserer Art der thermischen Behandlung der Nahrung abgetötet werden, sagen zum Thema aber nichts. Sie wissen auch um den gängigen Fehler (meist der gesundheitsbewussten Frauen), rohes Grünzeug nur unzureichend mit den Zähnen zu vermahlen, äußern sich dazu aber nicht.

Diese Ernährungsberater wissen sehr wohl, dass zu einer gesunden Ernährung die ganze Fülle der Mineralstoffe, Vitamine und Antioxidantien gehören, aber auch lebenswichtige Stoffe wie Flavonoide, Anthocyane, Coenzym Q 10, Kreatin, L-Carnitin, Inositol, Cholin, Phytoöstrogene und Glykoproteine, die teils aber beileibe nicht immer in ausreichender Menge vom Körper selbst produziert werden. Wenn man nicht gleich zu übergroßen Dosierungen greift, kann man manche dieser Stoffe auch in Eigenregie ergänzen. Als Beispiel nenne ich einmal aus den Nahrungergänzungsmitteln von Vita Natura die folgenden Produkte, die ich zum Teil gesondert beschrieben habe:

Adec& Selen, Alpha Lipon 300, Aminaovita, Athro Active (s. http://www.essenspausen.com/athro-active-arthrosemittel-der-wahl/), B-Komplex + Stress Formula und  B-Komplex +100 Stress Forte (s.http://www.essenspausen.com/b-komplex-ergaenzungsbedarf/), CAP-Formula, CHP-Formula (http://www.essenspausen.com/hilfe-meine-blutfettwerte-sind-zu-hoch/), Citrin 300 HCS (http://www.essenspausen.com/hilfe-meine-blutfettwerte-sind-zu-hoch/),  Coenzym Q 10 – 100, Colistrum, Eiesen Plus, Elektrolyte, Femisanté,Genistein Forte, Genistein – Woman, Ginseng 500, Glucolin 9 (s. http://www.essenspausen.com/athro-active-arthrosemittel-der-wahl/), Gyn-Pregnant Maxi, Knoblauch & Spirulina, Mega-Acidphilus Plus (http://www.essenspausen.com/acidophilus-bifidus-co-freundliche-milchsaeurebakterien/), Mega-Calsium Plus, Mega Colon Clean, MIT-Formula, Multi-Enzym Komplex, Nachtkerzenöl 500, Niacin Olus, PP-Formula, Pro Fertility, Por Prostata, Selen RNS/DNS, Super 40, Super Antioxidant (http://www.essenspausen.com/super-antioxidant-gegen-oxidativen-stress/), Super Calcium Plus, Super Omega (http://www.essenspausen.com/hilfe-meine-blutfettwerte-sind-zu-hoch/),  THP- Formula, Transfer Faktor, Vitamin C 500 uns Vitamin C 1000 (http://www.essenspausen.com/deckt-2-x-rohkost-am-tag-den-ganzen-vitalstoffbedarf/), Vitamin D 3 2000 i.E. (http://www.essenspausen.com/vitamin-d-3-kurmaessige-substitution/), Vitamin E 400, Vitaminus Rex und  Zink Plus.

Die Gegner der Nahrungsergänzungsmittel, die in Deutschland de Printhoheit besitzen, wehren alle Ergänzungen mit dem Argumwent ab, dass ihre gesundheitlichen Wirkungen nicht ausreichend gesichert seien. Zum Nachweis leben sie u.a. Doppelblindstudien vor, in denen nicht bewiesen werden konnte, dass Menschen, die regelmäßig ihre Nahrung ergänzten, länger lebten als andere. Aber was sind das für unsinnige weit gefasste Studienfragen! Zudem geht es doch nicht schlicht um längeres, sondernvorweg ein besseres Leben. Erst wenn wir konkretere Fragen stellen können, können solche Studien auch einen ausreichenden Aussagewert haben.

Genau genommen dienen solche globalen Fragen nur der Täuschung, weil es doch auch ohne alle Studen sicher ist, dass bei der Art und Weise, in der sich heutzutage fast die ganze Bevölkerung ernährt, Versorgungsmängel vorprogrammiert sind. Wenn dann bestimmte Vorkommnisse wie z.B. Kopfschmerzen, Verdauungsbeschwerden, Erkältungkrankheiten, Hautschäden, Verstimmungen und Depressionen auftreten, lohnt es, die Suche nach den Auslösern von Störungen auch auf die Ernährung zu erstrecken und Hilfe bei den Nahrungsinhaltsstoffen zu suchen, auch wenn das Wissen um die Wirkungen noch längst nicht so weit ist, dass man alle positiven Wirkungen voraussehen könnte.

 

Erste Frage ist dennoch, ob nicht die Verbesserung der regulären Ernährung reicht

Der oberste Leitsatz der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) , der bis in die Gesetzgebung und Rechtsprechung im Lebensmittelrecht hinein wirkt, ist dass ein Mensch, der sich vielseitig und abwechskungsreich ernährt (und sich zudem ausreichend bewegt und einen vernünftigen Lebenswandel führt) keine Nahrungsergänzungen braucht.

Das raffinierte an dieser Argumentation ist, dass sie zwar richtig ist, aber als Belehrung für die große Masse der Bürger, die so wie angesprochen weder essen noch leben, nur kontraproduktiv ist. Jeder weiß, dass wir Menschen allein auf Belehrungen und Vorhalte nicht reagieren. Da sind wir wie die Kinder. In uns wohnt doch auch unser unbewusstes Ich, das ständig an seiner Wunschwelt arbeitet. Allein mit der Logik oder an die Logik appelierenden Appellen erreicht man nichts. So hat z.B. die völlig verfehlte Kampagne „5 x am Tag Obst und Gemüse“ gar nicht den Effekt, dass der besondere Inhaltswert frischer Kost den Menschen zugute käme. Lt. DGE können Obst und Gemüse auch komplett thermisch behandelt und damit frei von funktionsfähigen Enzymen sein. Wer aber 5 x am Tag isst, gönnte seinem Körper keine Essenspause, was der größte denkbare Fehler ist, den wir in unserer Versorgung machen können (vgl. http://www.essenspausen.com/deutsche-gesellschaft-fuer-ernaehrung-e-v-dge-werkzeug-der-gesundheitspolitik/).

Durch die Implementation eines täglichen auf leeren Magen genossenen Löffels nativer Kost sorge ich ganz im Sinne des Ausgangspunktes der DGE seit 15 Jahren dafür, dass ich ergänzend zu meiner gewohnten normalen Nahrung, die ich beibehalten habe, in der Summe die Mengen an Vitalstoffen aus Nahrung von wirklicher Rohkostqualität mitbekommen habe, dass ich einen weit besseren Gesundheitsstatus habe als alle Jahrzehnte zuvor. Die Voraussetzungen für den Eintritt der serotonergen Wirkungen der nativen Kost setzen voraus, dass man nur noch mit großen zeitlichen Abständen isst, was entscheidende gesundheitliche Vorteile bringt, s. http://www.essenspausen.com/der-magische-moment-des-essens-auf-leeren-magen/.

Wer auf diese Weise neben einer nicht allzu schlechten Normalversorgung täglich auch von ein wenig nativer Kost lebt, braucht tatsächlich kaum eine Nahrungsergänzung (im Zweifel nur Vitamin D3).

Nur zur Klarstellung: Native Kost ist Nahrung und keine Nahrungsergänzung, s. http://www.essenspausen.com/native-kost-ist-k-e-i-n-e-nahrungsergaenzung/

Auhg wenn Sie einen Grünen Smoothie vor einer Mahlezeit essen oder einen Pudding danach, essen Sie keine Nahrungsergänzung. Selbst wenn Sie ein Glas Milche „zwischendurch“ trinken oder einen Müsliriegel essen, ist das keine Nahrungsergänzung, sondern ein Teil der Nahrung selbst..

Ein Kommentar zu “Besser essen + Nahrung ergänzen”

  1. Richtig Essen » Blog Archiv » CHP Formula – Monacolin K (Roter Reis) sagt:

    […] es immer noch von großem Wert sein, auf Nahrungsergänzungsmittel zu setzen, wie ich im Beitrag  http://www.essenspausen.com/besser-essen-nahrung-ergaenzen/ausführlich geschildert […]